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Augsburger Panther: Panther kassieren späte Treffer und verlieren gegen Nürnberg

Augsburger Panther

Panther kassieren späte Treffer und verlieren gegen Nürnberg

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    Trotz hartem Kampf verloren die Augsburger Panther daheim gegen Nürnberg.
    Trotz hartem Kampf verloren die Augsburger Panther daheim gegen Nürnberg. Foto: Siegfried Kerpf

    Was für ein Pech: 24 Sekunden vor Ablauf der 60 Minuten kassierten die Augsburger Panther am Freitagabend den 2:2-Ausgleich gegen Nürnberg. Nach Verlängerung und Penaltyschießen unterlagen die Gastgeber mit 2:3 (1:1, 1:0, 0:1). Sahir Gill und Patrick McNeil trafen für die Mannschaft von Trainer Mike Stewart, die sich teuer verkaufte und für ihren großen Kampf mehr als einen Punkt verdient gehabt hätte.

    Mit den Franken verbinden die bayerischen Schwaben schlechte Erinnerungen. Vor zwei Jahren, als die Augsburger mit Rang sechs der Hauptrunde ihre beste DEL-Platzierung erreicht hatten, trafen sie in einem leidenschaftlich geführten Viertelfinale auf die Nürnberger, die sich über die volle Distanz von sieben Spielen hauchdünn mit 4:3 Siegen durchsetzten. Ins Viertelfinale wollen die Panther wieder. „Wir haben noch viel vor“, sagt AEV-Verteidiger Brady Lamb, einer der Wortführer in der Kabine und auf dem Eis. Vor dem Eröffnungsbully gab der DEL-Klub bekannt, dass der kanadische Verteidiger ein weiteres Jahr seine Checks und Schlagschüsse im Curt-Frenzel-Stadion zeigen wird. Der 30-Jährige wird dann die sechste Saison im Schleifgraben anpacken. Doch jetzt gilt die Konzentration dem DEL-Endspurt.

    Kurz vor Schluss: Augsburger Panther kassieren 2:2-Ausgleich gegen Nürnberg

    Die Panther erwischten im mit 6139 Zuschauern bereits zum siebten Mal ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion einen optimalen Start. Nach einem feinen Zuspiel von Thomas Holzmann entschied sich Sahir Gill richtig, nämlich nicht zum Doppelpass. Gill zog in der 10. Minute selbst ab und traf zum 1:0 gegen EHC-Torhüter Niklas Treutle. Die Franken blieben jedoch gefährlich. Insbesondere, wenn die Reihe mit den beiden Pyeongchang-Silberhelden Leonhard Pföderl und Patrick Reimer sowie Philippe Dupuis den Puck kreisen ließ. Pföderl auf Zuspiel von Reimer gelang das 1:1 (15.). Eine Minute davor hatte Marco Sternheimer Pech, als das AEV-Eigengewächs den Puck ans Lattenkreuz schoss. Aber auch die Franken verzeichneten einen Pfostenschuss, bei dem der sonst souveräne Torwart Olivier Roy ausnahmsweise für Sekunden-Bruchteil den Überblick verlor. 

    Die Rückkehr des wochenlang verletzten Christoph Ullmann in den Augsburger Angriff machte sich positiv bemerkbar, vor allem in Unterzahl. Im Powerplay nahmen die Panther drei Versuche lang Anlauf. Eine Sekunde nach Ablauf der dritten Überzahl traf Patrick McNeill von der blauen Linie zum 2:1 (39.). Der Neuzugang vom ERC Ingolstadt erweist sich als Glücksgriff, denn der Kanadier ist mit neun Treffern und 17 Vorlagen der punktbeste AEV-Verteidiger und auch in der Defensive sehr, sehr brauchbar. In einem von beiden Seiten hart geführten Schlussdrittel gelang Reimer 24 Sekunden vor der Sirene das 2:2. In der Verlängerung verschoss Matt White zunächst einen Penalty (62.). Im regulären Penaltyschießen zielten Payerl, Hafenrichter und Sezemsky nicht genau genug, nur der Nürnberger Buck traf zum 3:2.

    Im letzten Match vor der knapp zweiwöchigen Länderspielpause tritt die Mannschaft von Mike Stewart am Sonntag um 14 Uhr bei den Eisbären Berlin.

    Augsburger Panther: Roy - Lamb; Tölzer; McNeill, Rogl; Sezemsky, Haase - Fraser, Gill, Holzmann; Payerl, Stieler, White; Trevelyan, LeBlanc, Hafenrichter; Detsch, Ullmann, Schmölz; Sternheimer

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