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Augsburger Panther: Panther holen sich eine blutige Nase

Augsburger Panther

Panther holen sich eine blutige Nase

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    Für Augsburg lief gestern alles schief. Die Panther verloren mit 1:4 gegen Straubing und Angreifer Peter MacArthur musste mit Verdacht auf Nasenbeinbruch von Mannschaftsarzt Stefan Kolbinger vom Eis geführt werden.
    Für Augsburg lief gestern alles schief. Die Panther verloren mit 1:4 gegen Straubing und Angreifer Peter MacArthur musste mit Verdacht auf Nasenbeinbruch von Mannschaftsarzt Stefan Kolbinger vom Eis geführt werden. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Duelle mit Straubing ziehen in Augsburg die Fans an. Die erste Panther-Partie mit den Niederbayern im September (5:3) wollten 5993 Zuschauer sehen – bisher Saisonrekord. Gestern Abend ließen sich immerhin 5340 Besucher im Curt-Frenzel-Stadion das „Spiel der Herzen“ nicht entgehen. Zugunsten des Bunten Kreises wurden blinkende Herzen verkauft und nach dem Spiel die eigens für dieses Match gestalteten Trikots verlost. Stattliche 19 500 Euro kamen für den guten Zweck zusammen.

    Sportlich gab es wenig Grund zur Freude, denn die Niederbayern siegten verdient mit 4:1 (3:0, 1:1, 0:0). Mit einem katastrophalen Auftaktdrittel machten sich die Augsburger selbst das Eishockeyleben schwer. Vor der Bescherung mit Leibchen überreichten die Panther dem Gegner viele Scheiben als Geschenke. Mit einer hohen Fehlerquote ließen die Augsburger die Gäste im ersten Drittel mit 3:0 davonziehen. Die beste AEV-Chance vergab Mike Connolly mit einem Alleingang, bei dem die Scheibe am Pfosten landete.

    Straubing war bissiger und heißer auf die Punkte, um den Rückstand in der Tabelle auf den vor ihm liegenden Gegner zu verkürzen. Nach den ersten zwanzig Minuten wechselte Trainer Larry Mitchell Ersatzmann Markus Keller für seinen Torwart Nummer eins, Patrick Ehelechner, ein, um ein Zeichen an sein Team zu senden. Es brachte wenig.

    Die Niederbayern schossen weiterhin öfter. Zwar verkürzte Torjäger Ivan Ciernik mit seinem 13. Saisontreffer in der 25. Minute auf 1:3. Doch zehn Minuten später erzielte Brandl das 1:4. Bei Augsburg fehlten mit den verletzten Stürmern T. J. Trevelyan, John Zeiler und Brian Roloff Ideen und Durchschlagskraft im Sturm.

    Nach der letzten Pause begann der Sturmlauf der Panther mit einer schmerzhaften Panne für AEV-Angreifer Peter MacArthur. Nach einem Zusammenprall mit dem Teamkollegen Ryan Bayda humpelte der Stürmer verletzt in die Kabine (Verdacht auf Nasenbeinbruch und Gehirnerschütterung). Wieder einer weniger. Die Panther werden sich nun noch intensiver auf Spielersuche begeben müssen und die letzte Ausländerlizenz wohl an einen Angreifer vergeben.

    Schwung war schnell dahin

    Nach dem Ausfall war der Schwung schnell wieder dahin, auch weil Trainer Mitchell seine Reihen wieder umstellen musste. Die Augsburger bemühten sich, allerdings weiterhin mit hoher Fehlerquote. Die Niederbayern, die den Ausfall ihres gesperrten Torjägers Blaine Down gut wegsteckten, brachten ihren zweiten Saisonsieg gegen die AEV-Profis souverän über die Zeit.

    Die vermeintlich leichteren und wichtigen Punkte haben die Panther gestern liegen gelassen. Im ersten von nun vier Auswärtsspielen in Folge wird es am Sonntag beim Spitzenteam Adler Mannheim bestimmt nicht leichter.

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