Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: Panther entscheiden Krimi in Krefeld für sich

Augsburger Panther

Panther entscheiden Krimi in Krefeld für sich

    • |
    Zwei Siege, sechs Punkte, elf Tore: Die Panther hatten viel Grund zur Freude am ersten DEL-Wochenende. Hier freuen sich (v.l.): Steffen Tölzer, Brady Lamb und Torjäger Matt White.
    Zwei Siege, sechs Punkte, elf Tore: Die Panther hatten viel Grund zur Freude am ersten DEL-Wochenende. Hier freuen sich (v.l.): Steffen Tölzer, Brady Lamb und Torjäger Matt White. Foto: osnapix

    Ein überragender Torjäger Matt White mit drei Treffern und ein gefährliches Überzahlspiel mit drei Toren – das waren die entscheidenden Faktoren für einen 7:5 (1:2, 1:1, 5:2)-Erfolg der Panther am Sonntagnachmittag in Krefeld.

    Am Freitag hatten die Augsburger bereits nach Treffern von Trevor Parkes (2), Evan Trupp und Michael Davies mit 4:2 in Düsseldorf gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Mike Stewart feierte einen Traumstart in die Deutsche Eishockey-Liga mit zwei Erfolgen im Rheinland-Doppel. Abgeklärt wie seine Spieler auf dem Eis meinte Coach Stuart nach dem Sonntag-Spiel: „Unser Powerplay hat heute gut funktioniert. Das hat uns den Sieg gebracht.“

    Neuzugang Matt White schoss in Überzahl schnell das 1:0 für den letztjährigen Viertelfinalisten, doch die Krefelder drehten mit Treffern von Daniel Pietta und Martin Ness die Partie auf 2:1. Zwischendurch hatte Augsburgs Angreifer Christian Kretschmann Pech, als er nur den linken Pfosten traf. Der gebürtige Krefelder zeigte großen Ehrgeiz gegen seine ehemaligen Teamkollegen und in der 24. Minute schoss Kretschmann nach einen Sololauf das 2:2.

    Trainer Stewart fühlte mit seinem neu verpflichteten Stürmer: „Ich habe mich mit Christian Kretschmann gefreut, dass er nach Krefeld zurückkehrt und gleich ein Tor macht.“ Sein Team glich den Ausfall zweier Stammkräfte problemlos aus. Verteidiger Scott Valentine plagt eine Muskelverletzung. Stürmer Thomas J. Trevelyan ist nach Kanada gereist, weil seine Frau das zweite Kind erwartet. Alexander Thiel rückte für Trevelyan in den Kader und fügte sich nahtlos in das aggressive Panther-Forechecking ein.

    Die Gastgeber kamen vor der enttäuschenden Kulisse von 3524 Zuschauern im 8029 Besucher fassenden Königpalast im zweiten Drittel immer mehr auf. Justin Feser brachte Krefeld mit 3:2 in Führung. Am Ende des zweiten Abschnitts überstanden die Augsburger eine lange 3:5-Unterzahl ohne Gegentreffer. „In dieser Phase haben wir es versäumt, unsere Führung auszubauen“, kritisierte KEV-Coach Rick Adduono sein Team.

    Zum Abschluss trifft Parkes ins leere Tor

    Eine Klasse stärker präsentierten sich dann die Panther im Powerplay. Jeweils mit einem Mann mehr auf dem Eis glich zunächst Matt White mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag zum 3:3 (43.) aus. Nur zwei Minuten später verwandelte Thomas Holzmann einen Abpraller zum 4:3, selbstredend im Überzahlspiel.

    Anschließend agierten die Gäste clever. Sie machten das Mitteldrittel weitgehend dicht und ließen die Pinguine im Angriff nicht zur Entfaltung kommen. Marcel Müller glich zwar zum 4:4 aus, doch jeweils in Unterzahl stellten Daniel Schmölz und wieder White auf 6:4. Justin Feser brachte den KEV auf 6:5 wieder heran. 15 Sekunden vor Schluss sorgte Trevor Parkes mit dem 7:5 ins leere Krefelder Tor jedoch für die Entscheidung.

    Die AEV-Profis feierten mit rund 80 mitgereisten Fans ein maximales Sechs-Punkte-Wochenende. Torjäger White nahm sich im Augenblick des Triumphs zurück: „Die Tore sind ein schönes Plus für mich, aber ich bin viel glücklicher über den Sieg und die sechs Zähler“, meinte der Amerikaner im Interview auf telekom.de und fügte an: „Jetzt werden wir die Woche genießen und uns auf das nächste Spiel vorbereiten.“

    Am Freitag um 19.30 Uhr kommt Straubing zur Heimpremiere ins Curt-Frenzel-Stadion.

    Augsburg: Boutin – Tölzer, Lamb; Cundari, Rekis; Dinger, Guentzel; Sezemsky – Polaczek, Kretschmann, Hafenrichter; Davies, Trupp, White; Holzmann, LeBlanc, Parkes; Thiel, Stieler, Schmölz.

    Lesen Sie dazu auch: Kein Mann der großen Sprüche: Das ist Neuzugang Matt White

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden