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Augsburger Panther: Panther-Verteidiger Tölzer und Lamb: "Das ist unser Schicksalsspiel"

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Panther-Verteidiger Tölzer und Lamb: "Das ist unser Schicksalsspiel"

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    Play-offs als Ziel: Steffen Tölzer mit dem goldfarbenen Bauhelm für den besten Arbeiter und sein Verteidigerkollege Brady Lamb mit dem Gürtel für den wertvollsten Spieler.
    Play-offs als Ziel: Steffen Tölzer mit dem goldfarbenen Bauhelm für den besten Arbeiter und sein Verteidigerkollege Brady Lamb mit dem Gürtel für den wertvollsten Spieler. Foto: Siegfried Kerpf

    Play-offs oder Urlaub: Noch drei Punktspiele stehen für die Augsburger Panther bis zum Sonntag auf dem Programm. Nur, wenn die Eishockey-Profis noch Platz zehn erreichen, geht die Saison weiter. Es werden wohl nur drei Siege zum Erreichen der k.o.-Runde reichen. Vor dem heutigen Heimspiel (19.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion) gegen die Straubing Tigers, die den zehnten Platz belegen, sprachen wir mit dem Top-Verteidiger-Duo Steffen Tölzer und Brady Lamb.

    Zugleich fungiert das 30-jährige Eigengewächs Tölzer als Kapitän und der Kanadier, der als erster Ausländer seinen Vertrag in Augsburg verlängerte, ist sein Assistent. Mit einem Sieg nach 60 Minuten könnten die Panther (66 Punkte) zu den Niederbayern (69) aufschließen.

    Wie sieht die Mannschaft das Duell gegen Straubing?

    Tölzer: Das ist unser Schicksalsspiel, das wichtigste Match des Jahres. Wir müssen gewinnen. Wir müssen alle drei Spiele jetzt gegen Straubing, Ingolstadt und in Krefeld gewinnen. Dann sind wir drin in den Play-offs. Man kann nicht erwarten, dass die anderen für uns spielen.

    Lamb: Sie sind die Mannschaft die wir jagen und einholen wollen. Wir sollten unseren Heimvorteil nutzten und uns mit einem Erfolg gegen Straubing einen Schub für den Kampf um die Play-offs holen. Wenn wir alle drei Partien gewinnen, dann müssen wir uns auf niemand anderen verlassen.

    Wie hat das Team das 1:8 in Wolfsburg, zugleich die höchste Saisonniederlage, weggesteckt?

    Tölzer: Das ist abgehakt. Wir haben uns am Dienstag im Training intensiv auf Straubing vorbereitet. Wir haben hart trainiert und müssen das jetzt umsetzen.

    Lamb: Der Einbruch ist schwer zu erklären. Wir sind mit einem Auswärtssieg aus Düsseldorf und einem 6:2 gegen Hamburg dort angekommen, aber wir haben unsere Beine nicht bewegt. Das ist abgehakt. Wir schauen jetzt nur nach vorne und müssen unser „Panther-Hockey“ zeigen.

    Wie wird Straubing spielen?

    Tölzer: Das ist eine der spannenden Fragen. Sie können sehr offensiv agieren, so wie zuletzt beim 7:2-Sieg gegen uns in Straubing. Am vergangenen Sonntag in München sind sie defensiv sehr sicher gestanden und haben auf Konter gelauert. So haben sie 1:0 gewonnen. Wir wissen es nicht, welche Taktik Trainer Larry Mitchell jetzt gegen uns wählen wird. Andererseits wollen wir das Spiel bestimmen und dann kann es uns egal sein, was der Gegner macht.

    Lamb: Ich denke, sie werden sich etwas zurückziehen, auf unsere Fehler warten und dann auf ihr gutes Konterspiel vertrauen. Sie arbeiten hart, laufen viel und blocken Schüsse.

    Ist es ein Vorteil, dass Gästecoach Larry Mitchell aus seinen sieben Jahren in Augsburg einen Teil der AEV-Mannschaft gut kennt?

    Tölzer: Das glaube ich nicht. Zum einen gab es hier einen großen Umbruch mit einem komplett neuen Trainerteam, und außerdem entwickelt sich jeder Spieler fort. Deshalb kann Mitchell uns nicht besser „lesen“ als andere Kontrahenten.

    Lamb: Es wird etwas emotionaler sein, als gegen eine andere DEL-Mannschaft. Weil er einige von uns kennt und andererseits etliche Profis von den Panthern nach Straubing gewechselt sind. Aber letztendlich geht es um die Punkte. Das zählt.

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