Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: Panther-Coach Greg Thomson: „Die Zeit rennt uns weg“

Augsburger Panther

Panther-Coach Greg Thomson: „Die Zeit rennt uns weg“

    • |
    Im Dezember ist Greg Thomson vom Assistenten zum Cheftrainer der Panther aufgerückt. An der Situation in der Tabelle hat sich nichts geändert.
    Im Dezember ist Greg Thomson vom Assistenten zum Cheftrainer der Panther aufgerückt. An der Situation in der Tabelle hat sich nichts geändert. Foto: Siegfried Kerpf

    Die Panther bekommen es am Wochenende mit der DEL-Elite zu tun. Am heutigen Freitag ist der Tabellendritte ERC Ingolstadt zu Gast, am Sonntag geht es zu Spitzenreiter Mannheim. Wie ist die personelle Situation?

    Greg Thomson: Mit den Langzeitverletzten Mike Connolly und Ryan Bayda fehlt uns Qualität. Louie Caporusso hat es diese Woche im Training probiert, aber er ist nach seiner Schulterverletzung noch nicht einsatzbereit. Daniel Weiß ist gesperrt und dann hat sich auch noch Abwehrspieler James Bettauer krank gemeldet.

    Wie könnten gegen Ingolstadt die Sturmreihen aussehen?

    Thomson: Greg Moore spielt mit Spencer Machacek und Martin Hinterstocker, Brett Breitkreuz bildet eine Reihe mit Ivan Ciernik und Adrian Grygiel, und dann haben wir noch Dan DaSilva, T.J. Trevelyan und Max Schäffler. Unser Problem dabei: DaSilva ist von der Anlage her kein Mittelstürmer. Alternativen sind Philip Riefers und Colton Jobke, den wir eigentlich als Defensivspieler geholt haben.

    Das sind keine guten Voraussetzungen, um gegen DEL-Spitzenteams zu bestehen...

    Thomson: Wir müssen kompakt agieren und dürfen dieser Mannschaft nicht ins offene Messer laufen. Es gilt, die Defensivaufgaben zu erfüllen und dem Gegner keine Zeit zu lassen, sein Spiel aufzuziehen.

    Auch die vielen Strafzeiten der Panther sind kontraproduktiv...

    Thomson: Das stimmt, aber wir werden teilweise auch sehr benachteiligt. Vom Spiel am vergangenen Freitag bei den Kölner Haien (4:5 nach Verlängerung, d. Red.) habe ich eine CD mit 18 Szenen an die Liga geschickt. Von den acht Strafen gegen uns waren nach meiner Meinung höchstens vier berechtigt. Auf neun Clips habe ich Situationen aufgezeichnet, in denen die Kölner Strafen hätten bekommen müssen, aber sie nicht erhalten haben. Noch habe ich von der Liga keine Antwort.

    Der Disziplinarausschuss der Liga hat Daniel Weiß für seinen Check beim 7:4 gegen Iserlohn für sechs Spiele gesperrt…

    Thomson: Ich habe mit vier Partien gerechnet, so eine Aktion an der Bande ist nicht in Ordnung.

    Sie waren schon zweimal Cheftrainer beim ERC Ingolstadt. Ist die heutige Partie etwas Besonderes für Sie?

    Thomson: Es sind in Ingolstadt nicht mehr so viele Spieler da, die ich noch trainiert habe. Greilinger, Gawlik... Für mich ist aber derzeit jede Partie außergewöhnlich, weil wir unbedingt punkten müssen.

    Die Panther haben 13 Punkte Rückstand auf die Play-off-Plätze. Wie groß ist die Hoffnung, die Endrunde noch zu erreichen?

    Thomson: Die Zeit rennt uns weg, wir müssen fast jedes Spiel gewinnen, um den kleinen Traum wachzuhalten. Ich bin mit der Einstellung der Mannschaft zufrieden. Diese Woche war unser Ausrüster da, und er war beeindruckt, wie hart die Jungs im Training gearbeitet haben.

    Bleiben Sie auch nächste Saison Panther-Trainer?

    Thomson: Es hat sich nichts am Sachstand geändert. In der DEL-Pause im Februar werde ich mit Hauptgesellschafter Lothar Sigl die Situation besprechen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden