Es ist Play-off-Zeit: Am Dienstag treffen die Augsburger Panther beim ersten Spiel der "Best of Seven"-Serie auf die Düsseldorfer EG. AZ-Sportredakteur Milan Sako schätzt die Situation vor dem ersten Play-Off-Spiel ein. Dabei ist jetzt schon klar: Auf die Panther wird ein hartes Stück Arbeit zukommen.
Wichtig wird es sein, die Sturmreihe der Rheinländer in den Griff zu bekommen. Philip Gogulla und den Kanadier Jaedon Descheneau gilt es zu stoppen. Gogulla kommt in der Hauptrunde der DEL auf 26 Tore, sein Sturmpartner traf 19 Mal und gab 32 Vorlagen. (Lesen Sie dazu: Der Play-off-Gegner des AEV: Das ist die Düsseldorfer EG).
Im DEG-Tor steht einer der besten Schlussmänner
Auch im Tor kann Düsseldorf auf einen der besten Goalies der DEL bauen: Mathias Niederberger ist mit einer Fangquote von 92,9 Prozent die Nummer eins im DEG-Tor und in der DEL-Statistik.
In der Hauptunde gingen alle vier Spiele des AEV gegen Düsseldorf verloren. Für die Panther spricht aber, dass die DEG im Jahr 2019 bislang überhaupt nicht in den Tritt gekommen ist und eine wesentlich bessere Platzierung noch verspielte. Am Ende sind die Augsburger auf Rang drei gelandet und haben nun gegen den Sechsten aus Düsseldorf den Vorteil des ersten Heimrechts.
Stichwort Heimrecht: Die Euphorie in Augsburg ist riesig. Mit 5481 Zuschauern im Schnitt strömten so viele Anhänger ins Curt-Frenzel-Stadion wie noch nie. Zehn von 26 Hauptrundenspielen waren in Augsburg ausverkauft. Als Dritte feierten die Panther ihre höchste Platzierung in der Historie der DEL, nur die Adler Mannheim und Serienchampion Red Bull München reihten sich davor ein. Die Tickets für die Spiele gegen die DEG waren innerhalb von Minuten verkauft.
Auch wenn die Spieler aus Düsseldorf vielleicht etwas höher eingeschätzt sind als die des AEV lautet Milan Sakos Fazit deshalb: Der AEV wird gewinnen. (eisl)