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Augsburger Panther: Null Tore, keinen Punkt

Augsburger Panther

Null Tore, keinen Punkt

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    Punktloses Wochenende: Nach dem 0:1 gegen die Eisbären Berlin verloren die Augsburger Panther auch bei den Straubing Tigers. Foto: Harald Schindler
    Punktloses Wochenende: Nach dem 0:1 gegen die Eisbären Berlin verloren die Augsburger Panther auch bei den Straubing Tigers. Foto: Harald Schindler

    Null Tore, keinen Punkt – so lautet die ernüchternde Wochenend-Bilanz der Panther in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Nach dem 0:1 am Freitag gegen die Eisbären Berlin verloren die Augsburger auch gestern Abend mit 0:3 (0:2, 0:0, 0:1) bei den Straubing Tigers. Es war die zwölfte Niederlage im dreizehnten Auswärtsspiel. „Wenn man keine Tore schießt, ist es schwierig, Punkte zu holen“, lautete der Kommentar von Trainer Larry Mitchell.

    Kein Torerfolg in 120 Minuten – das ist enttäuschend. Ein Spiegelbild des bisherigen Saisonverlaufs bot das erste Drittel. Augsburg berannte mit Dampf das Tor von Straubings Publikumsliebling Barry Brust. „Wir wollten aggressiv spielen und mehr schießen“, umriss Co-Trainer Duanne Moeser die Taktik, die in den Anfangsminuten aufging.

    Mangelhafte Chancenverwertung

    Zwei Mal scheiterte T. J. Trevelyan am Straubinger Schlussmann und sogar einen Zwei-gegen-null-Angriff ließen Brian Roloff und Sergio Somma ungenutzt. Die Chancenverwertung ist eben „mau“, wie es AEV-Verteidiger Tobias Draxinger flapsig, aber treffend ausdrückt.

    Dafür überwanden auf der anderen Seite Carsen Germyn in der 13. Minute sowie Jean-Michel Daoust (20.) den Augsburger Torwart Jordan Parise zum 2:0. Dem zweiten Gegentor ging ein kapitaler Abspielfehler von Augsburgs Verteidiger Daryl Boyle an der gegnerischen blauen Linie voraus. Daoust nutzte seinen Alleingang und traf in die rechte obere Ecke.

    Das war gestern der Unterschied zwischen Augsburg und den Niederbayern: Straubing bestrafte die Abwehrfehler des Gegners, die Panther nicht. Torlos blieb das Mitteldrittel. Zwar rutschte der Puck einmal hinter die Augsburger Torlinie, doch Schiedsrichter Daniel Piechaczek (Geretsried) erkannte den Treffer nicht an, da er vorher abgepfiffen hatte.

    Viel Wille, aber kaum zwingende Chancen

    Auch im letzten Drittel kombinierten die Panther gefällig und fuhren einen Angriff nach dem anderen auf das Straubinger Tor, doch zwingende Chancen waren Mangelware. Den Willen kann man der Mannschaft von Larry Mitchell nicht absprechen, allerdings fehlt die Kaltschnäuzigkeit.

    Bereits zwei Minuten vor dem Ende nahm Mitchell den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Folge war das 3:0 durch Stewart. Nach der Schlusssirene entlud sich noch der Frust. AEV-Kapitän Sean O’Connor lieferte sich mit Tigers-Torwart Brust eine wilde Keilerei, die mit Spieldauerstrafen für die Boxer endete.

    Pantheraufstellung Parise – Tölzer, Fletcher; Boyle, Chartier; Draxinger, Seifert; Macholda – Schnitzer, Helms, O’Connor; Valery-Trabucco, Roloff, Somma; Moore, Zeiler, Gauthier; Szwez, Bassen, Trevelyan

    Tore 1:0 (13.) Germyn (Ramsay), 2:0 (20.) Daoust, 3:0 (60.) Stewart (Röthke)

    Zuschauer 4332

    Strafminuten 11 plus Spieldauer Brust – 11 plus Spieldauer O’Connor

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