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Augsburger Panther: Niederlagen und eine Mahnung der Liga

Augsburger Panther

Niederlagen und eine Mahnung der Liga

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    Steffen Tölzer von den Augsburger Panthern.
    Steffen Tölzer von den Augsburger Panthern.

    Der Oktober begann wenig verheißungsvoll für die Panther. Auf dem Eis gab es ein 2:7 gegen Ingolstadt und ein 2:5 in Berlin, aus dem DEL-Büro in Köln kamen kritische Anmerkungen zu möglichen Verzögerungen beim Umbau des Curt-Frenzel-Stadions.

    "Wir werden bei der Lizenzierung nächstes Jahr genau hinschauen, was passiert ist und was nicht", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke der eishockeynews.

    Die Stadt hatte der Liga im Herbst 2008 zugesagt, dass das Stadion bis September 2012 in vier Bauabschnitten zu einer Halle umgebaut wird. Daran hat sich laut Wolfgang Tanzer von der federführenden Gesellschaft für Stadtentwicklung (AGS) nichts geändert, versicherte er vergangene Woche. Er bestätigte jedoch Überlegungen, mit der ersten Bauphase (Umbau der Osttribüne) nicht mehr dieses Jahr, sondern erst im Frühjahr 2010 zu beginnen.

    Architekt Stefan Öttl glaubt, dass die Maßnahme innerhalb eines halben Jahres abgeschlossen werden kann. "Zwar hätte uns die Stadt Augsburg über Verzögerungen informieren müssen, aber entscheidend ist für uns der Stand im April und Mai: Dann wollen wir sehen, dass sie so weit sind, wie sie sein wollten. Wenn nicht, wird es ungemütlich, nur nicht für die Stadt Augsburg, sondern für die Panther", kündigte Tripcke an. Denn die Panther spielen nur mit Ausnahmegenehmigung in der DEL.

    Trainer Larry Mitchell hatte aus anderen Gründen schlaflose Nächte. "So ein Null-Punkte-Wochenende dürfen wir uns nicht oft erlauben, sonst werden wir in der DEL nach unten durchgereicht." Mitchell ist verärgert über einige Spieler. "Wir reden vor den Partien lange über die genaue Zuordnung in Unterzahl, aber dann fahren einige im Niemandsland herum."

    Mitchell zog die Konsequenz und schickte nur drei Unterzahlformationen aufs Eis. Rotation hieß die Devise im Angriff. Chris Collins stürmte am Sonntag neben Matt Ryan und Rhett Gordon. "Ich hatte gehofft, dass Collins mit neuen Nebenleuten zu alter Stärke zurückfindet, aber der Versuch brachte nicht den gewünschten Erfolg." Der kleine Amerikaner ist nur ein Schatten der vergangenen Saison. "Ich werde die Situation mit ihm ausdiskutieren", kündigte Mitchell an. Gesprächsbedarf gibt es auch mit den Mittelstürmern über die Bullys. Laut Mitchell werden gerade die wichtigen Anspiele im Angriffsdrittel oder in der eigenen Zone häufig verloren. Er fordert mehr Konzentration der Beteiligten. "Sie müssen den Gegenspieler zumindest so stören, dass dieser die Scheibe nicht leicht zu einem Mitspieler bringt."

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