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Augsburger Panther: Nationalspieler Sezemsky verlässt die Panther

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Nationalspieler Sezemsky verlässt die Panther

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    Seine Direktabnahme im Überzahlspiel ist die große Stärke von Verteidiger Simon Sezemsky. Der gebürtige Füssener verlässt die Augsburger Panther in Richtung Iserlohn.
    Seine Direktabnahme im Überzahlspiel ist die große Stärke von Verteidiger Simon Sezemsky. Der gebürtige Füssener verlässt die Augsburger Panther in Richtung Iserlohn. Foto: Siegfried Kerpf

    Sehr dünn ist der Kader der Augsburger Panther für die kommende Saison besetzt. Lediglich Spielgestalter Drew LeBlanc, der einen Zwei-Jahres-Vertrag besaß und Junioren-Auswahlspieler Niklas Länger aus dem eigenen Nachwuchs des Augsburger EV besitzen Verträge für 2021/22. Nun gab der der Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga den Abgang von Simon Sezemsky bekannt. Der Nationalverteidiger verlässt die Panther nach fünf Spielzeiten und unterschrieb einen neuen Kontrakt beim Ligakonkurrenten Iserlohn Roosters.

    „Ich habe hier in Augsburg die Chance bekommen, mich in der DEL zu beweisen, mich sportlich weiterzuentwickeln und menschlich zu reifen. Nun ist es aber an der Zeit für eine persönliche Veränderung, auch wenn mir dies unter den gegebenen Umständen nicht leichtfällt“, sagt der Verteidiger.

    Direktabnahme ist die stärkste Waffe des Offensivverteidigers Sezemsky

    Seine bisher stärkste DEL-Saison lieferte der läuferisch und technisch beschlagene Abwehrspieler in der Saison 2019/20 ab. Mit 15 Treffern, davon 14 in Überzahl, zählte der Allgäuer zu den besten deutschen DEL-Verteidigern. Seine Direktabnahme ist seine stärkste Waffe, der Schuss hart und präzise. Doch den Gegnern blieb die effektivste Variante im Powerplay nicht verborgen.

    Oft nahmen die Kontrahenten den AEV-Profi mit der Nummer 93 aus dem Spiel. „Dann trifft eben ein anderer“, sagte Sezemsky. Doch insgesamt tat sich die Mannschaft in numerischer Überzahl schwer und wies nach der Punktrunde das schwächste Powerplay der Liga auf. Sezemsky konnte in der abgelaufenen Saison nicht an seine überragende Statistik des Vorjahres anknüpfen und weist drei Tore und sieben Vorlagen in 34 DEL-Einsätzen auf. In 194 DEL-Spielen verbuchte der 27-jährige Rechtsschütze 35 Tore und 47 Assists für Augsburg.

    Sportmanager Duanne Moeser: „Auch wenn Simon Sezemsky zuletzt keine einfache Saison hinter sich hat, so hat er seit seinem festen Wechsel nach Augsburg im Jahr 2016 doch eine sehr gute Entwicklung genommen, eine wichtige Rolle bei uns gespielt und sich so in den erweiterten Kreis der Nationalmannschaft gespielt.“

    Neben Simon Sezemsky stehen auch zwei weitere Abgänge fest

    Während die Nordamerikaner im Panther-Dress nach dem enttäuschenden sechsten Platz in der Vorrunde und dem Verpassen der Playoffs in ihre Heimat zurückgekehrt sind, bereitet sich Sezemsky mit der Nationalmannschaft in Nürnberg auf die Weltmeisterschaft vor. Bundestrainer Toni Söderholm berief den 27-Jährigen in sein Aufgebot für die Partien gegen Tschechien. In der kommenden Woche beginnt die dritte Phase vor den Titelkämpfen in Riga. Das Turnier in der lettischen Hauptstadt startet am 21. Mai.

    Neben Sezemsky stehen auch zwei weitere Abgänge fest. Während Torwart David Kickert kein neues Vertragsangebot enthält, endet die Leihe von Abwehrspieler Layne Viveiros vereinbarungsgemäß zum 30. April. Er kehrt zum EC Red Bull Salzburg zurück.

    „Schade, dass Kicks und Layne in dieser Geister-Saison nicht persönlich erleben konnten, an welchem traditionsreichen und begeisterungsfähigen Eishockeystandort sie gespielt haben. Auch sie begleiten natürlich unsere besten Wünsche für ihre private wie sportliche Zukunft“, so Moeser.

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