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Augsburger Panther: Nach dem Sieg in Mannheim wollen die Panther in die Play-Offs

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Nach dem Sieg in Mannheim wollen die Panther in die Play-Offs

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    Die Augsburger Panther (rechts Trevor Parkes) wussten, bei wem sie sich nach dem Sieg in Mannheim bedanken mussten: bei Torwart Jonathan Boutin.
    Die Augsburger Panther (rechts Trevor Parkes) wussten, bei wem sie sich nach dem Sieg in Mannheim bedanken mussten: bei Torwart Jonathan Boutin. Foto: Michael Bermel, Eibner-Pressefoto

    Es wird ein knappes Rennen. 19 Spiele bleiben den Augsburger Panthern noch, um zumindest den Einzug in die Pre-Play-offs zu schaffen. Dazu müsste sich die Mannschaft bis zum Ende der Hauptrunde vom zwölften auf den zehnten Platz verbessern. Rechnerisch ist das natürlich möglich, denn maximal 57 Punkte werden noch vergeben. In den bisher gespielten 33 Partien haben die Panther 39 gesammelt (die DEL-Tabelle finden Sie im überregionalen Sportteil). Das sind im Schnitt 1,2 Zähler pro Spiel.

    Soll das große Ziel noch erreicht werden, muss sich dieser Wert aber dramatisch verbessern. In den vergangenen acht Jahren, in denen die Hauptrunde ebenfalls aus 52 Spielen bestand, waren durchschnittlich 73 Punkte für Platz zehn nötig. Nur in der vergangenen Saison gab es einen Ausreißer nach unten, als Bremerhaven schon mit 64 Punkten den Einzug in die Pre-Play-offs schaffte.

    Um den Durchschnittswert 73 noch zu erreichen, müssten die Panther aus den verbleibenden 19 Spielen (davon elf auf eigenem Eis) 34 Punkte holen. Bedeutet im Schnitt: 1,8 Zähler.

    Augsburger Panther kämpfen um Platz in Play-Offs

    In Mannheim haben die Panther beim 5:1-Auswärtssieg am Dienstagabend gezeigt, dass die Mannschaft dazu in der Lage ist. Die Adler verfügen über den zweitgrößten Etat der DEL, nur knapp geschlagen vom Liga-Krösus München. Innerhalb der Mannschaft stimmt dem Vernehmen nach aber die Chemie nicht. Daran hat auch der neue Trainer Bill Stewart (noch) nichts ändern können.

    Ganz anders Augsburg. Knappe Finanzmittel zwingen die Verantwortlichen hier, beim Zusammenstellen des Kaders stark auf die passenden Charaktere zu achten. Topstars sind nicht bezahlbar. Augsburgs Stärke muss das Kollektiv sein. Und das funktioniert, trotz mannigfaltiger Rückschläge. Nur extrem selten waren die Panther in dieser Saison chancenlos. Viele Niederlagen waren knapp.

    Zuletzt zeigte der Trend nach oben. Von den vergangenen fünf Spielen gewannen die Panther vier. „Vor ein paar Wochen hatten wir zehn Punkte Rückstand auf Platz zehn, jetzt sind es noch fünf“, sagt Stewart. Bis auf Straubing, das abgeschlagene Tabellenschlusslicht, liegt das Feld noch eng beisammen.

    Die Hoffnung lebt also bei den Panthern

    Die Hoffnung lebt. Eindrucksvoll zu beobachten war das in Mannheim. Die Adler hatten zwar den besseren Start, „aber Boutin hat uns mit einigen guten Saves im Spiel gehalten“, sagt Stewart.

    Jonathan Boutin hatte nach einer längeren Pause wieder den Vorzug vor seinen beiden Kollegen Olivier Roy und Ben Meisner bekommen. Er rechtfertigte das Vertrauen mit einer starken Leistung. Arvids Rekis mit seinem ersten Saisontreffer (10. Minute), Gabe Guentzel (12.), Evan Trupp (17.), Trevor Parkes (27.) und Matt White (30.) schossen eine beruhigende 5:0-Führung heraus. Mannheim gelang nur noch der Ehrentreffer durch Chad Kolarik (32.).

    „Die frühen Treffer haben uns Energie und Momentum gegeben“, urteilt Stewart. „Mannheim war nicht ungefährlich, aber wir sind sehr gut in der eigenen Zone gestanden. Und vorne hatten wir das Scheibenglück auf unserer Seite.“ Sein Trainerkollege Bill Stewart dagegen beschrieb die Leistung seiner Mannschaft mit einem Wort: „Inakzeptabel.“

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