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Augsburger Panther: Mitchell hat die Qual der Wahl

Augsburger Panther

Mitchell hat die Qual der Wahl

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    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther.
    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther. Foto: Siegfried Kerpf

    Der Blick auf die TV-Schirme im VIP-Raum des Curt-Frenzel-Stadions war für die Panther am Freitag nicht angenehm. Auf der DEL-Tabelle sahen sie die Folgen ihres Versagens beim 2:3 gegen die Kölner Haie. Die Konkurrenten im Kampf um die Play-off-Plätze haben ihren Vorsprung auf vier Punkte ausgebaut.

    „Ohne Kopf und Konzentration“, so Trainer Larry Mitchell, haben seine Profis in entscheidenden Situationen gespielt. Da lief ein Stürmer zum falschen Zeitpunkt zum Wechseln auf die Bank oder ein anderer spielte Risiko, statt auf Nummer sicher zu gehen. Auf diese Weise mussten die Panther zwei Gegentore hinnehmen. „Unsere Leistung war unterdurchschnittlich, dennoch hatten wir durchaus Siegchancen“, spielte der Trainer auf das erste Drittel an, als die Scheibe zweimal beim Stand von 1:0 die Torlinie entlanghüpfte, aber kein Augsburger zum entscheidenden Schuss kam.

    Vor über 5000 Zuschauern erlebte der neue Stürmer Cam Paddock zum Einstand eine Niederlage. Der Kanadier bekommt am Dienstag in der Partie bei den Hannover Scorpions zwei neue Sturmpartner zugeteilt. Als Rechtsaußen soll er mit Center John Zeiler und Kapitän Sean O’Connor für Offensivgeist sorgen. Neu ist auch der logistische Ablauf der Auswärtstour. „Wir fahren am Montag um 8 Uhr morgens los, damit wir am Nachmittag bereits in Hannover trainieren können“, begründet Mitchell den veränderten Zeitplan.

    Rob Brown ist fest eingeplant

    Für die Partie beim Tabellenletzten ist auch Rob Brown eingeplant. Der Verteidiger des Zweitligisten ESV Kaufbeuren hat seit Freitag einen deutschen Pass und kann deshalb vereinbarungsgemäß nach Augsburg wechseln. Am Sonntag war der Abwehrspieler noch mit den Kaufbeurer in Weißwasser am Puck. „Er kann auf der Rückfahrt im Bus schlafen“, erwartet Mitchell seinen neuen Mann pünktlich zur Abfahrt.

    Für die Partie in Hannover hat der Trainer den bisherigen ESVK-Spieler als siebten Verteidiger eingeplant, da sich Steffen Tölzer nach seiner Lebensmittelvergiftung zum Dienstag zurückgemeldet hat. Mit Brown und Paddock hat Larry Mitchell zusätzliche Alternativen. Da höchstens 21 Namen auf den Spielberichtsbogen geschrieben werden dürfen, muss ein Spieler auf die Tribüne. Es könnte Gabe Gauthier, Petr Macholda, Peter Flache oder Andreas Farny treffen. Auch die Torwartfrage will der Trainer erst nach dem Montagtraining entscheiden. Tyler Weiman oder Jordan Parise stehen zur Auswahl.

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