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Augsburger Panther: Mit drei Siegen auf Platz eins

Augsburger Panther

Mit drei Siegen auf Platz eins

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    Die Fans waren begeistert. Mit einem 3:2 gegen Innsbruck und einem 7:3 gegen Langnau zogen die Panther ins Finale des Dolomitencups in Neumarkt (Südtirol) ein. Das Finale gegen Villach gewannen sie mit 7:4.
    Die Fans waren begeistert. Mit einem 3:2 gegen Innsbruck und einem 7:3 gegen Langnau zogen die Panther ins Finale des Dolomitencups in Neumarkt (Südtirol) ein. Das Finale gegen Villach gewannen sie mit 7:4. Foto: Gerd Schaller

    Es ist wieder Eisbeutelzeit bei den Augsburger Panthern. Brett Breitkreuz kühlte sein Handgelenk, Ryan Bayda behandelte sein Knie und Steffen Tölzer humpelte durch den Kabinengang in der Würth Arena von Neumarkt in Südtirol. Aber die Anstrengung hat sich gelohnt. Mit einem 7:3 (3:1, 4:1, 0:1) am Samstag gegen den Schweizer Zweitligisten SC Langnau erreichte die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell beim Dolomitencup das Finale gegen das österreichische Team des Villacher SV. Das Endspiel des Turniers mit sechs Teams aus vier Ländern gewannen die Augsburger am Sonntag nach überzeugender Leistung mit 7:4 (2:2, 4:1, 1:1).

    Ciernik und Trevelyan mit Doppelpack

    Im ersten Drittel konnten sich die Panther bei Torhüter Patrick Ehelechner bedanken, dass den Villachern nur zwei Tore durch Daniel Nageler und Klemen Pretnar gelangen. Für Augsburg trafen Ivan Ciernik und T.J. Trevelyan. Zu Beginn des Mittelabschnitts gerieten die Panther wieder in Rückstand (Derek Ryan per Penalty), holten dann aber zum großen Offensivschlag aus. Tore von Trevelyan, Brian Roloff, Ryan Bayda und

    Bereits beim Sieg gegen Langnau hatte Trainer Mitchell eine positive Entwicklung in seinem Team gesehen. „Alle vier Angriffsreihen haben zum Sieg beigetragen. Erfreulich war, dass Sebastian Uvira aus dem vierten Sturm den Ausgleich zum 1:1 erzielte. Das war das Signal für die anderen.“ Auch Panther-Gesellschafter Martin Horber, dem Südtiroler Ambiente entsprechend in kurzer Lederhose gekleidet, fand: „Darauf lässt sich aufbauen.“

    Ansehnliche Panther-Kombinationen

    Beim 3:2 am Freitag gegen den vom ehemaligen Panther Daniel Naud trainierten HC Innsbruck hatte Larry Mitchell die Abschlussschwäche seines Teams noch als eine aus der Not geborene Punktspielsimulation abgehakt. „So etwas werden wir in der DEL einige Male erleben.“ Gegen Langnau stellte Mitchell die Angriffsreihen um und sah ansehnliche Kombinationen seiner Mannschaft.

    400 Kilometer südlich der Heimat hatten die 200 Panther-Fans unter den 537 Zuschauern ihre Transparente („Egal wo du spielst – wir folgen dir“) gerade erst eingerollt, da lagen die Panther bereits in Rückstand (Straka). Doch sie antworteten mit vier Treffern durch Sebastian Uvira, Mike Connolly, Ivan Ciernik und Daryl Boyle.

    Gerade der körperlich stabile Ciernik konnte im Zusammenspiel mit Brian Roloff und Mike Connolly nur selten von seinem Kurs abgebracht werden und wurde dafür als bester Panther-Profi der Partie ausgezeichnet. Nach dem Tor zum 2:4 (Schefer, 33.) zeigten Brett Breitkreuz und Torschütze Stephen Werner wie gegen Innsbruck perfektes Konterspiel.

    Unterzahl-Gegentreffer ärgern Mitchell

    Auch Peter MacArthur und Daryl Boyle trafen im zweiten Drittel – dank der Mithilfe des Schweizer Torhüters. Larry Mitchell fand dennoch kritische Ansätze, ausgelöst vom 3:7 durch Lukas Haas (50.). „Es gefällt mir nicht, dass wir in Unterzahl zwei Gegentreffer hinnehmen mussten.“

    An seinen Torhütern hatte Mitchell nichts auszusetzen, freute sich vielmehr mit Markus Keller. Der Torwart Nummer zwei war gegen Innsbruck nicht frei von Unsicherheiten, feierte aber einen erfolgreichen Einstand und durfte noch ein Drittel gegen Langnau ran. Patrick Ehelechner wirkte gewohnt souverän. Für ihn hatte Klaus Merk eine positive Nachricht. Der Ex-Torhüter und Manager der Nationalmannschaft machte Urlaub in Neumarkt und prüfte im Auftrag der DEL die Ausrüstung der Goalies. „Alles okay.“ Wie die Ergebnisse.

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