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Augsburger Panther: Mit dem Meister auf Augenhöhe

Augsburger Panther

Mit dem Meister auf Augenhöhe

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    Larry Mitchell hat seiner Mannschaft klar gemacht, dass am Ende der Saison jeder Punkt wichtig sein kann.
    Larry Mitchell hat seiner Mannschaft klar gemacht, dass am Ende der Saison jeder Punkt wichtig sein kann. Foto: Siegfried Kerpf

    In schlechter Erinnerung ist Duanne Moeser der erste Auftritt seiner Mannschaft in Berlin geblieben. „Da haben uns die beiden NHL-Gastspieler Daniel Briere und Claude Giroux viele Probleme bereitet“, blickt der Sportmanager auf das 1:5 am 19. Oktober in der O2-World am Ostbahnhof zurück. Briere von den Philadelphia Flyers legte den Puck für drei Treffer auf, sein Flyers-Klubkollege Giroux gab eine Vorlage und schoss ein Tor. Schon vor dem Ende des Arbeitskampfes verließen die beiden Nordamerika-Importe die Hauptstadt wegen Verletzungen. Seitdem kämpft der aktuelle deutsche Meister um den Anschluss an die Spitze.

    Zuletzt kassierte die Mannschaft von Trainer Don Jackson vier Niederlagen in Folge, allerdings allesamt auswärts. „Nach ihrem Abgang haben die beiden NHL-Profis eine Lücke hinterlassen“, sagt Duanne Moeser. In der „Torproduktion“, wie Larry Mitchell zu sagen pflegt, werden die 34 Scorerpunkte von Briere in 21 Einsätzen sowie die 19 Punkte in neun Spielen von Giroux schmerzlich vermisst. In der Tabelle weisen die beiden Kontrahenten von heute die gleiche Punktzahl (55) auf. Die Eisbären liegen nur dank des deutlich besseren Torverhältnisses (+24) als Fünfter zwei Plätze vor den Panthern (-15).

    Qualifikation für das Viertelfinale im Blick

    Es geht eng zu in der Tabellenregion, in der sich die Augsburger behaupten wollen. Erstes Ziel von Larry Mitchell ist die Qualifikation für die Play-offs der ersten zehn Mannschaften. Doch der ehrgeizige Trainer hat auch die direkte Viertelfinal-Qualifikation (mindestens Platz sechs) im Blick. Das hat der Deutsch-Kanadier der Mannschaft vor der Auswärts-Tour nach Hannover und Berlin deutlich gemacht, wie Moeser berichtet: „Larry hat dem Team erklärt, wie wichtig jeder einzelne Punkt ist. Ein Zähler kann am Ende entscheiden, ob man Fünfter oder Siebter ist.“

    Deshalb heißt es: weiter punkten. Nach dem schwachen Auftritt beim 2:4 in Düsseldorf zeigten die Panther am Mittwoch in Hannover ein fast perfektes Auswärtsspiel. „Da haben Tempo und Einsatz gestimmt von der ersten bis zur letzten Minute und vom ersten bis zum letzten Mann“, schildert der Sportmanager den 4:1-Erfolg, zu dem Nick Ross, Chad Bassen, T. J. Trevelyan und Stephen Werner die Tore beisteuerten.

    Entsprechend gut war die Stimmung gestern in der Mannschaft, die mittags in Hannover trainierte und dann nach Berlin reiste. Dort bitten Mitchell und sein Assistent Greg Thomson heute Vormittag noch einmal kurz aufs Eis. Auf jeden Fall kehrt der zuletzt gesperrte Verteidiger Steffen Tölzer in den Kader zurück.

    Auch Abwehrkollege Tobias Draxinger, der sich in einem Zweikampf mit einem Hannoveraner im ersten Drittel unglücklich das Sprunggelenk verdrehte, ist einsatzfähig. Draxinger klagte gestern über Schmerzen, doch die Trainingseinheit konnte er problemlos absolvieren.

    Stürmer Derek Whitmore ist nach wie vor gesperrt. Die Panther legten per Eilantrag Beschwerde gegen die Entscheidung ein, doch Das DEL-Schiedsgericht hat am gestrigen Abend die Sperre gegen Whitmore bestätigt. Das Schiedsgericht folgte somit der Entscheidung des DEL-Disziplinarausschusses und war ebenfalls der Ansicht, dass Whitmore am vergangenen Sonntag in der Partie bei der Düsseldorfer EG ein "Check gegen die Bande mit Verletzungsfolge" begangen hat.    Das Strafmaß für ein solches Vergehen liegt laut Disziplinarordnung bei 4 bis 16 Spielen. Der US-Amerikaner ist demnach auch gegen Berlin, Nürnberg und Köln zum Zusehen verdammt. Zum Heimspiel gegen die Düsseldorfer

    In Hannover musste Ryan Thang als überzähliger Ausländer zusehen. Wen Mitchell heute auf die Tribüne beordert,wird das Trainerteam wird erst zwei Stunden vor dem Spielbeginn um 19.30 Uhr entscheiden.

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