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Augsburger Panther: Mini-Krise: Augsburger Panther verlieren auch gegen Ingolstadt

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Mini-Krise: Augsburger Panther verlieren auch gegen Ingolstadt

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    Große Sprünge machten die Augsburger Panther gegen Ingolstadt nur am Anfang.
    Große Sprünge machten die Augsburger Panther gegen Ingolstadt nur am Anfang. Foto: Siegfried Kerpf

    Die Augsburger Panther erleben ihr erstes Tief der Saison. Das heutige 2:4 (2:1, 0:2, 0:1) gegen den ERC Ingolstadt war die dritte Niederlage in Folge. Am Sonntag beim Liga-Schlusslicht Krefeld können die AEV-Profis den Negativ-lauf beenden. Augsburgs Coach Mike Stewart ärgerte sich: „Wir hatten mehr als genug Chancen, das Spiel zu gewinnen, aber wir haben sie liegen gelassen.“

    Das bayerische Eishockey-Derby bot alles, was ein Nachbarschaftsduell auszeichnet: leidenschaftliche Fangesänge in einem mit 6139 Zuschauern ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion, darunter rund 450 Gästefans. Zum zweiten Mal in dieser Saison melden die Augsburger ein voll besetztes Haus. Auf dem Eis schenkten sich beide Mannschaften keinen Zentimeter Eis. Hin und wieder flogen in hitzigen Zweikämpfen auch die Fäuste.

    Augsburger Panther überzeugen gegen Ingolstadt nur am Anfang

    Die AEV-Profis legten einen Blitzstart hin und führten nach Treffern von Thomas Holzmann (3. Minute) und Torjäger Jon Matsumoto mit seinem 13. Saisontor schnell mit 2:0 (4.). Verteidiger James Bettauer hatte das 3:0 auf dem Schläger, der Verteidiger zielte jedoch nur an den Pfosten. Ausgerechnet in Überzahl leistete sich Augsburgs Abwehrspieler Evan Oberg an der gegnerischen blauen Linie einen dicken Fehler, den Alexander Barta mit einem Sololauf zum 2:1 (19.) nutzte.

    Im zweiten Drittel setzten nur noch die Schiedsrichter mit einigen fragwürdigen Entscheidungen und die Oberbayern die Akzente. Einen Penalty schoss ERCI-Mittelstürmer Brandon Buck in der 25. Minute noch neben den Kasten von Torwart Jeff Deslauriers. Doch bei 5:3 Überzahl gelang schließlich Jon Laliberte das 2:2 (29.). Der geniale Ingolstädter Spielmacher Thomas Greilinger brachte die Gäste zum ersten Mal mit 3:2 (39.) in Führung.

    AEV spielt zu umständlich

    Der Mannschaft von Mike Stewart fehlten nun die Ideen, um die robuste ERC-Abwehr um Kapitän Benedikt Kohl zu knacken. Selbst ein langes 5:3-Powerplay der Augsburger brachte nur wenig Gefahr vor Nationaltorwart Timo Pielmeier. Zu umständlich spielten die AEV-Profis um die Ingolstädter Abwehrbox herum.

    Im Schlussabschnitt hielten sich beide Teams mit Strafzeiten zurück. Brandon McMillan schoss 19 Sekunde vor Schluss das 4:2 ins leere Tor. „Das tut uns schon weh. Gerade zu Hause wollen wir stark sein, aber wir kommen wieder“, sagte AEV-Trainer Stewart. Sein Gegenüber Kurt Kleinendorst freute sich: „Wir haben es verdient zu gewinnen, denn wir haben viel Leidenschaft gezeigt.“ Nach Saisonduellen führen die Oberbayern, die ihr Heimspiel 3:2 gewannen, mit 2:0.

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