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Augsburger Panther: Markus Keller feiert seine nächste Premiere

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Markus Keller feiert seine nächste Premiere

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    Panther-Torwart Markus Keller steht gegen Mannheim erstmals von Beginn an auf dem Eis.
    Panther-Torwart Markus Keller steht gegen Mannheim erstmals von Beginn an auf dem Eis. Foto: Siegfried Kerpf

    Gleich am zweiten Spieltag bestritt Markus Keller sein erstes Match in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) überhaupt. Nach neun Minuten im Duell gegen die Straubing Tigers kam der 24-jährige Schlussmann für den formschwachen Patrick Ehelechner zum Einsatz. Anschließend bogen die Panther einen 0:2-Rückstand in einem 5:3-Erfolg gegen die Niederbayern um und Keller erhielt glänzende Kritiken. „Er hat gezeigt, dass er DEL-tauglich ist“, urteilt Sportmanager Duanne Moeser.

    „Es lief ganz gut. Ich habe nur versucht, meine Chance zu nutzen“, erklärt der Neuzugang vom Zweitligisten SC Riessersee. Heute Abend gegen die Mannheimer Adler darf der 24-jährige Schlussmann seine nächste Premiere feiern: Er steht erstmals in der DEL in der Startformation gegen den sechsfachen deutschen Meister.

    „Er hat es sich verdient, das nächste Match zu machen. Danach entscheiden wir von Spiel zu Spiel“, sagt Larry Mitchell. Der Panther-Trainer führte in dieser Woche ein langes Gespräch mit seiner eigentlichen Nummer eins. „Patrick stellt sich dem Konkurrenzkampf. Er will unsere Nummer eins bleiben und wieder spielen“, berichtet Mitchell von der Unterredung und fügt an: „Glücklich ist Patrick Ehelechner nicht mit dieser Situation. Aber es wäre auch schlimm, wenn er damit zufrieden wäre.“

    Die Panther hatten den Vertrag des gebürtigen Rosenheimer in der Erwartung verlängert, dass er weiterhin der starke Rückhalt der Augsburger bleibt. Wie in der vergangenen Spielzeit.

    Als dem neunfachen Nationalspieler jedoch zu Saisonbeginn Fehler unterliefen, „hat Gott sei Dank Markus Keller einen guten Job gemacht“, sagt Mitchell. Der Deutsch-Kanadier freut sich über einen „gesunden Konkurrenzkampf“ auf der wichtigsten Position eines Eishockey-Teams.

    Endras fällt verletzt aus

    Ebenfalls die Nummer zwei steht bei den Mannheimer Adlern vor dem Eisengestänge, allerdings aus einem anderen Grund. Ex-Panther Dennis Endras fällt mit einer Oberschenkelzerrung aus und konnte die ganze Woche über nicht trainieren. Der 22 Jahre junge Felix Brückmann ist im Gegensatz zu Keller ein Ersatzmann mit Erfahrung.

    Vor zwei Jahren feierten die Adler mit dem Schlussmann einen Startrekord mit sieben Siegen in Folge. Nachdem Stamm-Torwart Freddie Brathwaite gesund war, rückte der Nachwuchs-Torwart wieder ins zweite Glied. In dieser Saison kommt es zu einer ähnlichen Situation, allerdings ist mittlerweile Ex-Panther und Nationaltorwart Endras die Nummer eins in der Mannschaft von Harold Kreis.

    Der MERC-Trainer muss außerdem auf die verletzten Stürmer Ken Magowan und Kai Hospelt sowie Verteidiger Christoph Fischer verzichten. Fraglich ist noch der Einsatz von Neuzugang Jon Rheault (Adduktoren-Zerrung). Der Amerikaner trainierte gestern zwar, aber im sogenannten „roten Signal-Trikot“, das die Spieler in Mannheim tragen, die nicht hart gecheckt werden dürfen. Erst heute entscheidet sich, ob der Angreifer spielen kann.

    Verteidiger Rob Brown steht vor der Rückkehr ins Team

    Auch bei den Panthern ist noch offen, ob Rob Brown nach seinem Rippenbruch wieder auflaufen kann. Der Verteidiger trainierte gestern voll mit. „Ich muss erst sehen, wie es mir am Freitag geht“, blieb Brown vorsichtig.

    Sollte der Deutsch-Kanadier sein Spieldress überziehen, dann rückt er an die Seite seines Vorbereitungs-Partners Andre Reiß. Tobias Draxinger wäre dann Abwehrspieler Nummer sieben.

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