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Augsburger Panther: Mannheim zwingt Panther in die Knie

Augsburger Panther

Mannheim zwingt Panther in die Knie

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    <p>John Zeiler und die Augsburger Panther hatten gegen die Adler Mannheim keine Chance.</p>
    <p>John Zeiler und die Augsburger Panther hatten gegen die Adler Mannheim keine Chance.</p> Foto: Siegfried Kerpf

    Als hätte es Larry Mitchell geahnt, sagte der Panther-Coach vor dem Duell gegen Mannheim: "Geduld wird das entscheidende Wort in diesem Spiel." Der Panther-Coach verwies damit auf die Defensiv-Taktik, die Trainer Hans Zach seinen Teams verordnet.

    Mitchells Team zeigte zwar Einsatz und Herz, doch die stärker besetzten Gäste siegten verdient mit 5:2 (2:2, 0:2, 0:1). Mit der Niederlage und dem Berliner Sieg gegen Düsseldorf fallen die Panther vor der knapp zweiwöchigen Olympiapause als Elfter aus den Play-off-Plätzen der ersten zehn Teams.

    Geduld war in vielerlei Hinsicht gefragt. Das Match begann mit Verspätung, da der Sonderzug aus Mannheim mit rund 850 Fans wegen eines Personenschadens 90 Minuten später als geplant in Augsburg eintraf. Genauso war es vor Wochen den AEV-Fans bei der Zugfahrt zum Schwenningen-Spiel ergangen. Damals wie auch gestern begann das Match mit Rücksicht auf die Gästefans mit 45-minütiger Verzögerung.

    Gute Stimmung nach dem Ausgleich

    Als alle ihre Plätze im mit 6218 Zuschauern zum zweiten Mal ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion eingenommen hatten, dominierte zunächst Mannheim. Aus einer gewohnt kompakten Abwehr griffen die Adler überfallartig an. Ronny Arendt und Simon Gamache brachten die Mannschaft von Ex-Bundestrainer Hans Zach mit 2:0 in Führung. Bis dahin bekamen der aktuelle Nationalcoach Pat Cortina und die Zuschauer von Augsburg wenig zu sehen. Erst mit einer Strafzeit gegen Mannheim und dem folgenden Überzahltreffer von Andre Reiss zum 1:2 (12. Minute) waren auch die Panther im Match. T. J. Trevelyan mit dem 2:2 nur 27 Sekunden vor der ersten Pause sorgte für noch bessere Stimmung in der Halle.

    Die DEL-Tabelle

    Im zweiten Abschnitt verhängten die Schiedsrichter zehn Strafminuten gegen Mannheim und nur zwei gegen Augsburg. Doch das Überzahlspiel der Mannschaft von Larry Mitchell, der auf Stephen Werner als überzähligen Ausländer verzichtete, funktionierte nur mäßig. Deshalb führten die Adler nach Toren von jeweils Martin Buchwieser zurecht mit 4:2. Seinen zweiten Treffer erzielte der Nationalstümer gar in Unterzahl.

    Einen zwei-Tore-Rückstand gegen eine Zach-Mannschaft in einem Drittel aufzuholen, gilt als eine der schwierigsten Eishockey-Übungen. Die Augsburger drängten, doch Mannheim stand vor Schlussman Felix Brückmann, der den Vorzug vor Nationaltorwart Dennis Endras erhielt, sehr sicher. Mit einem Konter stellte Mirko Höfflin in der 49. Minute auf 5:2 und entschied das Spiel vorzeitig.

    Augsburger Panther Keller - Boyle, Forrest; Woywitka, Reiss; Brown; Seifert; Draxinger - Ciernik, Connolly, Grygiel; Bayda, Caporusso, Trevelyan; MacArthur, Zeiler, Schäffler; Morrison, Breitkreuz, Uvira

    Tore 0:1 (6.) Arendt (Gamache, Höfflin), 0:2 (10.) Gamache (Arendt, Vernace), 1:2 (12.) Reiss (Connolly), 2:2 (20.) Trevelyan (Caporusso, Bayda), 2:3 (34.) Buchwieser (Kink), 2:4 (40.) Buchwieser (Rheault), 2:5 (49.) Höfflin (Brückmann, Hecht)

    Zuschauer 6218

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