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Augsburger Panther: Larry Mitchell und der große Traum

Augsburger Panther

Larry Mitchell und der große Traum

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    Der Trainer der Augsburger Panther, Larry Mitchell.
    Der Trainer der Augsburger Panther, Larry Mitchell.

    Augsburg (AZ) - Nur ein Sieg aus zwei Partien des Wochenendes genügte den

    Allerdings ist das Feld noch eng beisammen. Lediglich drei Punkte trennen die AEV-Profis vom Tabellen-Zehnten aus Mannheim. Doch während man beispielsweise in Hamburg nach sechs Niederlagen in Folge nach Gründen für die Talfahrt sucht und der Stuhl von Trainer Paul Gardner wackelt, muss der Augsburger Coach immer wieder erklären wie die "kleinen" Augsburger mit ihrem Mini-Etat die DEL-Größen ärgern.

    Das kann unterhaltsam sein. So hätte Ex-Eishockey-Profi Larry Mitchell unter Trainer Mitchell keine Chance: "Ich war ein langsamer Spieler, der Tore geschossen hat. Jetzt habe ich eine ganz andere Vorstellung von Eishockey und bevorzuge Spieler mit schnellen Beinen", sagte der Chef hinter der Augsburger Bande.

    Mitchell versucht, aufkommende Euphorie zu drosseln und nennt den Play-Off-Einzug als Saisonziel. Für sich persönlich strebt er nach höherem. "Jeder Mensch sollte Ziele haben. Mein Traum ist es, irgendwann in die NHL zu kommen." In die beste Eishockey-Liga der Welt drängt es alle, auch den Deutsch-Kanadier. "Als Spieler war ich sehr weit weg von diesem Traum, aber vielleicht schaffe ich es als Trainer."

    Aktuell beschäftigt den Augsburger Übungsleiter allerdings das bayerische Derby am Freitag im Curt-Frenzel-Stadion gegen Ingolstadt. Da wollen die Panther wieder punkten, denn im Auswärtsspiel am Sonntag bei Tabellenführer Berlin wird es bestimmt nicht leichter.

    Mit zwei Siegen aus den ersten sieben Partien ist der ERC Ingolstadt alles andere als wunschgemäß in die neue Saison gestartet. "Mit der bisherigen Punktausbeute können wir nicht zufrieden sein", so Jim Boni. Was den Sportdirektor positiv stimmt, ist zum einen die Tatsache, dass die Verletztenliste der Oberbayern kürzer wird.

    So sollen am kommenden Wochenende Verteidiger Bruno St. Jacques und Torjäger Vince Bellissimo wieder zurückkehren. Zum anderen zeigte sich Boni mit dem Auftritt des ERCI am Freitag in Kassel trotz der unglücklichen 2:3-Niederlage zufrieden: "Wenn wir auch künftig so auftreten, habe ich absolut keine Zweifel, dass es bei uns deutlich aufwärts gehen wird."

    Am Freitag wurde noch vor rund 3200 Zuschauern der Erzrivale aus Landshut mit 2:1 besiegt, im sechsten Spiel der Saison hat es dann aber auch den ESV Kaufbeuren erwischt. Der Zweitliga-Aufsteiger kassierte bei den Heilbronner Falken die erste Niederlage der Spielzeit (3:6). Vor allem im ersten Drittel merkte man den Jokern dabei noch die Reisestrapazen an. Der Ausflug nach Heilbronn zog sich in die Länge: Weil der ESVK im Stau gestanden war, kam die Mannschaft erst zur eigentlichen Anspielzeit an - nach sechseinhalb Stunden im Bus. Zum Aufwärmen blieb nicht mehr viel Zeit.

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