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Augsburger Panther: Larry Mitchell stellt um

Augsburger Panther

Larry Mitchell stellt um

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    Larry Mitchell stellt seine Angfriffsreihen gegen Hamburg um.
    Larry Mitchell stellt seine Angfriffsreihen gegen Hamburg um. Foto: Ulrich Wagner

    Panther-Trainer Larry Mitchell hat immer noch ein Problem. "Torhüter Tyler Weiman kann auch am Freitag gegen die Hamburg Freezers nicht spielen." Aber der Deutschkanadier war am Donnerstag froh, dass der Schlussmann "einigermaßen mittrainieren konnte". Mitchell setzt darauf, dass sein lädierter Torhüter nach seiner Daumenverletzung bald wieder fit ist und er sich nicht mehr als Improvisationskünstler versuchen muss.

    Da die Augsburger keine drei Torhüter auf der Gehaltsliste haben, gehört derzeit die Suche nach dem zweiten Mann hinter Leo Conti zur regelmäßigen Spielvorbereitung. Am Freitagn Hamburg nimmt Junior Dennis Berger auf der Bank Platz, am Sonntag bei den Kölner Haien wird wieder Markus Keller vom Oberligisten RT Bad Nauheim die Rolle einnehmen.

    "Ich bin den Bad Nauheimern sehr dankbar, dass sie Keller so großzügig freistellen", so Mitchell, der auch auf Florian Schnitzer weiterhin verzichten muss. "Ich war vergangenes Wochenende wieder im Krankenhaus, weil der Augendruck wieder angestiegen war", sagt der Angreifer, der nach der Saison wahrscheinlich operiert werden muss. Von 2005 bis 2008 stand der Stürmer selbst bei den Hamburg Freezers unter Vertrag. „Von den damaligen Spielern ist aber kein Einziger mehr im Team.“

    Gefühlter Tabellenführer

    Dieses Jahr hatten die Freezers eine glückliche Hand bei der Personalauswahl. "Hamburg ist gefühlter Tabellenführer", spielt Panther-Trainer Mitchell auf die Statistik an. Die Freezers sind mit zwei Spielen im Rückstand, und haben nur einen Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Adler Mannheim. Selbst die Ausfälle von Serge Aubin, Christoph Schubert oder Thomas Dolak wirkten sich nicht auf die Erfolgsquote aus. "Ein Verein mit einem Etat von sieben Millionen Euro kann das verschmerzen", weist der Panther-Trainer den Hanseaten die Favoritenrolle zu.

    Die Augsburger werden der Mannschaft aus dem Norden mit größtenteils veränderten Sturmreihen begegnen. Greg Moore soll als Mittelstürmer mit T. J. Trevelyan und Sean O’Connor spielen, Kyle Helms rückt zu John Zeiler und Chad Bassen. Gabe Gauthier geht mit Peter Flache und Jeffrey Szwez aufs Eis.

    Die einzige Konstante bleibt die Formation mit Brian Roloff, Mario Valery-Trabucco und Sergio Somma. "Wir haben bereits beim 1:3 in Hamburg bewiesen, dass wir gegen die Freezers Chancen produzieren können", betont Mitchell und weist gleichzeitig auf die große Schwäche hin. Es fehlen Torjäger. Selbst einer wie T. J. Trevelyan, der in Nordamerika nach Belieben traf, vergab in den vergangenen Partien zahlreiche Alleingänge.

    Mitchell ließ seine Profis im Training viele Offensivaktionen üben ("2 gegen 1, 3 gegen 1, 3 gegen 2") üben und hofft, dass der Puck irgendwie im Ziel landet. "Hauptsache er ist drin, es müssen keine schönen Tore sein", erinnert der Trainer an das 5:1 gegen Nürnberg, als die Panther die Scheibe auf Umwegen nach Pässen oder durch abgefälschte Schüsse über die Linie brachten.

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