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Augsburger Panther: Larry Mitchell nicht mehr Trainer der Augsburger Panther

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Larry Mitchell nicht mehr Trainer der Augsburger Panther

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    Larry Mitchell ist nicht mehr Trainer der Augsburger Panther. Zusammen mit Hauptgesellschafter Lothar Sigl einigte er sich darauf, den Verein zu verlassen.
    Larry Mitchell ist nicht mehr Trainer der Augsburger Panther. Zusammen mit Hauptgesellschafter Lothar Sigl einigte er sich darauf, den Verein zu verlassen. Foto: Siegfried Kerpf

    Larry Mitchell ist ab sofort nicht mehr Trainer der Augsburger Panther. "Wir haben lange miteinander gesprochen und sind am Ende zu dem Entschluss gekommen, dass es das beste für die Mannschaft ist, wenn nun ein neuer Mann übernimmt", so Hauptgesellschafter Lothar Sigl.

    Dieser neue Mann ist ein alter Bekannter. Mit Greg Thomson übernimmt der Co-Trainer der Augsburger nun die Mannschaft als Chef-Coach.

    Larry Mitchell war bis zu seinem heutigen Abschied der DEL-Trainer mit der längsten Dienstzeit. Im Jahr 2007 übernahm er die Augsburger und erarbeitete sich schnell den Ruf, ein ausgezeichneter Kenner des nordamerikanischen Marktes zu sein. Der 47-Jährige schaffte es so in beinahe jeder Saison, trotz des geringen

    Mit Mitchell zur Vizemeisterschaft

    In der Saison 2009/10 feierte Mitchell mit den Augsburger Panthern den größten Erfolg der Vereinsgeschichte, als er die Mannschaft bis ins Finale der Meisterschaft führte. Das verlor man allerdings mit 0:3 gegen die Hannover Scorpions.

    Das ist Larry Mitchell

    Larry Mitchell wurde am 2. Juni 1967 in Zweibrücken geboren.

    Karriere als Spieler: Zwischen 1988 spielte der Deutsch-Kanadier meist in der zweiten und dritten Liga für Klubs wie Peiting, Kempten, Bietigheim, Wedemark, Grefrath oder Bad Nauheim. In der DEL konnte sich der Stürmer nie durchsetzen und kommt auf 14 Einsätze mit vier Toren und drei Vorlagen.

    Trainerstationen: In der Saison 2006/2007 unterschrieb Mitchell seinen ersten Trainervertrag beim EV Landsberg und führte den Klub in die zweite Liga.

    Am 13. Dezember 2007 löste Larry Mitchell in Augsburg Paulin Bordeleau als Trainer ab. Dort blieb er bist Dezember 2014.

    Seit dem 27. März 2017 ist Larry Mitchell Sportdirektor beim ERC Ingolstadt.

    Der Start in die laufende Saison verlief hoffnungsvoll. Die Panther überzeugten mit gepflegtem Offensivspiel und bissen sich im oberen Tabellendrittel fest. Kurz vor dem Deutschland-Cup brach dann aber die Leistungskurve ein. Die Augsburger verloren bis heute sechs Mal in Folge. Am gestrigen Sonntag ging die Mannschaft mit einer 2:6-Packung in Krefeld unter und fiel auf den 12. Tabellenplatz zurück. Offenbar sahen sowohl Mitchell als auch Sigl den Teitpunkt für einen Neuanfang gekommen.

    "Larry Mitchell ist nicht der erste Trainer, von dem sich die Augsburger Panther trennen mussten, doch noch nie ist mir das so schwer gefallen. Wir haben Larry viel zu verdanken. Er hat hier in den vergangenen Jahren großartige Arbeit geleistet, für die ich mich bei ihm in aller Form bedanke. In einem offenen und ehrlichen Gespräch sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass eine vorzeitige Trennung für beide Seiten das Beste ist. Larry trägt sicher nicht die Alleinschuld an unserer sportlichen Situation, dieser Tatsache müssen sich unsere Spieler bewusst sein. Greg Thomson als neuen Cheftrainer zu installieren, ist nun die logische Konsequenz. Greg kennt die Mannschaft und die Liga, zudem besitzt er reichlich Erfahrung als Chef hinter der Bande. Wir hoffen, dass das Team unter seiner Leitung wieder in die Erfolgsspur findet", so Sigl. Thomson arbeitet vor seiner Zeit in Augsburg bereits beim ERC Ingolstadt sowohl als Co., wie auch als Cheftrainer. AZ

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