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Augsburger Panther: Larry Mitchell: "Gibt keinen Grund, diese Mannschaft zusammenzuhalten"

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Larry Mitchell: "Gibt keinen Grund, diese Mannschaft zusammenzuhalten"

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    Ein enttäuschter Trainer Larry Mitchell: Für die Panther endet die DEL-Saison am heutigen Freitag gegen München.
    Ein enttäuschter Trainer Larry Mitchell: Für die Panther endet die DEL-Saison am heutigen Freitag gegen München. Foto: Ulrich Wagner

    Nur Platz elf: Die Panther sind in den DEL-Play-offs nicht dabei. Larry Mitchell zieht vor dem heutigen Abschlussspiel gegen den EHC München (19.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion) Bilanz. Und: Er kündigt Veränderungen an. "Klar ist, wenn man die Play-offs nicht schafft, dann ist es selbstverständlich, dass es keinen großen Grund gibt, diese Mannschaft zusammenzuhalten", so der Trainer im Video-Interview.

    Was er im Gespräch mit der Redaktion konkret über die einzelnen Positionen und Personalien sagt, lesen Sie hier:

    Ursachenforschung „Ich werde nicht anfangen, öffentlich einige Spieler zu kritisieren. Aber wir haben sicherlich auf einigen Positionen nicht die Leistungen gesehen, die für ein Erreichen der Endrunde nötig gewesen wären. Wir haben zwar verhältnismäßig viele Treffer erzielt, aber auch einige Profis, denen in wichtigen Phasen kein Tor gelang.“

    Nachverpflichtungen „Seit wir Verteidiger Jeff Woywitka sowie die Stürmer Louie Caporusso und Adrian Grygiel haben, sind wir auf vielen Positionen gut besetzt, in anderen Bereichen hatten wir weiterhin Probleme, die wir für nächste Saison versuchen müssen zu lösen.“

    Statistik „Wir sind die Nummer drei der Liga in Überzahl, unsere Unterzahlquote ist bis auf knapp 90 Prozent gestiegen. Doch Fakt ist auch: Nur wenn wir drei oder weniger Gegentore hinnehmen mussten, haben wir viele Spiele gewonnen. Es kommt deshalb darauf an, nächstes Jahr die Zahl unserer Gegentore zu verringern.“

    Wer wird Kollege von Markus Keller?

    Torwartfrage „Gerade in der Phase, als Patrick Ehelechner nicht seine beste Leistung abgerufen hat und dann auch noch krank wurde, hat Markus Keller gezeigt, dass er ein DEL-Goalie ist. Er hat uns im Play-off-Rennen gehalten. Das freut mich für ihn, aber er braucht noch Zeit, bis er in der

    Planung „Ich kann mir viel vorstellen – zwei deutsche Torhüter, aber auch einen Ausländer als Nummer eins. Wir wollen die Saison anständig zu Ende spielen, dann gibt es Einzelgespräche mit den Spielern und dann sehen wir weiter.“

    Kandidaten Der Kölner Youri Ziffzer soll einer sein. Mitchell äußert sich dazu nicht. Auch ein Abschied von Patrick Ehelechner sei noch nicht beschlossen. „Gerade auf der wichtigen Torhüterposition sollte man lieber einige Nächte mehr darüber schlafen.“

    Ivan Ciernik „Es gibt dieses Gerücht, dass ich nur mit Nordamerikanern arbeiten würde. Das ist falsch. Ich war vielmehr derjenige, der die Verpflichtung von Ciernik forciert hatte. Er spielt eine andere Art von Eishockey, wie sie bei uns üblich ist – nicht jung und wild mit vielen Checks. Er ist Torjäger und ich wäre enttäuscht gewesen, wenn er die 20-Tore-Marke nicht geknackt hätte. Das hat er erreicht – er hat seinen Job zu 50 Prozent erledigt, aber es ist ein Mannschaftssport und wir haben die Play-offs nicht erreicht. Also haben wir alle nicht genügend geleistet – vom Trainer bis hin zu jedem Spieler. Ciernik hat aber gerade in der Schlussphase mit seinem Willen zur Abwehrarbeit gezeigt, dass er alles dafür tun wollte, um mit dem Team doch noch die Play-offs zu erreichen. Eine Entscheidung über eine Vertragsverlängerung ist noch nicht gefallen.

    Warten auf die Unterschrift von Reiß

    Andy Reiß „Er hat meines Wissens noch nirgends unterschrieben. Wir wollen ihn halten. Mein Assistent Greg Thomson, der für die Verteidiger zuständig ist, hat einen sehr guten Draht zu ihm, und vielleicht wirkt sich auch die Vertragsverlängerung von Jeff Woywitka positiv aus.“

    Neue Verteidiger „Der Lette Arvids Rekis ist immer wieder ein Thema bei uns, weil er in der Nähe von Augsburg wohnt. Bislang hat er sich aber immer dafür entschieden, in der KHL in Riga zu bleiben. Ich werde aber sicher mit unserem Hauptgesellschafter Lothar Sigl sprechen, ob es realisierbar ist.“ Mitchell hat Kontakt zum Mannheimer U-18-Nationalspieler Patrick Kurz. „Ich bin im Gespräch mit ihm. Er will Profi werden und ich hoffe, dass es ihn nach Hause zieht.“

    Spiel gegen München „Ich habe gehört, dass das Spiel nahezu ausverkauft ist. Hut ab an unsere Fans. Ich erwarte, dass die Spieler noch einmal Leidenschaft zeigen. Die Mannschaft will sich mit einer guten kämpferischen Leistung verabschieden.“

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