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Augsburger Panther: Keine Tore, keine Punkte: AEV kämpft in Schwenningen vergeblich

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Keine Tore, keine Punkte: AEV kämpft in Schwenningen vergeblich

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    Es dürfte Panther-Trainer Tray Tuomie nicht gefallen haben, was er von seiner Mannschaft in Schwenningen zu sehen bekam.
    Es dürfte Panther-Trainer Tray Tuomie nicht gefallen haben, was er von seiner Mannschaft in Schwenningen zu sehen bekam. Foto: Ulrich Wagner

    Die Augsburger Panther haben es verpasst, erstmals in dieser Saison in die Play-off-Ränge zu springen. Sie verloren das Gastspiel beim Tabellennachbarn aus Schwenningen mit 0:4 (0:0, 0:2, 0:2) und bleiben damit Fünfter der Gruppe Süd in der Deutschen Eishockeyliga (DEL).

    Feinschmecker mussten beim Anblick der Partie vor allem im ersten Drittel den Gürtel enger schnallen. Für sie hatten die beiden Mannschaften nur sehr vereinzelt Appetithappen im Angebot. Stattdessen gab es viel ehrliche Arbeit zu sehen. In der Defensive räumten beide Abwehrreihen souverän alles ab, was in ihre Richtung anrollte. Den Gästen war in einigen Szenen anzusehen, dass sie sich erst an die schmalere Eisfläche in Schwenningen gewöhnen mussten. Als einziger DEL-Standort wird dort seit dieser Saison auf einem Spielfeld nach NHL-Maß gespielt. Bedeutet: Es ist vier Meter schmaler, als in der Liga üblich.

    Im ersten Drittel hatten die Augsburger Panther die besseren Chancen

    Trotzdem hatten die Panther die besseren der wenigen Chancen. Aber es deutete sich bald an, dass es ihnen weiterhin schwer fällt, in Überzahl zu treffen. Dreimal durften sie sich im ersten Drittel daran versuchen, dreimal vergeblich. Spätestens Schwenningens Torwart Joacim Eriksson war regelmäßig Endstation. Daran konnte zunächst auch Drew LeBlanc nichts ändern, der kurz davor steht, eine klubinterne Bestmarke zu knacken. Zu Beginn des Spiels am Montagabend hatte er 172 Torvorlagen auf dem Konto, nur noch zwei weniger als Panther-Rekordmann Duanne Moeser.

    Allerdings fand auch LeBlanc keinen Weg, das Schwenninger Abwehrbollwerk zu knacken. Selbst als die Panther anfangs des zweiten Durchgangs für eine knappe halbe Minute mit zwei Mann mehr auf dem Eis waren, passierte: Nichts.

    Das Powerplay des AEV funktionierte gegen die Wild Wings nicht

    Während also das Augsburger Powerplay nicht funktionierte, nutzten die Wild Wings ihrerseits gleich den ersten Versuch. Emil Kristensen brachte die Gastgeber nach schlanken elf Sekunden Powerplay in Führung (25.). Und als Jamie MacQueen auf 2:0 erhöhte (35.), war das erstens die Konsequenz eines Fehlpasses von Simon Sezemsky und zweitens dem Spielerverlauf entsprechend. Schwenningen unterband die Augsburger Offensivbemühungen meist sehr früh, aggressiv und konsequent. Umgekehrt kamen die Panther immer seltener in gefährliche Positionen vor dem gegnerischen Tor. „Wir müssen härter und schneller spielen“, forderte Augsburgs Verteidiger Steffen Tölzer in der zweiten Pause bei Magenta Sport.

    Das gelang nicht. Ganz im Gegenteil. Marius Möchel sorgte mit dem dritten Schwenninger Treffer für die Vorentscheidung (46.). Als dann auch noch Thomas J. Trevelyan die beste Chance des letzten Drittels vergab, war klar: An diesem Montag gab es für die Panther nichts zu holen. Das 4:0 durch Tylor Spink war der Schlusspunkt unter einen tristen Abend, den die Augsburger schnell vergessen werden wollen. Schon am Donnerstag geht es für sie weiter, wenn die Adler Mannheim zu Gast sind.

    AugsburgRoy – Bergman, Valentine; Rogl, Lamb; Haase, Sezemsky; Tölzer – Hafenrichter, LeBlanc, Max. Eisenmenger; Trevelyan, Stieler, Abbott; Sternheimer, Clarke, Payerl; Kristo, Lambacher, Miller

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