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Augsburger Panther: "Ivan der Schreckliche" auch in Düsseldorf nicht zu stoppen

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"Ivan der Schreckliche" auch in Düsseldorf nicht zu stoppen

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    In dieser Szene kann der Düsseldorfer Marc-Anthony Zanetti den Augsburger Torjäger Ivan Ciernik (rechts) abblockten. Mit vier Treffern in zwei Spielen zeigte der Slowake jedoch seine Torjäger-Qualitäten.
    In dieser Szene kann der Düsseldorfer Marc-Anthony Zanetti den Augsburger Torjäger Ivan Ciernik (rechts) abblockten. Mit vier Treffern in zwei Spielen zeigte der Slowake jedoch seine Torjäger-Qualitäten. Foto: Samla

    Torwart Patrick Ehelechner brachte es nach dem zweiten Sieg der Augsburger Panther in Folge auf den Punkt: „Wir wollten da unten rauskommen, und da hilft ein Sechs-Punkte-Wochenende weiter“, meinte der Schlussmann der

    Sein Team hatte gerade mit 4:1 (2:0, 0:0, 2:1) bei der Düsseldorfer EG gewonnen. Zwei Tage zuvor hatten die AEV-Profis gegen die Schwenninger Wild Wings mit 5:4 gewonnen. Zugleich machte in beiden Spielen der Slowake Ivan Ciernik das, wofür ihn die AEV-Verantwortlichen aus Hannover verpflichtet hatten: Tore, gleich vier Stück.

    Während um den Sieg gegen den Aufsteiger in die Deutsche Eishockey-Liga nach einer scheinbar sicheren 4:0-Führung am Freitag noch kräftig gezittert werden musste, traten die Augsburger gestern im Rheinland sehr souverän auf. Allerdings machten sich die Panther mit einem Blitzstart selbst das Eishockey-Leben leicht. Nach nur 29 Sekunden fälschte Maximilian Schäffler einen Schuss von André Reiß zum 1:0 für die Panther ins Netz. Nur eine Minute später erhöhte Ivan Ciernik in Überzahl auf 2:0.

    Danach kontrollierte die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell über weite Strecken das Geschehen. Den einzigen Vorwurf, den man dem Team machen kann, ist, dass es versäumte, vorzeitig für die Entscheidung zu sorgen. Spannend wurde es am Spielende.

    Bei einer Strafzeit gegen Augsburg nahm DEG-Trainer Christian Brittig bereits 4:22 Minuten vor dem Ende seinen Torwart zugunsten eines Feldspielers vom Eis, um mit 6:4 den Anschluss-Treffer zu erzielen. Der Schuss ging nach hinten los. AEV-Angreifer Stephen Werner traf zum 3:0 ins leere Tor.

    Trevelyan und Bayda saßen nicht im Bus

    Zwar gelang den Düsseldorfern dann doch in 5:4-Überzahl das 3:1, doch im Gegenzug glänzte wieder Ciernik, der im Alleingang den Puck zwischen die Beine von Torwart Goepfert zum 4:1 zirkelte. Mit je zwei Treffern gegen Krefeld und Düsseldorf war der Slowake der entscheidende Mann des Wochenendes. Doch der Torjäger blieb bescheiden und meinte bei ServusTV: „Das hat auch mit Glück zu tun.“

    Trotz des Sechsers reichte es für die Augsburger nicht zum Sprung auf die begehrten Play-off-Plätze der ersten zehn Teams. Vor dem Match hatte Trainer Larry Mitchell seine Mannschaft noch umbauen müssen. Stürmer Ryan Bayda trat zur Busreise in den Westen wegen eines Verdachts auf Gehirnerschütterung aus dem Freitagspiel nicht an. Topscorer T. J. Trevelyan droht eine längere Pause. Wie schwer die Knöchelverletzung des Kanadiers ist, wird sich heute nach einer eingehenden Untersuchung herausstellen. Doch die Umstellungen wirkten sich nicht negativ auf das Spiel der Panther aus. (AZ, unz)

    Stimmen und Statistik zum Spiel

    Christian Brittig (Düsseldorf) Die beiden frühen Gegentore waren Gift für unser Spiel. Wir wollten kompakt stehen, aber das war dann natürlich über den Haufen geworfen worden. Im zweiten Drittel haben wir uns zurückkämpfen können und hätten den Anschlusstreffer erzielen können, dann wäre es noch einmal eng geworden.

    Larry Mitchell (Augsburg) Wichtig war, dass wir nach der 2:0-Führung Geduld gezeigt haben und viele richtige Entscheidungen getroffen haben. Das Spiel stand im zweiten Drittel auf der Kippe, aber nach dem Treffer ins leere Tor konnten wir sicher sein, das Spiel zu gewinnen.

    Augsburger Panther Ehelechner – Reiß, Woywitka; Forrest, Boyle; Seifert, Brown – Roloff, Werner, Schäffler; MacArthur, Connolly, Ciernik; Morrison, Zeiler, Breitkreuz; Uvira, Farny

    Tore 0:1 (1.) Schäffler (Reiß, Woywitka), 0:2 (2.) Ciernik (Connolly), 0:3 (57.) Werner (Connolly, Forrest), 1:3 (58.) Zanetti (Daxlberger, Preibisch), 1:4 (59.) Ciernik (Connolly)

    Zuschauer 3874

    Strafminuten 12 – 10

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