Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: Ivan Ciernik: Der mit dem Puck tanzt

Augsburger Panther

Ivan Ciernik: Der mit dem Puck tanzt

    • |
    Den Puck im Blick, den Ingolstädter im Nacken, aber Ivan Ciernik ließ sich nicht bremsen: Mit drei Treffern war er maßgeblich am 7:1 gegen Ingolstadt beteiligt.
    Den Puck im Blick, den Ingolstädter im Nacken, aber Ivan Ciernik ließ sich nicht bremsen: Mit drei Treffern war er maßgeblich am 7:1 gegen Ingolstadt beteiligt. Foto: Siegfried Kerpf

    Es war für die Panther-Fans ein Gefühlswalzer im Fünf-Tages-Takt. Nach dem 1:5-Stolperauftritt am Dienstag bei der Düsseldorfer EG fand die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell am Freitag und Sonntag den perfekten Rhythmus. 6:3 gegen Meister Eisbären Berlin – ole, ole. 7:1 gegen den ERC – hey, super, Augsburg. Das Eishockeyherz schlug am Wochenende schneller. Vier Gründe für die Sechs-Punkte-Feier:

    Emotionen „Wir haben von Anfang an Druck gemacht und viele Checks ausgeteilt, damit konnten die Ingolstädter nichts anfangen“, sah Panther-Sportmanager Duanne Moeser einen Schüssel zum 7:1. „Ich kann mich nicht an einen Sieg in dieser Höhe gegen Ingolstadt erinnern.“ Es war bereits der dritte Saisonsieg gegen den ERCI. „Wir waren schon in den vergangenen Wochen stark, aber das war nun der Gipfel“, weiß Trainer Larry Mitchell, wie wichtig für die Fans gerade Siege gegen die Oberbayern sind. Er betont aber: „Derbysiege allein werden nicht reichen, um unser Ziel zu erreichen.“ Die Play-offs sind hart umkämpft. Obwohl die Panther acht der vergangenen elf Partien gewannen, sind sie in der Tabelle kaum vorangekommen. „Jeder Punkt ist für uns wichtig“, sagt der zweifache Torschütze Andy Reiß.

    Altmeister Es gab Phasen in dieser Saison, da traf Ivan Ciernik alles Mögliche, nur nicht das Tor. Aber der 36-Jährige blieb gelassen. Das liegt daran, dass der Slowake prinzipiell nicht zu Gefühlsausbrüchen neigt, aber auch an seiner Erfahrung. Er kennt die Probleme eines Torjägers. Mit vier Treffern und sehenswerten Pässen gab er dem Spiel der Panther am Wochenende entscheidende Impulse. Mit 19 Toren in 41 Spielen ist er auf dem besten Weg, sein Vorjahresergebnis (25 Tore in 52 Partien für Hannover) zu erreichen.

    Frisches Blut Viele Wochen war T. J. Trevelyan wegen einer gebrochenen Kniescheibe außer Gefecht. Am Wochenende kehrte er zurück, traf zweimal gegen Berlin und war auch gegen Ingolstadt sehr präsent, auch wenn er einige sehr gute Einschussmöglichkeiten ausließ. Louie Caporusso (siehe auch Blickpunkt) ist eine treibende Kraft in der Reihe mit Trevelyan und Ryan Bayda. Adrian Grygiel passt perfekt zu Ivan Ciernik und Mike Connolly.

    Special Teams Strafzeiten können Spiele entscheiden. Gegen Berlin waren die Panther in Unterzahl auf der Hut, gegen Ingolstadt funktionierte auch das Powerplay. Die Panther erzielten vier Tore.

    Ausblick Die Nürnberg Ice Tigers sind der einzige DEL-Verein, gegen den die Panther in dieser Saison bislang leer ausgingen. „Da war jedes Mal unser ehemaliger Torhüter Tyler Weiman in Hochform“, sagt Trainer Mitchell mit Blick auf die Partie am Freitag in Nürnberg.

    AZ-Familientag: Für das Sonntag-Heimspiel (14.30 Uhr) gegen Wolfsburg finden Sie im heutigen Anzeigenteil Kombitickets-Gutscheine (1 Erwachsener und 1 Kind) für den AZ-Familienblock zum Preis von 29 Euro.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden