Neun ausländische Profis dürfen die Vereine der Deutschen Eishockey-Liga pro Spiel einsetzen. Bei den Augsburger Panthern saß deshalb in den vergangenen Partien immer ein Importspieler auf der Tribüne. Am Freitag bei den Iserlohn Roosters musste Trainer Mike Stewart keinen gesunden Profi zum Zuschauer machen. Da der kanadische Stürmer Mike Iggulden mit einem lädierten Knie ausfällt, war Stewart zur Rotation gezwungen.
Ohne Iggulden zeigte sich der bislang treffsicherste DEL-Angriff allerdings lange nicht sehr wirkungsvoll. Mit zahlreichen Strafzeiten im ersten Drittel geriet Augsburg bei den Roosters sogar sehr früh sehr deutlich in Rückstand. Allein der künftige deutsche Nationalspieler Brooks Macek entwickelte sich mit seinen vier Treffern beim 7:5 (4:1, 2:1, 1:3)-Erfolg der Iserlohner zum Albtraum der
Am Sonntag (16.30 Uhr) bekommen es die Panther mit dem amtierenden Meister zu tun. Die Mannheimer Adler sind durch ein 2:1 gegen die Berliner Eisbären an den Panthern vorbeigezogen.
Frühe Führung für Iserlohn
Das Spiel in Iserlohn begann spektakulär. Innerhalb von 42 Sekunden fielen zwei Treffer. Brooks Macek brachte die Roosters in der 2. Minute in Führung, im Powerplay gelang dem Augsburger Drew Leblanc nach Pass von Evan Oberg das 1:1. Aber auch
Auch Treffer Nummer vier (Macek, 16.) fiel, als die Schiedsrichter wieder eine Strafe für die Gäste anzeigten. Trainer Mike Stewart machte mit seinen Gesten und Worten klar, dass er mit einigen Entscheidungen der Unparteiischen ganz und gar nicht einverstanden war. Insgesamt musste Augsburg 28 Strafminuten hinnehmen, die Roosters (14) kamen besser davon.
Augsburger Panther verlieren trotz starker Schlussphase
Das Bemühen der Augsburger um eine Resultatsverbesserung geriet zur enttäuschenden Übung. Gegen die aufgerückten Panther gelang den Roosters das 5:1. Torschütze war – natürlich Macek (25.). Nach einem Panther-Treffer durch Verteidiger Bretton Stamler traf der Iserlohner Ryan Button (38.) und sorgte damit für einen Torwarttausch bei den Augsburgern. Ben Meisner löste Jeff Deslauriers ab. Wieder Abwehrspieler Stamler (43.) erzielte den dritten Panther-Treffer. Marko Friedrich erhöhte für die Roosters (53.), Adrian Grygiel traf noch zweimal für die Panther (59./60.).
Eine positive Nachricht für die Panther kam aus den USA. Ben Hanowski gehört zum amerikanischen Aufgebot für den Deutschland-Cup vom 6. bis 8. November im Curt-Frenzel-Stadion. AZ/unz