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Augsburger Panther: Hoffen auf die nächste Party

Augsburger Panther

Hoffen auf die nächste Party

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    Jubel beim Torschützen und den Zuschauern: Adrian Grygiel erzielte gegen Hamburg zwei Treffer, heute geht es gegen seinen Heimatverein Krefeld.
    Jubel beim Torschützen und den Zuschauern: Adrian Grygiel erzielte gegen Hamburg zwei Treffer, heute geht es gegen seinen Heimatverein Krefeld. Foto: Siegfried Kerpf

    Die meisten Panther hatten gestern bereits das Eis verlassen, da drehten sechs Profis noch ganz besondere Runden im Curt-Frenzel-Stadion. Schulter an Schulter waren sie in ein einziges riesengroßes Trikot gezwängt und machten Werbung für eine Initiative der Handwerkskammer. „Macher gesucht“ heißt der Slogan, dem sich auch die Eishockeyspieler verpflichtet fühlen können. „Nach dem 4:3 am Dienstag gegen Tabellenführer Hamburg müssten wir genügend Selbstvertrauen haben“, glaubt Trainer Larry Mitchell vor den fünf abschließenden Vorrundenspielen in der DEL.

    Der Endspurt wird heute (19.30 Uhr) gegen den Tabellendritten Krefeld fortgesetzt. „Die Pinguine spielen eine konstante Saison“, sagt Adrian Grygiel, der sich in dem Verein besonders auskennt. Mit den Rheinländern feierte er 2002 die deutsche Meisterschaft, seine Ehefrau und die dreijährige Tochter leben noch in

    Das liegt daran, dass er in den vergangenen Monaten eher Wanderarbeiter war. In Wolfsburg war Grygiel nicht mehr erwünscht, hielt sich beim Oberligisten in Duisburg fit und ist nun bei den Panthern auf dem besten Weg, sich seiner persönlichen Bestleistung anzunähern. „Für Nürnberg habe ich in einem Jahr 13 Mal getroffen.“ In den 25 Partien für Augsburg erzielte der 30-Jährige acht Treffer, zwei davon gegen Hamburg. „Ich bekomme hier viel Vertrauen“, weiß der Deutschpole zu schätzen, dass er mit dem Slowaken Ivan Ciernik und dem Kanadier Mike Connolly in seiner Reihe exzellente Mitstreiter hat.

    Pinguine haben zwei Olympiateilnehmer

    Den Kontakt zu ehemaligen Krefelder Kollegen suchte er in diesen Tagen nicht und konnte deshalb nichts Neues über die aktuelle Besetzung des heutigen Gastes beisteuern. Trainer Larry Mitchell ging davon aus, dass der slowenische Olympiateilnehmer Mitja Robar wieder dabei sein wird. „Der Lette Herberts Vasiljevs hat beim 1:2 im Viertelfinale gegen Kanada allerdings überhaupt nicht gespielt.“

    Die Augsburger Saisonbilanz gegen die Pinguine ist nach drei Begegnungen positiv, weil die Panther im Rheinland zweimal gewannen. Das Heimspiel Mitte November verlor die Mitchell-Mannschaft mit 3:4 – auch weil sie zwei Gegentreffer in eigener Überzahl hinnehmen musste. Ähnliches Missgeschick gilt es zu vermeiden, deshalb kümmerte sich der Trainer mit seinem Assistenten Greg Thomson gestern im Training auch um Feinjustierung im Powerplay mit Rollentausch einiger Akteure.

    Ein frühes Führungstor würde seinem Team besonders helfen – nicht nur gegen Krefeld, sondern auch am Sonntag in Iserlohn. Die Roosters haben sich unter ihrem neuen Trainer Jari Pasanen ein neues taktisches Konzept verpasst und haben damit großen Erfolg. Seit Ende Dezember musste das Team um Nationalstürmer Michael Wolf nie mehr als drei Gegentreffer hinnehmen und ist in der Tabelle an den Panthern vorbeigezogen.

    „Die Spieler arbeiten sehr gut nach hinten und warten auf Konter.“ Von der Offensivstärke der Roosters mussten sich die Panther beim Saisonauftakt (0:6) überzeugen. Trainer Mitchell dachte gestern aber in eine andere Richtung. „Ich hoffe, die Schiedsrichter lassen sich von der aufgeheizten Atmosphäre nicht zu sehr beeinflussen.“ Viele Strafzeiten wären ein Problem.

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