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Augsburger Panther: Erstes Spiel, erster Sieg für die Panther

Augsburger Panther

Erstes Spiel, erster Sieg für die Panther

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    Augsburgs Keeper Patrick Ehelechner musste sich manch unsauberer Attacke (hier durch Christian Hommel) erwehren. Am Ende siegte er mit 4:1 gegen die Iserlohn Rooster.
    Augsburgs Keeper Patrick Ehelechner musste sich manch unsauberer Attacke (hier durch Christian Hommel) erwehren. Am Ende siegte er mit 4:1 gegen die Iserlohn Rooster. Foto: Digitalfoto Matthias

    Die Iserlohn Roosters hatten am Freitag mit einem 5:3 in Düsseldorf nach dem ersten Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) die Tabellenführung erobert, gestern verwandelten knapp 3700 Zuschauer die Eishalle am Seilersee in einen riesengroßen Lärmkessel. Aber die Augsburger Panther ließen sich davon nur ein Drittel lang beeindrucken. Am Ende gewann die Mannschaft ihr erstes Saisonspiel in beeindruckender Manier mit 4:1 (0:1, 3:0, 1:0).

    Panther brachten sich häufig in Bedrängnis

    „Wir haben uns am Anfang sehr schwergetan. Die Fans haben Iserlohn nach vorne getrieben, das 1:0 hat die Mannschaft zusätzlich beflügelt. Wir können uns bei Torhüter Patrick Ehelechner bedanken, dass wir nicht höher in Rückstand gerieten“, gab Trainer Larry Mitchell zu. „Nach zwölf Minuten haben wir mehr Zweikämpfe gewonnen, und am Ende hat alles so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben.“ Nach dem 1:0 von Tobias Wörle – Gästespieler Ryan Thang saß auf der Strafbank – in der 3. Minute spielte sich zunächst fast alles in der Zone der Augsburger ab. Bei den Roosters gelang viel, die Panther brachten sich durch eigene Abspielfehler häufig in Bedrängnis.

    „Am Anfang lief wenig zusammen“, stellte auch der Fanbeauftragte Herbert Pichler fest, einer von rund 150 Augsburger Anhängern im Sauerland. Sie sahen ab dem zweiten Drittel viel, viel bessere Panther. Die erste Strafzeit der Roosters brachte den Ausgleich durch Sergio Somma. Der Amerikaner traf im Nachschuss (23.) und Stephen Werner ließ nach ähnlichem Muster das 2:1 (32.) folgen. „Die Roosters-Fans haben mehr über die Schiedsrichter geschimpft als ihre Mannschaft angefeuert“, nannte Panther-Verteidiger Tobias Draxinger einen Grund für die Wende. „Die Panther waren sehr effektiv“, gab der Iserlohner Trainer Doug Mason zu.

    Torhüter Ehelechner glänzte mit teilweise spektakulären Paraden

    Die Führung hatten die Augsburger auch ihrem Torhüter zu verdanken. Ehelechner musste behandelt werden, als ihn Christian Hommel regelwidrig bedrängt hatte. Später bekam er noch eine Scheibe auf die Gesichtsmaske, aber er glänzte mit teilweise spektakulären Paraden und ließ keinen Treffer mehr zu. Erfolgreich war dagegen T. J. Trevelyan auf der Gegenseite. Der Kanadier verwandelte souverän einen Penalty (35.).

    Im Schlussdrittel war die Abteilung Abwehr gefragt, als die Augsburger 56 Sekunden mit drei gegen fünf spielen mussten. Doch anschließend kontrollierten die Panther die Partie. „Das war unser bestes Drittel“, freute sich Trainer Mitchell. Ryan Thang sorgte für das 4:1 (54.). Nach der Partie ließen sich die Spieler von den Fans feiern.

    Pyrotechnik trübt Siegesstimmung

    Einige Anhänger griffen allerdings zur Pyrotechnik, die Polizei nahm die Personalien auf. „Manche lernen es nie“, bedauerte Panther-Manager Duanne Moeser. Die Siegesstimmung war dadurch ein wenig getrübt.

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