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Augsburger Panther: Erstes Spiel, erster Jubel

Augsburger Panther

Erstes Spiel, erster Jubel

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    Erstes Spiel, erster Jubel
    Erstes Spiel, erster Jubel

    Als Trainer der Augsburger Panther muss sich Larry Mitchell jedes Jahr im Profi-Puzzle beweisen. Zum DEL-Saisonstart gegen die Düsseldorfer MetroStars schickte er 15 neue Eishockey-Angestellte im Curt-Frenzel-Stadion aufs Feld, die sich deshalb noch nicht als perfekt funktionierende Einheit präsentieren konnten. Aber der Einsatz stimmte und dank des überragenden Torhüters Tyler Weiman erreichten die Panther nach 60 Minuten ein 1:1 (0:0, 1:1, 0:0) und nutzten anschließend die Chance zum Sieg.

    Der Amerikaner Sergio Somma setzte sich an der Bande durch, kurvte zum Tor und traf nach 63:24 Minuten zum 2:1.

    Die kürzeste Eingewöhnungszeit hatte der Amerikaner Brian Roloff, der erst am Donnerstag in Augsburg eingetroffen war und nur einmal richtig mit seinem Team trainieren konnte. Aber der Mittelstürmer war einer der Lichtblicke. Wie Roloff betraten auch viele Zuschauer Neuland, weil die Tribünen nach den Protesten in der vergangenen Saison steiler neu aufgebaut wurden.

    Einer, der diese Entwicklung mit seinen Plänen maßgeblich beeinflusst hatte, war Panther-Anhänger Werner Gillmann. Er bekam von Manager Max Fedra in der ersten Pause als Dank eine Sitzplatz-Dauerkarte.

    An der Sicht gab es nichts auszusetzen, eher schon am Start der Heimmannschaft. Nach einer Schweigeminute für den in Russland bei einem Flugzeugunglück verstorbenen deutschen Nationalspieler Robert Dietrich übernahmen die Gäste das Kommando. Die Panther waren in der eigenen Zone mehr Begleitservice als Zweikampfgegner der eingespielten Düsseldorfer. Die DEG konnte fast nach Belieben kombinieren, die Augsburger hatten das Glück, dass Torhüter Weiman in der Vielzahl der Schüsse den Überblick behielt.

    Sein Gegenüber Jean-Sebastien Aubin war erst gefordert, als die Panther genau 1:37 Minuten mit einer 5:3-Überzahl agieren durften. Gabe Gauthier und Greg Moore brachten die Scheibe aber nicht an dem DEG-Schlussmann vorbei.

    Das gelang Gauthier erst in der 22. Minute. Der Amerikaner vollstreckte aus kurzer Distanz – und brachte dennoch keine Sicherheit in die Panther-Aktionen. Selbst in Überzahl luden die Augsburger die Rheinländer immer wieder zum fröhlichen Konterspiel ein.

    Panther-Torhüter Weiman musste erfahren, was Schwerstarbeit ist, derart frei konnten die Gäste auf ihn zusteuern. Der Kanadier hielt bravourös, hatte Glück bei zwei Pfostentreffern und Pech bei einem Schuss von Adam Courchaine aus spitzem Winkel (32.) zum 1:1.

    Im Schlussdrittel konnten die Panther die Partie ausgeglichener gestalten und hatten in der Zusatzschicht Erfolg.

    Am Samstag gehen die Panther auf Deutschland-Tour. Iserlohn, Köln und Hamburg heißen die Auswärtsstationen in den nächsten Tagen.

    Augsburger Panther; Weiman – Chartier, Boyle, Tölzer, Fletcher, Macholda, Seifert, Draxinger – Valery – Trabucco, Helms, Somma; Trevelyan, Roloff, Moore; Gauthier, Zeiler, O’Connor; Schnitzer, Flache, Bassen

    Tore 1:0 (22.) Gauthier (O’Connor), 1:1 (32.) Courchaine (Roach/Kelly), 2:1 (64.) Somma

    Zuschauer 4674

    Strafminuten 8 – 16

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