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Augsburger Panther: Eigentor führt Panther auf die Verliererstraße

Augsburger Panther

Eigentor führt Panther auf die Verliererstraße

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    Benjamin Hanowski von den Augsburger Panthern auf dem Boden der Tatsachen.
    Benjamin Hanowski von den Augsburger Panthern auf dem Boden der Tatsachen. Foto: Siegfried Kerpf

    Was für ein Pech: mit einem Eigentor 60 Sekunden vor Schluss durch James Bettauer unterlagen die Augsburger Panther am Mittwochabend mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:1) gegen die Straubing Tigers. Die Chancen auf die Play-offs sind nach der erneuten Niederlage nur noch minimal.

    „Wir müssen einen Weg finden ihren Torwart Matt Climie zu knacken, das ist der Schlüssel zum Erfolg“ hatte sich Augsburgs Coach Mike Stewart gewünscht. Seine Mannschaft nahm sich viel Zeit, um die Vorgabe umzusetzen. Das erste Drittel blieb torlos, denn die Kontrahenten belauerten sich eher, als bedingungslos zu stürmen, wie das beide Teams durchaus können. Sowohl der ehemalige AEV-Trainer Larry Mitchell wie auch Stewart gelten als Freunde des offensiven Eishockey-Stils. In vier Überzahlsituationen der ersten zwanzig Minuten brachten die Gastgeber allerdings wenig Überzeugendes zustande, was eine Manko der vergangenen Wochen ist. Die schwache Powerplay-Quote ist neben den unsteten Torhüter-Leistungen einer der Gründe für das Abrutschen in der Tabelle nach einer starken ersten Saisonhälfte.

    Sean O'Connor mit bekannten Provokationen

    Tore fielen erst im zweiten Drittel. Kurz nach Ende eines Straubinger Überzahl-Spiels traf Ex-Panther Ryan Bayda in der 21. Minute im Nachschuss zum 1:0. Der gestern solide AEV-Schlussmann Ben Meisner hatte keine Chance. Die Augsburger reagierten sofort auf den Rückstand und stürmten nun leidenschaftlicher. Topscorer Jon Matsumoto mit seinem 17. Saisontreffer gelang nach Klasse-Zuspiel von Mark Mancari in der 25. Minute das 1:1.

    Die Partie wurde hektischer. Straubings Mirko Höfflin traf in der 30. Minute nur den Pfosten. Tigers-Kapitän und "Eishockey-Hooligan" Sean O’Connor trug mit bekannten Provokationen – als AEV-Stürmer brach er schon mal vor dem Eröffnungsbully gegen Ingolstadt eine Keilerei vom Zaum – zur Eishockey-Show bei.

    Gefährlich wurde es meist, wenn Augsburgs Paradereihe mit Matsumoto, Ben Hanowski und Thomas Jordan Trevelyan aufs Eis kam. Der Kanadier Trevelyan war nach seiner „Unterkörper-Verletzung“ aus dem Hamburg-Match am vergangenen Freitag ins Team zurück gekehrt. Als überzählige Ausländer setzte Trainer Stewart die Verteidiger Evan Oberg und Bretton Stramler auf die Tribüne. Die größte Chance auf das 2:1 hatte Hanowski in der 44. Minute als der Kanadier in Überzahl die Scheibe am leeren Straubinger Tor vorbeischoss. Als Augsburg Angriff auf Angriff fuhr, fiel das Eigentor. Mike Hedden wurde als Torschütze angegeben.

    Augsburg Meisner – Tölzer, Lamb; Dinger, Bettauer; Rekis, Kessel - Polaczek, LeBlanc, Iggulden; Trevelyan, Matsumoto, Hanowski; Grygiel, Weiß, Thiel; Mancari, McKay, Ciernik

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