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Augsburger Panther: Duell zweier ungleicher Nachbarn

Augsburger Panther

Duell zweier ungleicher Nachbarn

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    Die Augsburger Panther (links Dan DaSilva) sind gegen den EHC München (rechts Alexander Barta) nur krasser Außenseiter.
    Die Augsburger Panther (links Dan DaSilva) sind gegen den EHC München (rechts Alexander Barta) nur krasser Außenseiter. Foto: citypress

    Der heutige Gast EHC München (19.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion) läuft sich warm für die Play-offs, die Panther sind um den ehrenwerten Abschluss einer enttäuschenden Spielzeit bemüht. "Sie können mir glauben, der Saisonverlauf hat mich, die anderen Gesellschafter und die Angestellten der Panther GmbH noch viel mehr getroffen als jeden Zuschauer", betont Lothar Sigl. Der Gastronom aus Rederzhausen ist seit fast drei Jahrzehnten der starke Mann des Eishockey-Erstligisten und hat daran zu knabbern, dass die Mannschaft derart aus der Spur geraten ist. "Aber ich bin nicht der Typ, der groß rumjammert. Wir müssen die Saison mit Anstand beenden und den Neuanfang organisieren", betont der 57-Jährige. Details über Analyse und Konsequenzen lässt sich Sigl nicht entlocken.

    Dauerkartenbesitzer werden schriftlich informiert

    Nach dem letzten Punktspiel am 1. März bei den Straubing Tigers – pikanterweise mit Ex-Trainer Larry Mitchell an der Bande – soll die Saison in Abschlussgesprächen mit Trainer Greg Thomson und den Spielern aufgearbeitet werden. "Das gebietet der Respekt gegenüber allen Beteiligten."

    Bislang haben die Panther keine Personalentscheidungen öffentlich gemacht. Laut Sigl hat das vor allem einen Grund. "In den vergangenen Jahren gab es um diese Zeit keine offene Trainerfrage." Larry Mitchell war Generalmanager Sport und gab zusammen mit dem Hauptgesellschafter Lothar Sigl die Richtung vor. Über den künftigen Chef an der Bande will Sigl keine Auskunft geben.

    Wie bisher sollen die Dauerkartenbesitzer "als treueste Fans" nach der Saison schriftlich über die Planungen informiert werden, die Mannschaft wird sich nach gewohntem Muster mit einem öffentlichen Auftritt samt Autogrammstunde von den Anhängern verabschieden. Das Wort "Feier" wäre nach diesem Saisonverlauf wohl fehl am Platz. "Die Erwartungshaltung, der gelungene Saisonstart und der anschließende Absturz lassen sich nur schwer auf einen Nenner bringen", weiß Sigl und setzt darauf, dass die Fans den Panthern dennoch ebenso treu bleiben wie die Sponsoren. "Wir sind mit unseren Wirtschaftspartnern seit vielen Jahren im vertrauensvollen Austausch. Ich kann nicht erkennen, dass uns da wesentliche Verbindungen wegbrechen."

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