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Augsburger Panther: Duanne Moeser: „Der letzte Biss hat gefehlt“

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Duanne Moeser: „Der letzte Biss hat gefehlt“

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    Nicht nur Panther-Sportmanager Duanne Moeser war nach dem Null-Punkte-Wochenende enttäuscht.
    Nicht nur Panther-Sportmanager Duanne Moeser war nach dem Null-Punkte-Wochenende enttäuscht. Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

    Es war für die Panther ein Wochenende zum Vergessen. Zwei Niederlagen in Mannheim (1:4) und gegen Iserlohn (2:5), zwei weitere lädierte Spieler (Ehelechner und Schäffler) und „nur“ noch sieben Punkte Vorsprung auf Rang elf, den ersten Platz, der nach der Vorrunde nicht mehr zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt.

    Patrick Ehelechner fand nicht zu gewohnter Extraklasse

    „Das tut weh, uns hat der letzte Biss gefehlt“, ärgerte sich Sportmanager Duanne Moeser ebenso wie Trainer Larry Mitchell nach der Sonntagspartie. Er war lediglich mit den Angriffsreihen drei und vier zufrieden. „Sie haben ihren Job gemacht.“ Dagegen tauchten die als torgefährlich eingestuften Stürmer ab, die Überzahlformationen waren sogar die besten Vorbereiter für Gegenangriffe der Roosters und selbst die bisherige „Augsburger Lebensversicherung“ Patrick Ehelechner fand nicht zu gewohnter Extraklasse. Nach 40 Minuten blieb der Torhüter am Sonntag sogar in der Kabine. Das Knie schmerzte. Laut Mannschaftsarzt Dietmar Sowa ist die Quadrizepssehne lädiert. Der Mediziner beziffert die Einsatzchance für die Mittwochspartie bei den Krefelder Pinguinen „auf 50:50“. Möglicherweise muss Leo Conti den Stammtorhüter wie im letzten Drittel am Sonntag vertreten.

    Maximilian Schäffler bricht sich Jochbein und linken Augenboden

    Weitaus schlimmer hat es Maximilian Schäffler erwischt. Der 20-jährige Stürmer brach sich am Freitag in Mannheim Jochbein und den linken Augenboden, als ihn der ehemalige NHL-Profi Jaime Sifers mit den Fäusten attackierte. „Schäffler hat saubere Checks gefahren, das hat Sifers offensichtlich nicht gefallen. Es ist unverantwortlich, dass er sich für so eine Sache einen so jungen Spieler herauspickt“, ist Trainer Mitchell nicht gut auf den Mannheimer zu sprechen. Ähnlich sieht es Sportmanager Moeser. „Max hat seinen Job gemacht und war auf den ersten Schlag gar nicht vorbereitet.“ Schäffler sah bei sich ein Faustkampfdefizit. „Als junger deutscher Spieler tut man sich da schwer, Nordamerikaner sind in dieser Hinsicht ganz anders ausgebildet.“

    Am Mittwoch geht es gegen die Krefelder Pinguine

    Nach dem Handgemenge bekamen beide Kontrahenten jeweils 14 Strafminuten (unnötige Härte). Peter Flache wollte seinem Kollegen beistehen und kassierte sogar eine Spieldauer-Disziplinarstrafe für seine Auseinandersetzung mit Shawn Belle. „Mit Flache wollte Sifers nicht kämpfen“, so Larry Mitchell.

    In Mannheim wird die Sache ganz anders gesehen. Der Mannheimer Morgen („Schäffler forderte Sifers zum Faustkampf heraus“) hält den Augsburger für den Urheber des Zwists. Eindeutig sind die Folgen für den Panther-Angreifer, der einige Wochen ausfällt. Am Freitag wird der ehemalige Kaufbeurer operiert. „Man hat mir gesagt, dass ich dann schneller wieder aufs Eis kann“, so Schäffler, dem kürzlich in Berlin sein erstes DEL-Tor für die Panther gelang.

    Die Mannschaft muss vor der Pause für den Deutschland-Cup noch drei DEL-Spiele bestreiten. Die Serie beginnt am Mittwoch bei den Krefelder Pinguinen, am Freitag folgt das Heimspiel gegen die Hamburg Freezers und am Sonntag sind die Nürnberg Ice Tigers die Gastgeber.

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