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Augsburger Panther: Dritter Sieg in Serie: Panther triumphieren gegen Köln

Augsburger Panther

Dritter Sieg in Serie: Panther triumphieren gegen Köln

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    Zwei Augsburger Panther: Drew LeBlanc und Spencer Abbott.
    Zwei Augsburger Panther: Drew LeBlanc und Spencer Abbott. Foto: Siegfried Kerpf

    Die Augsburger Panther arbeiten an einer Mini-Serie: Mit dem 4:2 (0:0, 3:2, 1:0) gegen die Kölner Haie am Sonntagabend feierte das Team von Trainer Tray Tuomie den dritten Sieg hintereinander. Nun folgt das anstrengende Auswärtsdoppel in Wolfsburg sowie Bremerhaven am Dienstag und Mittwoch.

    Seit Saisonbeginn sind keine Zuschauer in den Stadien der Deutschen Eishockey-Liga zugelassen. Gegen die Kölner Haie wurden sie besonders vermisst, denn eine Toransage gegen die Rheinländer zählt zu den liebevoll gepflegten Ritualen und Höhepunkten einer Eishockey-Saison im Curt-Frenzel-Stadion. Und das geht üblicherweise so: Bei der Ansage des neuen Zwischenstands sagt der Stadionsprecher am Ende „Köln“ um von den Rängen die Trefferzahl der Haie abzufragen. Von dort schallt es mit Inbrunst: „Null, viel, viel zu viel, Sch.... Kölner Haie“. Die Legende über den Ursprung der nur gegen Köln üblichen Einlage besagt, dass der frühere Stadionsprecher Horst Müller einst den KEC mit dem Kommentar belegte und dummerweise das Stadionmikrofon noch offen war.

    Das dritte Überzahlspiel gegen Köln nutzen die Augsburger Panther dann

    Nun ja, die Corona-Pandemie hat auch diesem sorgsam gepflegten Ritual der AEV-Fans den Garaus gemacht, vorerst zumindest. Am Sonntag musste der Stadionsprecher erst nach der ersten Pause einen Treffer verkünden. AEV-Angreifer Thomas J. Trevelyan hatte nach Vorarbeit des agilen Brad McClure und David Stieler das 1:0 für die Gastgeber erzielt. Verdient war die Führung allemal, da die Augsburger insbesondere im Spiel fünf gegen fünf gefällig kombinierten und viel Druck auf die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp ausübten. Das eigene Powerplay bewirkte eher einen Bruch im Offensivspiel, weil die Augsburger mit einem Mann mehr auf dem Eis eher verkrampfen als locker durchzukombinieren. Ein Mal klappte es am Sonntag aber doch im Powerplay wie unzählige Male im Training einstudiert. Das dritte Überzahlspiel nutzten die Augsburger zum 2:0. Thomas Holzmann fälschte die Scheibe nach einem Schuss von Verteidiger Wade Bergman unhaltbar für KEC-Torwart Justin Pogge ab.

    Die Haie, die am Samstagabend in München mit 2:6 unterlegen waren, gaben eine schnelle Antwort auf den klaren Rückstand. 52 Sekunden nach dem zweiten Gegentreffer schoss Marcel Barinka das 2:1 und wenig später glich Brendan Ferraro zum 2:2 aus. Noch vor der Pause versuchte sich AEV-Verteidiger Layne Viveiros erfolgreich als Stürmer und drückte den Puck zum 3:2 (38.) über die Linie.

    Wade Bergman kann nicht weiterspielen

    Im letzten Abschnitt musste Augsburgs Trainer Tray Tuomie mit lediglich sechs Abwehrspielern auskommen. Wade Bergman blieb angeschlagen in der Umkleide. Der Panther-Abwehrspieler wirkte nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler benommen. Die Kölner hatten die Müdigkeit des Vorabendspiels aus den Beinen geschüttelt und kamen zu guten Chancen. Der Österreicher David Kickert im AEV-Tor bekam ausreichend Gelegenheiten sich auszuzeichnen. Doch auch Augsburg blieb gefährlich.

    Spencer Abbott erhöhte mit einer Direktabnahme nach einem Pass von Spielmacher Drew LeBlanc auf 4:2. Die Panther kontrollierten nun das Geschehen. Torwart Kickert stoppte einen Alleingang von KEC-Angreifer Zalewski und so brachte der AEV den Erfolg über die Zeit. Anschließend freute sich der gebürtige Österreicher über seinen DEL-Premierensieg im zweiten Einsatz für die Panther.

    Augsburger PantherKickert - Bergman, Valentine; Lamb, Rogl; Viveiros, Haase; Tölzer - McClure, Stieler, Trevelyan; Kristo, Clarke, Hafenrichter; Abbott, LeBlanc, Holzmann; Sternheimer, Eisenmenger, Kharboutli

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