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Augsburger Panther: Dreierpack! Scott Kosmachuk schießt den AEV zum Auswärtssieg

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Dreierpack! Scott Kosmachuk schießt den AEV zum Auswärtssieg

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    Hatte allen Grund zum Jubeln: AEV-Angreifer Scott Kosmachuk (r.) erzielte in Iserlohn drei Tore.
    Hatte allen Grund zum Jubeln: AEV-Angreifer Scott Kosmachuk (r.) erzielte in Iserlohn drei Tore. Foto: Siegfried Kerpf

    Mit drei Toren ist der spät verpflichtete Kanadier Scott Kosmachuk die entscheidende Figur beim 6:1 (2:0, 4:1, 2:0) der Augsburger Panther bei den Roosters. Mit dem ersten Auswärtssieg seit Oktober bleiben die Panther weiter dran an den Play-off-Plätzen. Mitch Callahan wird zur tragischen Figur in einem Match, das die Augsburger von Beginn an dominierten.

    AEV-Eigengewächs Sternheimer trifft im zweiten Spiel in Folge

    Bereits in der dritten Minute trifft Marco Sternheimer zum 1:0. Das AEV-Eigengewächs knüpfte dort an, wo es beim 6:3 Heimsieg gegen Nürnberg angefangen hatte. Gegen die Franken war Sternheimer mit dem 4:3 sein erstes Saisontor gelungen. Nun verdoppelte der 21-Jährige seine Vorjahresausbeute, was angesichts eines Treffern nicht schwer ist. „Ich hoffe, dass es nicht bei zwei Toren bleibt“, sagte der Außenstürmer.

    Sternheimers guter Eröffnung folgt die Gala des Scott Kosmachuk. Mit drei Treffern in Folge stellt der Kanadier bis zu 24. Minute auf 4:0 und legt die Basis zum Auswärtserfolg. Augsburg gewann mehr Zweikämpfe und hatte die besseren Ideen. Zudem hatte Trainer Tray Tuomie mit Alex Lambacher und Jaroslav Hafenrichter zwei frische Kräfte für Thomas Holzmann und Christoph Ullmann gebracht. Auch das machte sich positiv bemerkbar.

    David Stieler macht mit einem Doppelpack den AEV-Sieg in Iserlohn perfekt

    Nach dem 0:4 wechselt Iserlohn-Coach Jason O’Leary die Torhüter und bringt in der 24. Minute für den glücklosen Anthony Peters seine Nummer zwei Andreas Jenike. Kurz scheinen die Iserlohner aufzuwachen und verkürzen auf 1:4 durch Michael Clarke. Doch es ist nur ein kurzes Strohfeuer. David Stieler mit zwei Treffern in der 27. und 29. Minute stellt klar, wer hier als Sieger das Eis verlassen würde.

    Zur Halbzeit ist die einseitige Partie entschieden. Bis zum Ende tut sich auf dem Eis nicht mehr viel. Einige mitgereiste AEV-Fans feiern die Panther, während sich die Iserlohner in ironischen Gesängen über ihr Team lustig machen: „Oh wie ist das schön, so was hat man lange nicht gesehen.“ Die Mannschaft wird die Play-offs wohl verpassen.

    AEV-Angreifer Mitch Callahan verletzt sich bei seinem Comeback am Knie

    Für eine Überraschung hatte Tray Tuomie vor dem Match gesorgt, als er Mitch Callahan überraschend aufbot. Der US-Amerikaner konnte bislang sportlich mit lediglich einem Saisontor nicht überzeugen und hatte zudem mit Eskapaden neben der Eisfläche für Negativ-Schlagzeilen gesorgt. Vor Weihnachten stoppte die Polizei den AEV-Profi deutlich alkoholisiert in der Innenstadt auf einem E-Roller, er musste sofort seinen Führerschein abgeben.

    Seine letzte Partie hatte der Mittelstürmer am 8. Dezember gegen die Roosters bestritten, nun rückte er in Iserlohn für Sahir Gill in den Kader. Doch nach 15 Minuten war das Comeback beendet. Roosters-Stürmer Daniel weiß fiel unglücklich auf das linke Bein des Amerikaners, der danach mit einem Verdacht auf eine Bänderverletzung im Knie in die Umkleide humpelte. Sein erstes Europa-Engagement steht unter keinem guten Stern. Erst hatte Callahan kein Glück, nun kommt auch noch Pech dazu.

    Für die Augsburger geht es dagegen bergauf, die Mannschaft schafft den Sprung in die Play-offs auf Rang zehn.

    Lesen Sie auch: Hilfe vom Spielmacher: Wie sich AEV-Talent Sternheimer durchbeißt

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