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Augsburger Panther: Drei Abgänge und ein Gast

Augsburger Panther

Drei Abgänge und ein Gast

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    Raphael Kaefer macht einen Schnupperkurs bei den Panthern.
    Raphael Kaefer macht einen Schnupperkurs bei den Panthern. Foto: Nicky

    Panthertrainer Larry Mitchell ist noch in Übersee, am Wochenende kehrt er zurück und wird mit Hauptgesellschafter Lothar Sigl die Personalplanungen vorantreiben. „Das ist im Moment zu 90 Prozent eine Fleißarbeit des Trainers, es sind in Nordamerika genügend Spieler auf dem Markt“, beschreibt Sigl die Bemühungen, die letzten vier Plätze im Team (zwei Verteidiger, zwei Stürmer) zu besetzen. Je zwei Ausländer und zwei deutsche Akteure sollen noch kommen.

    Manchmal klaffen Plan und Realität jedoch auseinander. Der Chef des Eishockey-Erstligisten räumt ein, dass den Augsburgern erst kürzlich Kandidaten abhandengekommen sind. „Zwei Profis haben bei den falschen Panthern unterschrieben.“ Sie haben bei Florida in der NHL zugesagt. „Dafür kommen täglich andere Spieler in die Verlosung“, so Sigl. „Aktuell haben wir aber kein Vertragsangebot draußen.“

    J.D. Forrest verlässt die Panther

    Gerade die Stelle eines weiteren Importprofis in der Abwehr ist für die Panther besonders wichtig. Der in Fankreisen umstrittene J. D. Forrest spielt dabei keine Rolle mehr, wie die Panther gestern offiziell bekannt gaben. Der Amerikaner wechselt zu den Elmira Jackals (ECHL) und ist einer von insgesamt 13 Abgängen. Tobias Draxinger (Landshut) und Conor Morrison (Kassel) haben in der zweiten Liga neue Arbeitgeber gefunden.

    Die wenigen aktuell noch vertragslosen Abwehrspieler in Deutschland sind für die Panther kein Thema. Sigl setzt vielmehr weiterhin darauf, dass Spielerberater einen ihrer Klienten von einem anderen DEL-Verein mit Aussicht auf mehr Eiszeit nach Augsburg lotsen. Hauptgesellschafter Sigl und Trainer Mitchell schließen nicht aus, dass es noch dauern wird, bis die Panther komplett sind. „Wir sondieren den Markt intensiv, lassen uns aber bei der Besetzung dieser Schlüsselpositionen nicht unter Druck setzen“, so Mitchell.

    Kaefer selbstbewusst: Ich bin bereit

    Im Angriff wird im August ein deutscher Spieler aus der drittklassigen Oberliga getestet. Der 19-jährige Raphael Kaefer vom EHC Klostersee soll mit den Panthern die Vorbereitung bestreiten und sich für eine Förderlizenz empfehlen. „Als Andreas Farny von den Panthern vor zwei Jahren für Klostersee spielte, gab es erste Kontakte. Nach dieser Saison habe ich gefragt, ob ich bei den Panthern mittrainieren kann. Ich will einschätzen, wie gut ich bin“, sagt der Angreifer, der mit der deutschen U-18-Auswahl WM-Sechster war. Kaefer erlebte aber auch die Schattenseiten seines Sports. „In den Play-offs 2013 bin ich mit dem Kopf in die Bande gekracht.“ Vergangene Saison war er wieder fit und brachte es auf fast 50 Scorerpunkte in 47 Partien. „Ich trainiere jeden Tag und bin bereit.“ Am 30. Juli tritt er bei den Panthern zum Gesundheitscheck an. An mehr als einen „Schnupperkurs“ denkt Kaefer aber noch nicht. „Ich gehe davon aus, dass ich die Saison überwiegend beim

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