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Augsburger Panther: Dolomitencup: Markus Keller nutzt seine Chance

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Dolomitencup: Markus Keller nutzt seine Chance

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    Markus Keller kam von Kassel aus der DEL2 nach Augsburg.
    Markus Keller kam von Kassel aus der DEL2 nach Augsburg. Foto: Siegfried Kerpf

    Für Markus Keller war es ein perfekter Start im Trikot der Augsburger Panther: Im Auftaktmatch des Dolomitencups in Neumarkt hielt der vom Zweitligisten Kasel gekommene Keeper sein Tor sauber. Sein Trainer Mike Stewart zeigte sich hochzufrieden mit dem Auftritt: „Ich freue mich für ihn. Markus hat sich in die Deutsche Eishockey-Liga zurückgekämpft und hat seine Chance gegen Bozen genutzt.“

    Während gut 50 AEV-Fans ausgelassen in der Arena von Neumarkt noch eine halbe Stunde tanzten und sangen, argwöhnisch beäugt von der offensichtlich nervösen italienischen Polizei (die offenbar die eher gewalttätigen italienischen Fußball-Fans im Hinterkopf hatte), gab der Keeper vor der Umkleide Interviews. „Man hat schon gesehen, dass es das erste Vorbereitungsspiel war und es erinnerte schon ein wenig an Sommer-Hockey. Aber unser Überzahlspiel hat schon gut funktioniert. Und bei fünf gegen fünf haben wir wenig zugelassen.“

    Augsburger Panther stehen im Finale des Dolomitencups

    Ende des zweiten Drittels rettete der Neuzugang einige Male in höchster Not und hatte auch ein wenig Glück, als ein Schuss nur die Querlatte traf und der Puck wieder ins Feld zurückprallte. Nach Toren von Verteidiger Braden Lamb, sowie den Stürmern Adam Payerl und Drew LeBlanc siegten die Augsburger mit 3:0 und stehen im Endspiel des Dolomitencups (zum Spielbericht). Am Sonntagabend um 20 Uhr kann die Mannschaft um Kapitän Steffen Tölzer zum vierten Mal den Titel und ein ordentliches Stück Tiroler Speck gewinnen.

    Für Keller schloss sich in Neumarkt, wenige Kilometer südlich von Bozen, der Kreis. „Mein letztes DEL-Spiel für den AEV hatte ich im Frühjahr 2015 in Straubing gemacht. Auch damals bin ich ohne Gegentor geblieben. Wir haben 1:0 gewonnen“, erinnert sich der gebürtige Augsburger, der danach nach Kassel in die zweite Liga gewechselt war.

    In diesem Sommer versucht sich der Keeper wieder in der höchsten Klasse. Er fühlt sich auch Dank der Zusammenarbeit mit Athletik-Trainer Sven Herzog gut gerüstet: „Mein Sommerprogramm war besser als in den vergangenen Jahren. Ich habe weniger Gewichte gestemmt und fühle mich beweglicher.“

    Im Endspiel am Sonntag wird Markus Keller jedoch wohl wieder mit der Zuschauerrolle vorlieb nehmen müssen. Trainer Mike Stewart wird wohl seiner Nummer eins Olivier Roy Spielpraxis geben.

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