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Augsburger Panther: Diese Augsburger Sportler drücken dem AEV in den Play-offs die Daumen

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Diese Augsburger Sportler drücken dem AEV in den Play-offs die Daumen

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    Boxerin Nikki Adler ist ein großer Fan der Panther.
    Boxerin Nikki Adler ist ein großer Fan der Panther. Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

    Die Stadt ist im Panther-Fieber. Die Tickets für die Viertelfinal-Heimspiele gegen die Düsseldorfer EG (erste Partie am Dienstag 19.30 Uhr) waren ratzfatz ausverkauft. Deutscher Meister nur der AEV? Es wäre zu schön, um wahr zu sein, aber träumen ist erlaubt. Der Fußball-Bundesligist FC Augsburg hat derzeit zwar andere Sorgen, dennoch sind die Panther ein Thema.

    „Ich habe selbst einige Spiele im Curt-Frenzel-Stadion live angesehen und mitgefiebert. Es waren super Spiele und klasse Leistungen des Teams. Ich bin sicher, dass einiges möglich ist“, sagt Stürmer Marco Richter. FCA-Geschäftsführer Michael Ströll liegt Konkurrenzdenken fern. Er drückt den Panthern fest die Daumen: „Es freut uns, dass die Panther durch tolle Leistungen die Qualifikation für die Play-offs geschafft haben. Das ist ein großartiger Erfolg für das Team, aber auch für die Sportstadt Augsburg. In den Play-offs ist alles möglich.“

    Daniel Baier feuert die Panther regelmäßig an.
    Daniel Baier feuert die Panther regelmäßig an. Foto: Wagner

    Mittelfeldspieler Rani Khedira wurde vor dem Leipzig-Spiel des FCA auf der turnusmäßigen Pressekonferenz auf die erfolgreichen Eishockey-Spieler angesprochen. „Ich verfolge die Spiele der Panther über den Ticker, war aber bislang nur einmal im Stadion. Den ein oder anderen aus der Mannschaft interessiert es mehr, Daniel Baier oder Jan Moravek zum Beispiel. Ich habe gehört, dass Michael Gregoritsch Karten besorgt hat. Sechs oder sieben Spieler von uns werden bei den Play-off-Spielen schon dabei sein. Ich freue mich für die Panther, wenn sie gewinnen“, so Khedira.

    Reitmeier: "Eishockey ist ehrlicher als Fußball"

    Zu den Panther-Besuchern zählt auch Jürgen Reitmeier. Den Abteilungsleiter des Bayernligisten TSV Schwaben Augsburg sieht man wahrscheinlich auch mal bei den Play-off-Heimspielen. „Karten habe ich noch keine, aber ein gutes Netzwerk.“ Auf Reitmeier übt Eishockey eine besondere Faszination aus: „Der Sport ist ehrlicher als Fußball. Da gibt es keine „Schwalben und es wird nicht pausenlos gemeckert.“ Augsburg sieht er zudem als guten Standort: „In diesem tollen Stadion sind die Bedingungen einfach traumhaft.“

    Das Panther-Fieber hat alle gepackt. Auch Athleten aus anderen Sportarten drücken dem Augsburger Eishockeyteam die Daumen.
    Das Panther-Fieber hat alle gepackt. Auch Athleten aus anderen Sportarten drücken dem Augsburger Eishockeyteam die Daumen. Foto: Siegfried Kerpf

    Mit seiner Play-off-Prognose ist Reitmeier jedoch vorsichtig: „Das Viertelfinale ist doch schon eine Sensation. Man kann aber nicht ernsthaft glauben, dass Augsburg Meister wird. Das machen München und Mannheim unter sich aus. Aber die Runde gegen Düsseldorf könnten wir schon überstehen.“ Total optimistisch geht Sebastian Kalkbrenner in die Play-offs. Der Trainer des Fußball-Kreisligisten DJK Lechhausen besitzt eine Dauerkarte für die Panther. „Es ist alles drin. Ich bin sogar überzeugt, dass der AEV ins Finale kommt und vielleicht deutscher Meister wird,“ so die Prognose von Kalkbrenner. Für Kalkbrenner ist es kein Zufall, dass es in dieser Saison so gut läuft: „Wir gewinnen Spiele, die wir in der vergangenen Saison noch verloren haben. Das liegt vor allem an unseren guten Torhütern Olivier Roy und Markus Keller.“

    Günther Schmidt, der Abteilungsleiter des Fußball-Kreisligisten TSV Haunstetten, verfolgte den AEV hauptsächlich im Fernsehen über den Anbieter Telekom Magenta. „Ich schaue oft die Panther, sofern die nicht mit Fußball kollidieren. Allerdings war ich vor einigen Wochen auch im Stadion gegen München. Die Atmosphäre dort ist schon beeindruckend und man hat so das Gefühl, die Mannschaft will dafür den Fans etwas zurückgeben.“ Als Fußballer hält es Schmidt in den Play-offs mit dem Grundsatz „von Spiel zu Spiel denken“: „Da wird jetzt jede Partie extrem hart. Aber ich traue der Mannschaft durchaus zu, dass sie gegen Düsseldorf weiterkommt.“

    Boxerin Nikki Adler liebt die Panther

    Nikki Adler ist auch, wenn es ihre Zeit erlaubt, immer wieder mal Gast im Curt-Frenzel-Stadion. Die Box-Weltmeisterin liebt die Panther. Auch deshalb, weil sie von etlichen Panther-Spielern bei ihrem Box-Kampf im Mai 2018 im Eisstadion unterstützt wurde. „Die Fans und die tolle Stadion-Atmosphäre sollten Rückendeckung geben. Dieses Team ist in der Lage, das Unmögliche möglich zu machen. Nehmt diese Energie, Jungs, und macht Augsburg stolz“, sagt Adler.

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