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Augsburger Panther: Die Panther reißen ihre Fans mit - und gewinnen 4:3 gegen Hamburg

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Die Panther reißen ihre Fans mit - und gewinnen 4:3 gegen Hamburg

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    Panther Adrian Grygiel (rechts) freut sich mit den Fans über sein Tor und den 4:3-Erfolg.
    Panther Adrian Grygiel (rechts) freut sich mit den Fans über sein Tor und den 4:3-Erfolg. Foto: Siegfried Kerpf

    Michael Bakos und Steffen Tölzer wären als ehemalige Eishockey-Nationalverteidiger wichtige Stabilisatoren für die Augsburger Panther, wenn sie nicht heftige gesundheitliche Probleme hätten. Bakos ist nach einer Schulteroperation ebenso erst im Aufbauprogramm wie Tölzer nach einem Eingriff an der Halswirbelsäule. Auch im Endspurt um einen Play-off-Platz in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) sind die Abwehrspieler deshalb nur Zuschauer.

    Am Dienstag gegen den Tabellenführer Hamburg Freezers hätte Trainer Larry Mitchell die Beiden im Curt-Frenzel-Stadion sicher besonders gerne aufs Eis geschickt. Die Hanseaten thronen mit 28 Punkten Vorsprung gegenüber Augsburg auf Rang eins und mussten sich dennoch den Panthern geschlagen geben. In einer mitreißenden Begegnung gewannen die Gastgeber mit 4:3 (3:2, 0:1, 1:0) und rückten damit auf Rang zehn vor. Weitere gute Nachricht: Pantherstürmer Ryan Bayda hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert.

    Die Partie begann kurios – mit zwei Augsburger Toren nach Videobeweis. Louie Caporusso (5.) und Adrian Grygiel hießen die Schützen, einmal begünstigt von Freezers-Torhüter Dimitri Kotschnew.

    Die kombinationssicheren und körperlich robusten Gäste glichen durch David Wolf (6.) und Morten Madsen (11.) aus. So richtig emotional im Rund wurde es, als die Schiedsrichter eine Attacke gegen den Panther Sebastian Uvira nicht ahndeten. Die Augsburger Anhänger begleiteten die nächsten Aktionen der Freezers mit einem Pfeifkonzert, das in Begeisterung mündete, als Adrian Grygiel die Panther nach schnellem Antritt wieder in Führung brachte (18.).

    Turbotempo im Mitteldrittel

    Der Ausgleich durch Jerome Flaake (22.) war der Auftakt zu einem Mitteldrittel im Turbotempo mit kämpferischen Panthern und spielerisch starken Riesen aus Hamburg. Die Unparteiischen bemühten nach einem Angriff von Caporusso noch einmal den Videobeweis, diesmal war der Puck jedoch nicht über die Linie. Nicht einmal eine Minute 5:3-Überzahl konnten die Panther im Schlussabschnitt nutzen, erst T.J. Trevelyan überwand mit einem verdeckten Weitschuss Torhüter Kotschnew (54.) und diesen Vorsprung retteten die Augsburger über die Zeit.

    Das nächste Spitzenteam bekommen die Panther bereits am Freitag serviert. Bakos und Tölzer können den Panthern auch gegen die Rheinländer nicht helfen. „Ihre langen Ausfälle haben wir nie vollständig kompensieren können“, gibt Trainer Mitchel zu. Doch die Augsburger sind zuversichtlich, dass die Verteidiger bis zum Herbst wieder völlig fit sein werden. „Bakos und Tölzer spielen in unseren Planungen für die nächste Spielzeit eine wichtige Rolle“, gab Mitchell Einblick in sein Personalpuzzle.

    Augsburger PantherEhelechner – Woywitka, Reiß; Boyle, Forrest; Seifert, Brown, Draxinger – Ciernik, Connolly, Grygiel; Bayda, Caporusso, Trevelyan; Uvira,Werner, Breitkreuz; Schäffler, Zeiler, Morrison

    Tore 1:0 (5.) Caporusso, 2:0 (6.) Grygiel. 2:1 (6.) Wolf (Schmidt/Flaake), 2:2 (11.) Madsen (Wolf/Ejdepalm), 3:2 (18.) Grygiel (Connolly/Forrest), 3:3 (22.) Flaake (Roy), 4:3 (54.) Trevelyan (Brown)

    Zuschauer 4353

    Strafminuten 10 – 12

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