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Augsburger Panther: Die Mitchell-Truppe bleibt ein guter Gast

Augsburger Panther

Die Mitchell-Truppe bleibt ein guter Gast

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    Augsburgs Topscorer Sergio Somma erzielte in der achten Minute mit seinem zehnten Saisontor das 1:0, scheiterte in dieser Szene jedoch an Wolfsburgs Torwart Daniar Dshunussow. Am Ende unterlagen die Panther mit 2:3.
    Augsburgs Topscorer Sergio Somma erzielte in der achten Minute mit seinem zehnten Saisontor das 1:0, scheiterte in dieser Szene jedoch an Wolfsburgs Torwart Daniar Dshunussow. Am Ende unterlagen die Panther mit 2:3. Foto: Imago

    Die Augsburger Panther bleiben gern gesehene Gäste in fremden Stadien. Das gestrige 2:3 (1:1, 1:2, 0:0) in Wolfsburg war bereits die zwölfte Auswärtsniederlage für das Team von Trainer Larry Mitchell. Als schwacher Trost bleiben den AEV-Profis nur Komplimente. „Wir müssen ehrlich sein: Wir haben heute eine sehr, sehr starke Augsburger Mannschaft geschlagen“, kommentierte Wolfsburgs Trainer Pavel Gross die Nachmittagspartie vor nicht einmal 2000 Zuschauern. Sein Gegenüber

    Am Freitag hatten die Panther schwach angefangen und mit 0:1 gegen Krefeld zurückgelegen. „Wir haben nicht gut gespielt, aber wir haben nicht aufgehört zu kämpfen und sind am Ende belohnt worden“, meinte Larry Mitchell nach dem 2:1 nach Verlängerung gegen die Pinguine. In Wolfsburg spielten die Panther wesentlich konzentrierter und gingen in Führung. Augsburgs Topscorer Sergio Somma erzielte in der achten Minute mit seinem zehnten Saisontor das 1:0.

    Nach dem Ausgleich (16.) durch Matt Dzieduszycki leisteten sich die Gäste im zweiten Drittel einen kurzen Durchhänger. Brian Roloff stand zu diesem Zeitpunkt bereits unter der Dusche, denn der Unparteiische Georg Jablukov ahndete ein Foul mit Verletzungsfolge des Amerikaners an Armin Wurm mit einer Spieldauerstrafe. Zuerst hatte der Profi-Schiedsrichter aus Berlin die Szene nicht gesehen und verhängte die harte Strafe gegen den Panther-Mittelstürmer erst nach Rücksprache mit den Linienrichtern. „Roloff ist einer unserer fairsten Spieler und hat zuvor in 27 Spielen nur zwei Strafminuten kassiert“, kommentierte Mitchell die Hinausstellung.

    Nach dem Ausschluss von Roloff ging bei den Augsburgern vorübergehend die Ordnung verloren und das Team geriet nach einem Doppelschlag in der 25. Minute durch David Laliberté und Ex-Panther Benedikt Kohl mit 1:3 in Rückstand. Wolfsburg dominierte nun und Trainer Mitchell musste mit einer frühen Auszeit in der 29. Minute seine Profis wach rütteln. Mit Erfolg, denn danach fing sich die Mannschaft wieder. Nach einem von Kyle Helms gewonnenen Bully schoss Mario Valery-Trabucco den Puck über die Schulter von Schlussmann Daniar Dshunussow zum 3:2 (36.) ins Netz.

    Die Panther, die zwar wieder mit dem zuvor gesperrten Kapitän Sean O’Connor, aber dafür ohne Gabe Gauthier (fehlte aus privaten Gründen) antraten, waren zurück im Spiel. Im letzten Drittel besaßen die Gäste zwar mehr vom Spiel und hatten mehrfach den Ausgleich auf dem Schläger, doch die Punkte blieben bei den Niedersachsen.

    Statistik und Stimmen

    Larry Mitchell (Augsburg): „Mir tun meine Spieler langsam leid. Sie haben selten ein Spiel über so lange Zeit dominiert wie heute. Der Knackpunkt war die Spieldauerstrafe gegen Brian Roloff. Es bleibt mir ein Rätsel, warum ein Linienrichter zum wiederholten Mal den Hauptschiedsrichter überstimmt und eine Spieldauerstrafe verhängt. Ansonsten hat Jablukov das Spiel im Griff gehabt.“

    Pavel Gross (Wolfsburg): „Augsburg war giftig, wir waren müde. Aber die Jungs haben bis zum Schluss gekämpft und wer so kämpft, kann ein Spiel auch gewinnen.“

    Aufstellung (Augsburg): Weiman – Boyle, Chartier; Tölzer, Fletcher; Draxinger, Seifert; Macholda – Valery-Trabucco, Helms, Somma; Moore, Roloff, Bassen; Schnitzer, Zeiler, Trevelyan; O’Connor, Farny

    Tore: 0:1 (8.) Somma (Valery-Trabucco), 1:1 (16.) Dzieduszycki (Hospelt, Fischer), 1:2 (25.) D. Laliberte (Milley, J. Laliberte), 1:3 (25.) Kohl (Furchner, Hospelt), 2:3 (36.) Valery-Trabucco (Helms)

    Zuschauer: 1893

    Strafminuten: 4 – 5 plus Spieldauer (Foul mit Verletzungsfolge) für Roloff

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