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Augsburger Panther: Die Mannschaft ist der Star

Augsburger Panther

Die Mannschaft ist der Star

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    Mit Kind und Kegel formierten sich die Panther am Dienstag nach dem Erfolg gegen Hannover für die Siegesfeier mit den Fans.
    Mit Kind und Kegel formierten sich die Panther am Dienstag nach dem Erfolg gegen Hannover für die Siegesfeier mit den Fans. Foto: Ulrich Wagner

    Am Mittwoch waren genau acht Panther auf dem Eis. Nur die Spieler, die am Dienstag beim 4:3 gegen Hannover keine oder nur geringe Eiszeit hatten, verschafften sich im Curt-Frenzel-Stadion Praxis. Dazu gehörte auch Justin Fletcher. Einen Monat nach seinem Fingerbruch in Ingolstadt ist der US-Verteidiger wieder ins Training eingestiegen. „Ich habe immer noch Schmerzen“, gibt der 28-Jährige zu. Der Zeigefinger der linken Hand ist mit einer kleinen Schiene und Klebestreifen geschützt. „Das behindert mich beim Umgang mit dem Stock“, sagt Fletcher, der erst am Freitag kurz vor der Partie gegen die Kölner Haie (19.30 Uhr) entscheiden will, ob er sich fit genug für den Ernstfall fühlt.

    Der Amerikaner weiß, dass seine Rückkehr für das Team sehr wichtig wäre. „In der DEL mit ihren hohen läuferischen Anforderungen kann man nicht einen längeren Zeitraum die Spiele mit vier oder fünf Verteidigern bestreiten.“ Für Profis wie Christian Chartier, Daryl Boyle, Steffen Tölzer und Tobias Draxinger sei die Länderspielpause nächste Woche deshalb besonders willkommen. „Dann können sie sich erholen“, betont Fletcher vor den Partien gegen Köln und in Düsseldorf (Sonntag).

    „Die Liga ist ein Wahnsinn“, meint Trainer Larry Mitchell mit Blick auf die Tabelle. Die Panther als Tabellensiebte (23 Punkte) trennen nur fünf Punkte von den Plätzen vier und zwölf. Ein Wochenende ohne Punkte – und schon findet sich die Mannschaft einige Plätze weiter hinten wieder. „Der Sieg gegen Hannover war auch deshalb sehr wichtig für uns, weil wir eine Führung verteidigt haben“, gibt Sportmanager Duanne Moeser zu. Gegen Mannheim (4:5) und Krefeld (1:2) waren die Panther zuvor in der Schlussphase in Rückstand geraten. Gegen die Scorpions gab es vor allem in Unterzahl kritische Phasen im letzten Drittel. Mitchell: „Aber mir hat gut gefallen, wie wir auch selbst Druck ausgeübt haben.“ Das Siegtor gelang Chad Bassen, der sich an der Seite von Kyle Helms und Jeff Szwez immer besser zurechtfindet und mittlerweile bereits viermal traf. „Er profitiert in der Offensive von seiner Schnelligkeit, wir arbeiten im Training aber auch an seiner Defensivarbeit“, so Mitchell.

    Die Zuschauer hatten am Dienstag vor allem John Zeiler in ihr Herz geschlossen. Der frühere NHL-Profi erzielte beim 4:3 drei Scorerpunkte (ein Tor, zwei Vorlagen) und ist mit seiner kämpferischen Art ebenso wie Kapitän Sean O’Connor eine treibende Kraft im Spiel der Panther, die sich vor allem durch ihr Teamwork auszeichnen.

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