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Augsburger Panther: Die Mannschaft für die nächste Saison steht fast

Augsburger Panther

Die Mannschaft für die nächste Saison steht fast

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    Trotz des Ausscheidens gegen Nürnberg sind die Panther nicht am Boden zerstört.
    Trotz des Ausscheidens gegen Nürnberg sind die Panther nicht am Boden zerstört. Foto: Siegfried Kerpf

    Applaus für die über 500 mitgereisten AEV-Fans, ein letzter Gruß ins Publikum und danach verziehen sich die Panther erst einmal in ihre Kabine im Bauch der Nürnberger Arena. Die Profis müssen den Frust verdauen, die Wunden lecken, das plötzliche Aus verarbeiten. „Es zickt mich komplett an. Ich bin riesig enttäuscht. Denn ich war mir sicher, dass wir am Freitag im Halbfinale spielen und jeder der Spieler hat es auch geglaubt“, sagt Mike Stewart. Mit dem 5:3-Erfolg im entscheidenden siebten Play-off-Viertelfinale zerstörten die Nürnberger den Plan des Augsburger Trainers. Der DEL-Dritte gewinnt die Serie mit 4:3 Siegen. Letztendlich entscheiden Glück und einige unglückliche Schiedsrichter-Entscheidungen (die Nürnberger Tore eins und vier fielen nach abseitsverdächtigen Situation) ein Duell auf Augenhöhe.

    Die Franken zollen dem Gegner großen Respekt. „Augsburg hat es uns nicht leicht gemacht. Sie haben eine starke Saison gespielt und gute Play-offs, am Ende kam es auf 60 Minuten an“, sagt Nationalstürmer Patrick Reimer. Der Nürnberger Kapitän räumt ein: „Es kann nur einen Sieger geben. Aber nach dem Serienverlauf hätte es

    17 Verträge beim AEV bereits verlängert

    Enttäuscht: Augsburgs Brady Lamb nach der entscheidenden Niederlage in Nürnberg.
    Enttäuscht: Augsburgs Brady Lamb nach der entscheidenden Niederlage in Nürnberg. Foto: Christian Kolbert

    Der sehnlichste Wunsch des AEV-Coaches: sein Bett. „Ich werde jetzt wahrscheinlich zwölf oder vierzehn Stunden schlafen. Es ist jetzt 33 Tage her, dass ich einen freien Tag genommen habe“, erzählt der Austro-Kanadier nach dem Nürnberg-Spiel.

    Doch nicht nur Ärger und Enttäuschung machen sich breit. „In ein paar Tagen können wir mit Stolz auf die Saison zurückblicken. Als Mannschaft haben wir uns von Monat zu Monat gesteigert“, sagt Stürmer Aleksander Polaczek und blickt in die Zukunft: „Wir müssen keine komplett neue Mannschaft zusammenbauen, sondern können auf alt Bewährtes zurückgreifen.“

    17 Verträge sind bereits verlängert. Die Amerikaner Ben Hanowski und Drew LeBlanc wollen erst nach Saisonende ihre Möglichkeiten sondieren und sich entscheiden.

    Stewart muss nach Sommerpause "bei null" beginnen

    Ein Wechsel zum noch aktuellen Meister nach München kommt für Spielmacher LeBlanc entgegen früherer Spekulationen wohl nicht in Betracht. Red-Bull-Manager Christian Winkler deutete an, dass er anders als im vergangenen Jahr mit Jon Matsumoto keine aktuellen AEV-Profis abwerben will. Auch aus Respekt vor der zuverlässigen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Augsburgs Hauptgesellschafter Lothar Sigl.

    In der kommenden Saison werden die Kontrahenten gewarnt sein, glaubt der Trainer: „Keiner wird uns mehr unterschätzen. Unsere Gegner wissen: Wenn es gegen die Panther geht, wird es verdammt schnell.“ Trotz des Erfolgs: Stewart muss nach der Sommerpause „wieder bei null“ beginnen. „Und keiner gibt dir die Garantie, dass du so weit kommst.“ Nein, Mike Stewart war nach dem Match noch weit davon entfernt, das bittere Aus gegen Nürnberg verdaut zu haben.

    Der Kader 2017/18 der Augsburger Panther

    Tor: Jonathan Boutin, Ben Meisner

    Verteidigung: Steffen Tölzer, Brady Lamb, Mark Cundari, Arvids Rekis, Scott Valentine, Derek Dinger, Simon Sezemsky

    Sturm: Thomas J. Trevelyan, Trevor Parkes, Evan Trupp, Michael Davies, Thomas Holzmann, Jaroslav Hafenrichter, David Stieler, Alexander Thiel

    Noch offen: Drew LeBlanc, Ben Hanowski, Justin Shugg

    Mögliche Zugänge: Christian Kretschmann (Stürmer/Krefeld), Daniel Schmölz (Stürmer/Schwenningen)

    Mögliche Abgänge: Adrian Grygiel (nach Krefeld?), Matt MacKay (Schwenningen?)

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