Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: Die Erfolgsstory geht weiter

Augsburger Panther

Die Erfolgsstory geht weiter

    • |
    Feierstimmung bei Chad Bassen und den Panthern: Nach dem 3:2 über Köln ist Augsburg Spitzenreiter.
    Feierstimmung bei Chad Bassen und den Panthern: Nach dem 3:2 über Köln ist Augsburg Spitzenreiter. Foto: Siegfried Kerpf

    Erstliga-Eishockey, Dritter gegen Erster, Augsburg gegen Köln, 4564 Zuschauer. Die DEL-Partie zwischen Panthern und Haien im Curt-Frenzel-Stadion war nicht ganz ausverkauft, aber das störte an diesem Abend niemand. Denn die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell setzte ihrem glänzenden Saisonstart die Krone auf und brachte dem Spitzenreiter in einer am Ende dramatischen Partie die erste Niederlage bei. Beim 3:2 (0:0, 2:0, 1:2) zeigten die Gästeprofis des früheren Bundestrainers Uwe Krupp ihr spielerisches Können, fanden aber kaum einen Weg, den Puck an Patrick Ehelechner im Panthertor vorbeizubringen.

    Augsburg schloss mit dem sechsten Sieg im siebten Spiel punktemäßig zu Köln auf und verhinderte gleichzeitig einen Startrekord der Haie. Den hält in der DEL weiterhin der EV Landshut mit acht Siegen (1995).

    Panther ohne Bakos

    Vor der Partie hatte es eine schlechte Nachricht aus der Pantherkabine gegeben. Außer dem gesperrten Stürmer Peter Flache fehlte auch Verteidiger Michael Bakos. Seine Handverletzung aus der Partie am Dienstag im Hamburg (3:2) ist doch schwerwiegender als angenommen. „Er kann auch am Sonntag in Hannover nicht spielen“, bedauerte Larry Mitchell. Für Bakos bekam Patrick Seifert Eiszeit. Im Angriff durfte erstmals der frühere Kaufbeurer Maximilian Schäffler in der DEL ran.

    Sein Team hatte zunächst vor allem Probleme. Die Haie verschafften sich mit ihrem Kombinations-System immer wieder Freiraum. Die Kölner waren scheibensicher unterwegs und zwangen die Augsburger zu Fehlern. Das Chancenplus der Gäste (12:5-Torschüsse) blieb jedoch zunächst ohne Erfolg, weil Torhüter Ehelechner wieder Rückhalt seines Teams war. Die Panther hatten Mühe, sich gegen die zweikampfstarken Haie-Verteidiger durchzusetzen. Die beste Gelegenheit vergab Sergio Somma, der in Überzahl die Scheibe aus spitzem Winkel am leeren Tor vorbeischlenzte. „Wir hatten vor dem Tabellenführer zu viel Respekt“, so die Zwischenbilanz von Panther-Ersatztorhüter Leo Conti.

    Ehelechner wieder ein sicherer Rückhalt

    Für Köln änderte sich auch im zweiten Abschnitts nichts. Das Spiel der Haie war teilweise schön anzuschauen, aber sie scheiterten weiterhin an Ehelechner und hatten dann auch noch Pech.

    Zunächst verletzte sich Verteidiger Mirko Lüdemann bei einem Check an der Augsburger Spielerbank, als die Bandentür beim Wechsel offenstand. Dann landete ein Pass von Peter MacArthur unter Mithilfe der Kölner im Tor von Danny Aus den Birken (34. Minute). Das 1:0 setzte neue Pantherkräfte frei – die Fans bemühten sich erfolgreich um die stimmlichen Rekordwerte, die Spieler um den Offensivgeist. Das 2:0 von John Zeiler (38.) war das perfekte Zeichen vor der zweiten Pause. Panther vor dem Spitzenspiel gegen Köln

    Die Haie zeigten auch danach Nerven, kassierten in der 45. Minute Strafen im Doppelpack. Die Chance der 5:3-Überzahl ließen sich die Panther nicht entgehen. T.J. Trevelyan traf und versetzte das Publikum damit endgültig in Ekstase. Augsburg war Herr im Haus – bis Ryan Thang nach einem Bandencheck auf die Strafbank musste. Köln-Trainer Uwe Krupp ging volles Risiko, nahm bereits in der 52. Minute seinen Torhüter vom Eis und hatte Erfolg.

    Chris Minard verkürzte bei 6:4-Überzahl und bei Gleichstand sogar auf 2:3 (55.). In den Schlusssekunden waren die Gäste dem Ausgleich nahe, aber Patrick Ehelechner und seine Kollegen ließen keinen Treffer mehr zu.

    Statistik zum Spiel

    Aufstellung Ehelechner – Boyle, Forrest, Tölzer, Seifert; Brown, Draxinger – MacArthur, Werner, Trevelyan; Thang, Zeiler, Bassen; Valery-Trabucco, Roloff, Somma; Schnitzer, Helms, Schäffler

    Tore 1:0 (34.) Werner (Tölzer), 2:0 (38.) Zeiler (Draxinger/Bassen), 3:0 (46.) Trevelyan (Brown), 31 (52.) Minard (Tripp), 3:2 (55.) Minard (Ribinson/Kranjc)

    Zuschauer 4564

    Strafminuten 6 – 10

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden