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Augsburger Panther: Die Augsburger Panther gewinnen auch das Ingolstadt-Derby

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Die Augsburger Panther gewinnen auch das Ingolstadt-Derby

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    Dass AEV-Verteidiger John Rogl (zweiter von links) ein Tor macht, ist nicht alltäglich. Gegen den ERC Ingolstadt klappte aber auch das.
    Dass AEV-Verteidiger John Rogl (zweiter von links) ein Tor macht, ist nicht alltäglich. Gegen den ERC Ingolstadt klappte aber auch das. Foto: Siegfried Kerpf

    Der Höhenflug der Augsburger Panther in der Deutschen Eishockeyliga geht weiter. Auch gegen den ERC Ingolstadt gewann die Mannschaft von Trainer Tray Tuomie am Freitagabend. 6:3 (1:2, 3:1, 2:0) stand es nach 60 unterhaltsamen Minuten. Dabei hatte das zweite Aufeinandertreffen in dieser Saison ähnlich begonnen, wie das erste.

    Damals hatte der ERC in den ersten 20 Minuten klar dominiert und drei Treffer erzielt – das Spiel war früh entschieden und endete mit einem klaren 5:1-Sieg der Oberbayern. Diesmal leisteten die Augsburger zwar mehr Gegenwehr. Trotzdem kassierten sie zwei schnelle Gegentreffer. Erst traf Brandon Defazio (6.), dann erhöhte Tim Wohlgemuth auf 2:0 (9.). Beiden Toren waren individuelle Fehler von Augsburger Verteidigern voraus gegangen. Fehler, die die Gäste eiskalt bestraften.

    Brady Lamb leitete die Aufholjagd der Augsburger Panther ein

    Augsburg aber kam zurück und erlebte ein ganz spezielles Glücksgefühl. Im achten Saisonspiel und der mittlerweile 25. Überzahlsituation gelang tatsächlich der erste Treffer. Brady Lamb zog von der blauen Linie ab, der Puck schlug unhaltbar hinter Nicolas Daws im Tor des ERCI ein (13.). Spätestens jetzt war es eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten.

    Spektakel gab es im zweiten Drittel. In Zahlen ausgedrückt: vier Treffer. Drei davon gingen auf das Konto der Hausherren. Zuerst glich John Rogl zum 2:2 aus (28.), dann präsentierten die Augsburger ein Paradebeispiel für den Ketchupflascheneffekt. Zuerst kommt nichts, dann alles auf einmal. War das Powerplay bisher ein Elend, fielen jetzt die Treffer wie am Fließband. Zuerst fälschte Michael Clarke zum 3:2 ab (33.), dann traf erneut Lamb mit brachialer Gewalt (38.) – beide Male spielte Ingolstadt mit einem Mann weniger.

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    Augsburg hatte das Spiel gedreht und aus einem 0:2 ein 4:2 gemacht. Ingolstadt aber benötigte nur kurz, um das Geschehene zu verdauen und erarbeitete sich bald wieder Chancen. Mirko Höfflin verkürzte in Überzahl auf 3:4 (39.). Hochklassig war es nicht immer, was auf dem Eis passierte, unterhaltsam allemal.

    AEV-Stürmer Jaroslav Hafenrichter gelang ein Unterzahltor

    Aus der letzten Pause kehrte der ERCI mit einem neuen Torwart zurück. Für Daws spielte jetzt Michael Garteig. Und er sollte keinen angenehmen Einstand haben, denn ihren drei Überzahltoren ließen die Augsburger prompt eines in Unterzahl folgen. Verteidiger Scott Valentine traf zum 5:3 (43.). Ingolstadt drängte in der Folge zwar auf den Anschlusstreffer, schaffte es aber nicht mehr, sich zwingende Torchancen zu erarbeiten. Augsburg brachte seinen Vorsprung geschickt über die Zeit, Jaroslav Hafenrichter traf ins leere Ingolstädter Tor zum 6:3-Endstand.

    AugsburgKeller - Lamb, Tölzer; Sezemsky, Rogl; Valentine, Bergman; Max. Eisenmenger - Kristo, LeBlanc, Hafenrichter; Abbott, Stieler, Trevelyan; Payerl, Clarke, Sternheimer; Miller, Lambacher, Kharboutli

    Ingolstadt Daws, Garteig- Ellis, Bodie; Marshall, Wagner; Jobke, Quaas; Schütz - Simpson, Wohlgemuth, Höflin; Elsner, Feser, Kuffner; Palmu, Aubry, Defazio; Detsch, Soramies, Henriquez Morales

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