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Augsburger Panther: Dezimierter AEV holt einen Punkt gegen Adler Mannheim

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Dezimierter AEV holt einen Punkt gegen Adler Mannheim

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    Markus Keller im Tor der Augsburger Panther hatte gegen Mannheim viel zu tun.
    Markus Keller im Tor der Augsburger Panther hatte gegen Mannheim viel zu tun. Foto: Siegfried Kerpf

    Die Vorzeichen waren alles anders als gut. Ohne Scott Valentine (gesperrt), Henry Haase (Gehirnerschütterung) und Niklas Länger (nach einer Covid-Infektion noch nicht einsatzbereit) standen Panther-Trainer Tray Tuomie nur noch fünf Verteidiger zur Verfügung. Und das gegen den ungeschlagenen deutschen Meister aus Mannheim.

    Allen Befürchtungen zum Trotz erkämpften sich die Augsburger Panther aber einen wertvollen Punkt. 3:4 (2:1, 1:1, 0:1, 0:1) stand es nach Verlängerung und einer kämpferisch starken Leistung. "Man sieht, dass wir Fortschritte machen", sagte Tuomie. "Wir können im Großen und Ganzen froh sein, dass wir einen Punkt geholt haben. Es geht aufwärts bei uns."

    AEV-Neuzugang Danny Kristo stand im Kader

    Das liegt auch an Neuzugang Danny Kristo, der den zweiten Corona-Test überstand und nach nur zwei Trainingseinheiten im Kader stand. Tuomie beorderte ihn an die Seite von Spielmacher Drew LeBlanc und Jaroslav Hafenrichter in die erste Reihe. Die Stürmer hatten an diesem Sonntagabend allerdings vor allem damit zu tun, in der Defensive auszuhelfen. Mannheim machte Druck und Augsburg war im Wesentlichen damit beschäftigt, den Puck aus der Gefahrenzone zu halten. Das gelang mit viel Einsatz und einem Markus Keller, der den verletzten Olivier Roy erneut souverän vertrat.

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    Und es tat sich Überraschendes: Die Hausherren gingen in Führung. Spencer Abbott ließ den beiden Treffern in Straubing gleich noch sein drittes DEL-Tor folgen (4.). Als Adam Payerl in der 17. Minute gar auf 2:0 erhöhte, spiegelte das zwar nicht unbedingt den Spielverlauf wider, war aber Lohn für den Einsatzwillen in der Defensive. Nur einmal musste Keller vor der ersten Sirene hinter sich langen. Gegen den Schuss von Brendan Shinnimin war er machtlos (18.).

    Es blieb auch im zweiten Drittel so: Mannheim machte das Spiel, Augsburg stemmte sich mit aller Macht gegen den Angriffswirbel. Zudem blieben die Panther effektiv. LeBlanc nutzte eine der wenigen Chancen zum 3:1 (25.). Die Adler ließen sich davon nicht beirren und schnürten die Gäste phasenweise regelrecht in deren Drittel ein. Aber erneut gelang ihnen nur ein Treffer, Shinnimin verkürzte auf 2:3 (36.).

    Brendan Shinnimin traf dreimal gegen den AEV

    Auf dessen Konto ging auch der dritte Treffer der Mannheimer – 3:3 (46.). Keller und die Querlatte retteten in der Phase nach dem Ausgleichstreffer das Unentschieden. Chancen der Gastgeber waren zwar selten, dafür aber hochkarätig. Payerl vergab dreieinhalb Minuten vor dem Ende die beste. Tore fielen keine mehr, es ging in die Verlängerung. In der sicherte Matthias Plachta den Adlern den Zusatzpunkt. "Wir haben heute eine sehr starke Mannschaft mit 4:3 nach Overtime geschlagen", urteilte Adler-Trainer Pacel Gross.

    Augsburg Keller - Lamb, Tölzer; Sezemsky, Rogl; Mag. Eisenmenger, Bergman; Kharboutli - Kristo, LeBlanc, Hafenrichter; Abbott, Stieler, Trevelyan; Payerl, Clarke, Sternheimer; Miller, Lambacher, Max. Eisenmenger

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