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Augsburger Panther: Derby-Sieg zum Abschluss

Augsburger Panther

Derby-Sieg zum Abschluss

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    Peter MacArthur (links) und John Zeiler von den Augsburger Panthern bestritten gestern ihr letztes Saisonspiel und gewannen gegen München.
    Peter MacArthur (links) und John Zeiler von den Augsburger Panthern bestritten gestern ihr letztes Saisonspiel und gewannen gegen München. Foto: Siegfried Kerpf

    Abschiedsstimmung im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion: Die gestrige DEL-Partie der Panther gegen den EHC München war der Schlusspunkt der Saison. Die Play-offs finden ohne die Panther statt, aber die Begegnung hatte für die 6218 Zuschauer in der ausverkauften Arena dennoch Unterhaltungswert.

    In einem Schaulaufen mit begrenztem Körpereinsatz fiel die Entscheidung erst hochdramatisch im Penaltyschießen. Nur T. J. Trevelyan verwandelte seinen Alleingang, Augsburg gewann mit 3:2 (0:1, 1:0, 1:1) und behielt zwei Punkte. Siege gegen den bayerischen Rivalen sind immer etwas Besonderes, auch wenn es ein Erfolg ohne Wert war. Die Fans jedenfalls feierten ihr Team.

    Erst neun Panther haben einen Vertrag für die nächste Saison, es wird einen kräftigen Personalaustausch beim Tabellenelften geben. Für München beginnt bereits am Sonntag die erste Play-off-Runde.

    Panther-Trainer Larry Mitchell verzichtete gegen den bayerischen Rivalen auf Verteidiger J. D. Forrest und schickte acht Stürmer mit Importlizenz aufs Eis. Im Tor stand der glänzend disponierte Markus Keller, der allerdings früh das 0:1 durch Kai Herpich hinnehmen musste (3.). Seine Kollegen waren im Angriff nicht so geschickt.

    Vor dem Tor ging es konfus zu

    Selbst mit zwei Mann mehr auf dem Eis konnten sie Niklas Treutle im EHC-Tor nicht bezwingen. Das Niveau entsprach zunächst der sportlichen Bedeutung der Partie. Bei einigen Profis enthielt der Schongang ein gewisses Maß an Schleudergefahr.

    Die Zuschauer lenkten sich mit fröhlichen Gesängen ab und erlebten im zweiten Drittel den ersten Glücksmoment. Ausgerechnet nach einem zweiminütigen Dauerbeschuss der Münchner in Überzahl fanden die Panther einen Weg für den Puck ins EHC-Tor. Nach schönem Pass von Adrian Grygiel glich Louie Caporusso zum 1:1 aus (27.).

    Mitunter ging es reichlich konfus vor den Gehäusen zu. Wenigstens behielten die Torhüter den Überblick. Die technisch versierteren Münchner ließen die Zielstrebigkeit vermissen. Keiner wollte eine Verletzung riskieren. Erst nach der Panther-Führung durch Mike Connolly (56.) trafen die Gäste (Matt Smaby/57.). Am Ende feierten aber dank Trevelyan die Augsburger.

    Stimmen und Statistik zum Spiel

    Augsburger Panther Keller – Woywitka, Reiß; Seifert, Brown, Boyle, Draxinger – Bayda, Connolly, Ciernik; Trevelyan, Caporusso, Grygiel; Zeiler, Werner, MacArthur; Uvira, Breitkreuz, Schäffler; Morrison

    Tore 0:1 (3.) Herpich (Sedlar/Merl), 1:1 (27.) Caporusso (Grygiel), 2:1 (55.) Connolly (Ciernik/Bayda), 2:2 (57.) Smaby (Palmieri), 3:2 Trevelyan (Penalty)

    Zuschauer 6218

    Strafminuten 14 plus 10 Woywitka – 14

    Larry Mitchell (Augsburg) Ich war vor der Partie sehr nervös, weil ich gespannt war, wie meine Mannschaft in dieses Spiel gehen würde. Jetzt bin ich stolz auf die Leistung meines Teams. Torhüter Markus Keller hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Dank an die Fans. So eine Stimmung ist keine Selbstverständlichkeit im letzten Spiel.

    Pierre Page (München) Es ist immer schwer, wenn die Spieler wissen, dass dies noch Vorrunde ist und zwei Tage später die Play-off-Runde beginnt.

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