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Augsburger Panther: Derby-Sieg in Ingolstadt nach einem Drittel zum Verrücktwerden

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Derby-Sieg in Ingolstadt nach einem Drittel zum Verrücktwerden

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    Gut gemacht: Ben Hanowski (Nummer 14), Mark Cundari (4), Steffen Tölzer (13) und die Augsburger Panther feierten gestern Abend einen 4:3-Erfolg beim ERC Ingolstadt.
    Gut gemacht: Ben Hanowski (Nummer 14), Mark Cundari (4), Steffen Tölzer (13) und die Augsburger Panther feierten gestern Abend einen 4:3-Erfolg beim ERC Ingolstadt. Foto: Xaver Habermeier

    Es bleibt dabei: Im „Panther-Duell“ der DEL kann in dieser Saison keine Mannschaft ihr Heimspiel gewinnen. Nachdem der ERC Ingolstadt die beiden Partien im Curt-Frenzel-Stadion für sich entschied (5:4, 5:2), kamen die Augsburger Panther nach dem 4:2-Sieg im ersten Match (23. November) in der Saturn-Arena auch am Freitagabend zu einem verdienten 4:3 (2:0, 1:0, 1:3)-Erfolg. Damit ist der Truppe von Headcoach Mike Stewart die direkte Play-off-Teilnahme kaum noch zu nehmen.

    Was die 4815 Zuschauer in der ausverkauften Saturn-Arena zu sehen bekamen, war über weite Strecken technisch und taktisch hochwertiges Eishockey mit herrlichen Kombinationen und erstklassigen läuferischen Fähigkeiten. Zunächst aber nur von einer Mannschaft: den Augsburger Panthern! Die Stewart-Truppe unterstrich eindrucksvoll, warum sie im DEL-Klassement derzeit auf Rang fünf und damit völlig zurecht vor dem Kontrahenten aus Oberbayern steht. Das Einzige, was man den überlegenen Augsburgern in den ersten beiden Dritteln vorwerfen konnte, war die Tatsache, dass sie „nur“ mit 3:0 führten.

    Debakel aus ERCI-Sicht schien perfekt

    Michael Davies mit einer tollen Bewegung nach nur 79 Sekunden, Trevor Parkes mit einem abgefälschten Guentzel-Schuss im Powerplay (13.) sowie Drew Le-Blanc nach einem grandiosen Davies-Zuspiel (25.) hatten ERCI-Schlussmann Timo Pielmeier bezwungen.

    Die lethargisch, platt und einfallslos wirkenden Schanzer waren zu diesem Zeitpunkt mit dem Drei-Tore-Rückstand noch gut bedient und hatten Glück, dass LeBlanc (20.), Justin Shugg (24.) und Mark Cundari (26.) weitere „Hochkaräter“ ungenutzt ließen. Die wenigen guten Chancen der Ingolstädter durch Petr Taticek (5.), David Elsner (7.) und Thomas Oppenheimer (36.) machte AEV-Schlussmann Jonathan Boutin souverän zunichte.

    Als Brady Lamb dann in der 44. Minute auf 4:0 erhöhte, schien das Debakel aus ERCI-Sicht endgültig perfekt. Doch nach Brandon Bucks 1:4-Anschlusstreffer (44.) entschied sich Ingolstadt plötzlich doch, an diesem Derby teilzunehmen. Greilinger (48.) und Oppenheimer (49.) brachten den ERCI sogar auf 3:4 heran. Aber mit viel Kampf und einigen starken Boutin-Paraden (vor allem gegen Taticek/60.) retteten die Panther aus Augsburg den am Ende knappen Vorsprung ins Ziel.

    Statistik zum Spiel

    ERC Ingolstadt: Ti. Pielmeier – Kohl, McNeill; Köppchen, Salcido; Friesen, Wagner, Schopper – Bulmer, Buck, Laliberte; Oppenheimer, Buchwieser, Elsner; Greilinger, Taticek, Svensson; Jacques, Boyce, Irmen.

    Augsburger Panther: Boutin – Lamb, Valentine; Cundari, Tölzer; Rekis, Guentzel; Dinger – Parkes, Trupp, Shugg; Hanowski, LeBlanc, Davies; Holzmann, Stieler, Polaczek; Hafenrichter, MacKay, Thiel.

    Tore: 0:1 Davies (2.), 0:2 Parkes (13.), 0:3 LeBlanc (25.), 0:4 Lamb (44.), 1:4 Buck (44.), 2:4 Greilinger (48.), 3:4 Mcneill (49.)

    Strafminuten: 2 - 2

    Zuschauer: 4820

    Schiedsrichter: Lars Brüggemann (Iserlohn), Marc Iwert (Harsefeld)

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