Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: Der AEV verliert 3:4 gegen Krefeld - oder: Jeder Punkt ist wichtig

Augsburger Panther

Der AEV verliert 3:4 gegen Krefeld - oder: Jeder Punkt ist wichtig

    • |
    Der AEV freut sich auch über ein 3:4 gegen Krefeld.
    Der AEV freut sich auch über ein 3:4 gegen Krefeld. Foto: Siegfried Kerpf

    Jeder Punkt ist in der Schlussphase der Deutschen Eishockey-Liga enorm wichtig. Deshalb freuten die Augsburger Panther vor 4819 Zuschauer im Curt-Frenzel-Stadion auch über das 3:4 (1:1, 1:0, 1:2, 0:1) nach Penaltyschießen gegen die Krefeld Pinguine. Denn ein Zähler bleibt in diesem Fall auch dem Verlierer.

    Gestern zeigte ein Mann eine grandiose Leistung, für den es in dieser Spielzeit verquer lief. Zu Saisonbeginn plagten ihn Adduktoren-Probleme, um die Jahreswende fiel er fast drei Wochen lang mit einer Mandelentzündung aus, doch gestern war Patrick Ehelechner der Turm vor einer bisweilen wackeligen Panther-Abwehr. Immer wieder fuhr der AEV-Schlussmann die Fanghand aus oder rettete blitzschnell mit seinen Beinschonern.

    Larry Mitchell hat wieder eine echte Nummer eins. Im Sturm verzichtete der Panther-Trainer gestern wie zuletzt auf den amerikanischen Stürmer Peter MacArthur als überzähligen Ausländer und hatte bis auf die Langzeit-Verletzten Michael Bakos, Steffen Tölzer und Brian Roloff alle Mann zur Verfügung. Dafür gingen die Pinguine am Stock: Trainer Rick Adduono musste gleich auf ein halbes Dutzend verletzter Profis verzichten. Doch das muss kein Nachteil sind, denn oft hängen sich in solchen Situationen die Hinterbänkler noch mehr rein, was die Augsburger bereits zeigten und beispielsweise mit einem Rumpfteam Ende Dezember mit 5:2 in München siegten.

    Die Augsburger benötigten ein wenig Anlaufzeit

    Auch die Krefelder kämpften und erspielten sich die erste gefährliche Aktion mit einem Pfostenschuss von Adam Courchaine (5.).

    Die Augsburger benötigten ein wenig Anlaufzeit, bis Rob Brown in Überzahl das 1:0 (10. Minute) erzielte. Fünf Minuten später traf Andreas Driendl zum 1:1.

    Im zweiten Drittel rettete immer wieder Ehelechner gegen Courchaine (22.) oder Vasiljevs (33.) in höchster Not. Auch KEV-Keeper Lukas Lang hielt stark, doch gegen das glänzend herausgespielte 2:1 von Ryan Bayda (26.) war er machtlos. Nach zwei Treffern durch Clark und Perrault lagen die Rheinländer 3:2 vorne.

    Doch Jeff Woywitka, der zum großen Verzücken der Fans vor kurzem seinen Vertrag verlängert hatte, glich zum 3:3 aus. Dabei blieb es nach 60 Minuten und Verlängerung. Im Penaltyschießen trafen die Augsburger Caporusso, Seifert und Grygiel nicht, sodass der einzige erfolgreiche Versuch von Perrault den Gästen zum Zusatzpunkt reichte.

    Am Sonntag gehen die Augsburger Endspiele um den Play-off-Einzug mit dem Duell beim direkten Konkurrenten Iserlohn weiter.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden