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Augsburger Panther: Curt-Frenzel-Stadion: Schönheit mit Makel

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Curt-Frenzel-Stadion: Schönheit mit Makel

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    Derzeit passen rund 3800 Zuschauer ins Curt-Frenzel-Stadion. Ende November soll die komplette Südtribüne (rechts) freigegeben werden.
    Derzeit passen rund 3800 Zuschauer ins Curt-Frenzel-Stadion. Ende November soll die komplette Südtribüne (rechts) freigegeben werden. Foto: Ulrich Wagner

    Wer in diesen Tagen das Curt-Frenzel-Stadion betritt, dem geht es wahrscheinlich wie AEV-Ehrenpräsident Gottfried Neumann, wenn er auf die fast fertiggestellte Südtribüne schaut. "Donnerwetter, das sieht ja gut aus", war seine erste Reaktion. Aber was hilft die ganze Schönheit, wenn die Zuschauer nichts sehen, weil der Steigungswinkel der Ränge viel zu gering ist.

    "Es ist wirklich unglaublich ist, wie man so etwas planen kann", betont Neumann, der mit Gleichgesinnten die Gruppierung "Bürger für CFS" gegründet hat, nach einem Ortstermin. Für ihn gibt es im Süden nur eine Lösung: "Abreißen und neu aufbauen."

    Auch Panther-Geschäftsführer Max Fedra kennt das Dilemma. "Der K-Block auf der Seite am Gesundbrunnen ist das größte Problem." Auf diesem Segment genau hinter dem Tor sollen nach den Plänen des Architekturbüros Hermann + Öttl fast 1000 Zuschauer Platz finden. Nur die wenigsten würden allerdings einen guten Ausblick haben, deshalb wird auf Weisung von Oberbürgermeister Kurt Gribl nach Lösungen gesucht. Fedra: "Gribl fordert bis nächste Woche Vorschläge samt Kostenschätzungen."

    Dabei geht es nicht nur um die Endplanung, sondern auch um eine Zwischenlösung in dieser Saison. Ab Ende Dezember sollte das Stadion ursprünglich wieder 5000 Fans Platz bieten, diese Woche war auf der Pressekonferenz des OB nur noch von 4000 Zuschauern die Rede, die halbwegs akzeptable Sicht haben. Max Fedra hofft darauf, dass sich die Zahl doch noch erhöhen lässt und setzt wie die Panther-Fans auf die "Schubkraft" des Oberbürgermeisters. "Wir hatten mit Gribl diese Woche ein sehr ehrliches und offenes Gespräch", so der Fanbeauftragte Bernhard Kopp. Von Peter Deininger

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