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Augsburger Panther: Böses Erwachen: Play-off-Traum der Panther endet in Berlin

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Böses Erwachen: Play-off-Traum der Panther endet in Berlin

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    Nichts wird es mit den Play.offs. Die AUgsburger Panther von Trainer Larry Mitchell verloren mit 1:6 in Berlin.
    Nichts wird es mit den Play.offs. Die AUgsburger Panther von Trainer Larry Mitchell verloren mit 1:6 in Berlin. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Larry Mitchell steht seit Dezember 2007 bei den Augsburger Panthern an der Bande und hat als Trainer eines Vereins mit Minibudget viermal die Play-off-Runde erreicht. In dieser Saison wird die Endrunde am Sonntag jedoch ohne die Panther beginnen. Nach dem 1:6 (0:1, 0:3, 1:2) beim Meister Eisbären Berlin haben die Augsburger keine Chance mehr auf Platz zehn und bestreiten deshalb am Freitag gegen den EHC München ihre letzte Partie in dieser Spielzeit.

    Die Entwicklung hat sich in den vergangenen Wochen abgezeichnet. Während Konkurrenten wie Berlin oder Iserlohn ihre Leistungen auf hohem Niveau stabilisierten, fehlte der Mitchell-Mannschaft in der entscheidenden Phase Konstanz, wirkungsvolles Abwehrverhalten und auch ein wenig Glück. So verlor das Team um Kapitän Daryl Boyle die Heimspiele gegen Krefeld und Köln jeweils im Penaltyschießen.

    Ohne Uvira in Berlin

    Nach dem 3:4 am Freitag gegen die Haie waren die Chancen auf die Play-offs nur noch theoretischer Natur gewesen. „Aber wir geben nicht auf, solange wir rechnerisch noch eine Chance haben“, versicherte der Trainer, der in Berlin auf Sebastian Uvira nach dessen dritter Zehn-Minuten-Strafe verzichten musste.

    Uvira bleibt den Panther erhalten, dagegen hat sich Verteidiger Rob Brown nach einem neuen Arbeitgeber umgesehen. Der Deutschkanadier spielt nächste Saison für die Schwenninger Wild Wings, wie der Ligakonkurrent entgegen sonstiger Gepflogenheiten in der DEL am Wochenende noch während der laufenden Runde bekannt gab. Brown war nach seiner Einbürgerung 2012 vom Zweitligisten ESV Kaufbeuren zu den Panther gewechselt.

    In Berlin tauschte Mitchell eine Ausländerposition – John Zeiler spielt für Peter MacArthur – und hoffte vergeblich auf einen Schub in Form eines Führungstreffers. Constantin Braun erzielte das 1:0 für die Eisbären und gab das Signal für eine Daueroffensive, der sich die Panther um Torhüter Patrick Ehelechner nur schwer erwehren konnten.

    Im zweiten Drittel bekam der Augsburger Adrian Grygiel einen Penalty zugesprochen. Aber der Außenstürmer scheiterte an Eisbären-Torhüter Rob Zepp. Berlin machte es im Abschluss besser, auch weil die Panther ihren Frust über den Rückstand mit vielen regelwidrigen Aktionen abreagierten. T.J. Mulock und Barry Tallackson mit jeweils zwei Treffern und Mads Christensen erhöhten auf 6:0. Panther-Torhüter Ehelechner hielt sogar noch einen Penalty von Florian Busch. Dem Slowaken Ivan Ciernik gelang in der Schlussminute der Ehrentreffer. (ma/AZ)

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