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Augsburger Panther: Ausfall: Bakos leidet an Virusinfektion

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Ausfall: Bakos leidet an Virusinfektion

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    Beim Termin für das Mannschaftsfoto im August war die Welt für Verteidiger Michael Bakos (rechts) noch in Ordnung, nun ist er krank und fällt einige Wochen aus – sehr zum Bedauern von Co-Trainer Greg Thomson (links).
    Beim Termin für das Mannschaftsfoto im August war die Welt für Verteidiger Michael Bakos (rechts) noch in Ordnung, nun ist er krank und fällt einige Wochen aus – sehr zum Bedauern von Co-Trainer Greg Thomson (links). Foto: Ulrich Wagner

    Co-Trainer Greg Thomson blieb nach dem 0:3 der Panther am Sonntag bei den Scorpions noch einen Tag länger im Norden. In Hannover lebt seine Familie, sein Sohn Robin war sogar daran beteiligt, den Augsburgern die Punkte abzuknöpfen. „Das war schon eine komische Situation“, gibt Greg Thomson zu. Zum ersten Mal blieben die Augsburger in dieser Saison ganz ohne Zähler. „Die Scorpions sind ein unangenehmer Gegner mit sehr guten Einzelspielern, wir haben vor allem in den Zweikämpfen ab dem zweiten Drittel zu wenig investiert“, bedauerte der Assistent von Trainer Larry Mitchell.

    "Die Mannschaft funktioniert"

    Der Sturm auf Platz eins misslang, aber mit 19 von 24 Punkten ist der Tabellendritte immer noch die große Überraschung der neuen Saison. „Die Mannschaft funktioniert, die Mischung stimmt ganz offensichtlich. Hoffentlich können wir noch etwas länger auf dieser Welle reiten“, wünscht sich Hauptgesellschafter Lothar Sigl.

    Da passt die Nachricht von Mannschaftsarzt Dietmar Sowa allerdings überhaupt nicht ins Konzept. Der 100-fache Nationalverteidiger Michael Bakos wird den Panthern einige Wochen fehlen. Am Wochenende musste er wegen einer lädierten Hand pausieren, sie ist allerdings nicht der Grund für die lange Auszeit. „Laboruntersuchungen haben ergeben, dass Bakos am Pfeiffer’schen Drüsenfieber leidet“, so Sowa. „Er darf zunächst überhaupt nicht trainieren und wird wahrscheinlich fünf bis sechs Wochen nicht seine volle Leistungsfähigkeit haben.“ Die Virusinfektion kann tückisch sein und einige Organe in Mitleidenschaft ziehen, wenn sich der Patient zu früh belastet. Der 33-jährige Bakos kennt sich aus damit, fiel er doch schon bei den Straubing Tigers mit dieser Krankheit längere Zeit aus.

    Am Freitag gegen Ingolstadt

    „Das ist natürlich schade. Sollten wir noch einige Ausfälle mehr bekommen, kann es bei uns personell eng werden“, weiß Hauptgesellschafter Sigl. Auch Co-Trainer Thomson bedauert den Ausfall des erfahrenen Abwehrspielers. „Bakos war gerade im Zusammenspiel mit Steffen Tölzer für uns sehr wichtig.“ Ein Verteidiger fällt aus, dafür ist die Sperre von Stürmer Peter Flache abgelaufen. „Ich halte die Entscheidung des DEL-Disziplinarausschusses immer noch für falsch“, sagt Greg Thomson. „Irgendwann gibt es überhaupt keinen Körperkontakt mehr im Eishockey.“ Flache hatte für seinen Check gegen den Wolfsburger Benedikt Schopper eine Zwangspause einlegen müssen. „Dabei konnte Schopper weiterspielen“, hält Thomson das Strafmaß für übertrieben.

    Für ihn gibt es am Freitag bereits die zweite emotionale Begegnung. Beim ERC Ingolstadt stand der Deutschkanadier zwischen 2007 und 2011 als Chef- und Co-Trainer an der Bande. „Ingolstadt ist zwar nicht so gut gestartet, wie erwartet, aber für mich ist es dennoch eine DEL-Spitzenmannschaft.“

    Spitzenspiel gegen Köln nicht ausverkauft

    Möglicherweise feiert im Team der Oberbayern sogar der letztjährige Panther-Kapitän Sean O’Connor seine Saisonpremiere. Das Curt-Frenzel-Stadion wird wieder sehr gut besucht sein. Dass das Spitzenspiel am vergangenen Freitag gegen Köln nicht ausverkauft war, kam für Lothar Sigl nicht überraschend. „Der FCA spielte zeitgleich und es waren höchstens 50 Haie-Fans da.“ Laut Sigl müssen die Panther im Block D (Ostseite) für die Gästeanhänger Karten vorreservieren, die dann erst spät in den Verkauf kommen. Dem Pantherchef wäre es deshalb am liebsten, wenn die Stadt bald einen Teil des Blocks C auf der neuen Nordosttribüne für die auswärtigen Besucher freigeben würde.

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