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Augsburger Panther: Augsburger Panther verpassen den Europa-Triumph knapp

Augsburger Panther

Augsburger Panther verpassen den Europa-Triumph knapp

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    Das tat weh: Daniel Schmölz von den Augsburger Panthern landete hier auf dem Hosenboden.
    Das tat weh: Daniel Schmölz von den Augsburger Panthern landete hier auf dem Hosenboden. Foto: Siegfried Kerpf

    Eine andere Liga, eine andere Bandenwerbung und andere Trikots - in der Champions Hockey League gehen die Uhren für die Augsburger Panther anders. Auch die AEV-Mannschaft präsentierte sich wie ausgewechselt - spritziger, frischer, kämpferischer als im Liga-Alltag. Am Ende verpasste die Mannschaft den vorzeitigen Achtelfinal-Einzug mit dem 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:1) nach Penaltyschießen gegen Bili Tygri Liberec nur hauchdünn. Einer statt zwei Punkten ist zu wenig. 

    Trainer Tray Tuomie zollte seiner Mannschaft Respekt: "

    Nach drei Siegen und lediglich einer Niederlage hatten sich die Augsburger vor dem vorletzten Gruppenspiel in eine glänzende Ausgangs-Position gebracht. Mit einem Heimsieg gegen den Spitzenreiter der tschechischen Extraliga sollte der Achtelfinal-Einzug perfekt gemacht werden. Das Team wirkte wie der Duracell-Hase aus der Werbung - mit neuen Batterien versehen strampelten die Panther wie wild.

    Scott Valentine traf sehenswert zur frühen Führung

    Anders als in den Auftritten in der Deutschen Eishockey-Liga machte die Mannschaft von der ersten Sekunde an Dampf. Einsatz, Wille, Tempo - alles war wieder da, wie in den Play-off-Serien im Frühjahr gegen Düsseldorf und München. Auch die AEV-Fans unter den 4428 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion präsentierten sich in CHL-Form und feuerten ihre Lieblinge noch lauter an als sonst. Ausnahmsweise durften nicht die Gäste zu Beginn jubeln.

    Scott Valentine (links) traf zum 1:0 für die Panther.
    Scott Valentine (links) traf zum 1:0 für die Panther. Foto: Siegfried Kerpf

    In der 19. Minute nutzten die Gastgeber das erste Überzahl-Spiel zum 1:0. Nach Vorarbeit von Adam Payerl und Patrick McNeill holte AEV-Verteidiger Scott Valentine an der blauen Linie mächtig aus und traf. Die Panther-Anhänger bejubelten die erste Führung im Frenzel-Stadion seit dem 8. September. Ebenfalls in einem CHL-Match war das Team von Tray Tuomie gegen die Belfast Giants in Führung gegangen und hatte am Ende 3:1 gesiegt.

    Im zweiten Drittel spielten die Augsburger wie aus einem Guss. Hinten stand Torwart Olivier Roy gewohnt sicher und vorne erarbeitete sich der AEV eine Chance nach der anderen. Die beste Möglichkeit vergab Stürmer Daniel Schmölz in der 34. Minute mit einem Alleingang. Doch Liberec-Torwart Marek Schwarz gewann das Duell. Das 2:0 war überfällig, selbst ein Unterzahl-Spiel überstanden die Gastgeber schadlos, um dann doch im ungünstigsten Zeitpunkt den Ausgleich zu kassieren. 21 Sekunden vor der zweiten Pause erzielte Radan Lenc das 1:1.  

    Im Penalty-Schießen hatten die Tschechen die Nase vorne

    In der 44. Minute hatten die rund 200 mitgereisten Fans aus der Augsburger Partnerstadt erneut Grund zum jubeln. Adam Musil gelang das 2:1. Die Augsburger stürmten mit Leidenschaft weiter, doch meist brachten die Tschechen noch einen Schläger oder ein Körperteil in die Schussbahn. Gegen den Schlagschuss von Thomas Holzmann in der 57. Minute gab es allerdings keine Abwehrchance. Nach überragender Vorarbeit von Sahir Gill gelang dem Buchloer das 2:2. Dabei blieb es nach 60 Minuten und Verlängerung. Im Penaltyschießen erzielte Rostislav Marosz  das Siegtor. Für Augsburg vergaben Stieler, Payerl, Ullmann und Gill ihre Versuche.

    Am kommenden Mittwoch steigt das letzte CHL-Gruppenspiel in Liberec. In der Europa-Form ist dem AEV alles zuzutrauen, auch der eine nötige Punkt für das Erreichen des Achtelfinales. 

    Augsburger Panther: Roy - Sezemsky, Valentine; Lamb, Tölzer; McNeill, Haase; Rogl - Hafenrichter, LeBlanc; Schmölz; Callahan, Ullmann, Trevelyan; Payerl, Gill, Holzmann;  Sternheimer, Stieler, Fraser; Mayenschein

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