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Augsburger Panther: Aufholjagd scheitert: Panther verlieren Derby gegen Ingolstadt

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Aufholjagd scheitert: Panther verlieren Derby gegen Ingolstadt

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    Es gab kaum ein Durchkommen für die Augsburger Panther. Andrew LeBlanc (rechts) und seine Kollegen verlieren im Derby gegen Ingolstadt mit 2:5.
    Es gab kaum ein Durchkommen für die Augsburger Panther. Andrew LeBlanc (rechts) und seine Kollegen verlieren im Derby gegen Ingolstadt mit 2:5. Foto: Siegfried Kerpf

    Schon einen Abend vor dem Fest war angerichtet im Curt-Frenzel-Stadion: ein mit 6139 Zuschauern ausverkauftes Haus und dazu ein Eishockey-Leckerbissen mit dem Derby der bayerischen Rivalen Augsburg und Ingolstadt. Geschmeckt hat das sportliche Weihnachts-Menü 2016 allerdings nur den Gästen. Der ERC Ingolstadt beendete die Augsburger Heimserie von sechs Siegen mit einem 5:2 (2:0, 1:2, 2:0)-Erfolg.

    Angefeuert von rund mitgereisten 500 Fans erwischten die Oberbayern den besseren Start. Martin Buchwieser (7. Minute) und Sandro Wagner (10.) brachten den ERCI mit 2:0 in Führung. Ingolstadts Torwart Marco Eisenhut klärte einige brenzlige Situationen.

    „Man hat gesehen, wie wichtig es ist, wenn die Tore zum richtigen Moment macht“, sagte ERCI-Trainer Tommy Samuelsson nach dem Sieg. Nachdem der Ingolstädter Nationalverteidiger Benedikt Kohl in der 34. Minute auf 3:0 erhöht hatte, schienen die Gäste einen sicheren Sieg anzusteuern. „Wenn man 0:3 hinten liegt, dann ist das eine große Nummer in der DEL. Es ist bitter weil wir einen guten Lauf hatten“, ärgerte sich Augsburgs Coach Mike Stewart. Die sonst so offensivstarken AEV-Profis liefen sich immer wieder in der kompakten ERC-Abwehr fest und waren schon genau 100 Minuten und 25 Sekunden ohne Treffer. Ungewöhnlich für eines der treffsichersten DEL-Teams.

    Shugg erwischt einen Traumstart

    Doch dann platzte der Knoten und der jüngste Augsburger Neuzugang Justin Shugg war maßgeblich beteiligt. Nach Vorarbeit des 24-jährigen Kanadiers staubte Trevor Parkes zum 1:3 in der 36. Minute ab. Justin Shugg vom KHL-Klub Dinamo Riga erwischte einen Traumstart in die DEL und verkürzte in der 38. Minute auf 3:2. Der 24-jährige Außenstürmer schoss den Puck überlegt durch die Lücke zwischen den Schonern von Eisenhut ins Netz. Wie so oft hatte sich die Mannschaft von AEV-Trainer Mike Stewart wieder heran gekämpft.

    Das letzte Drittel begann mit einer Raufeinlage zwischen Augsburgs Giftspritze Aleksander Polaczek und Fabio Wagner. Das Spiel wurde ruppiger. In dieser Phase erhöhte Darryl Boyce auf 4:2 (44.) für die Ingolstädter, die den zweiten Auswärtssieg in Augsburg über die Zeit brachten. Eine Sekunde vor Schluss erhöhte John Laliberte auf 5:2.

    Am zweiten Feiertag kann sich der ERC auf das Heimspiel gegen Berlin freuen, während es der Spielplangestalter mit den Augsburgern nicht so freundlich meinte. Die AEV-Profis müssen ihre weiteste Reise nach Bremerhaven antreten. Ausnahmsweise fliegt die Mannschaft und muss nicht zwei Tage lang im Bus sitzen. Ist ja schließlich Weihnachten.

    Augsburger Panther Meisner - Dinger, Lamb; Rekis, Guentzel; Tölzer, Cundari; Valentine - Hanowski, LeBlanc, Holzmann; Hafenrichter, Trupp, Davies; Parkes, Stieler, Shugg; Thiel, MacKay, Polaczek

    ERC Ingolstadt: Eisenhut - Kohl, McNeill; Köppchen, Salcido; Friesen, Wagner - Oppenheimer, Buck, Laliberte; Jacques, Boyce, Irmen; Pohl, Taticek, Greilinger; Elsner, Thomas Pielmeier, Buchwieser

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